taz.de -- Parlamentswahl Türkei 2015
Die Bewohner griechischer Inseln vor der türkischen Küste fürchten neue Spannungen. Die türkische Minderheit setzt auf Erdoğans Herausforderer İnce.
Seit dem Putschversuch in der Türkei sind bislang 41.000 Menschen festgenommen worden. Jetzt drohen 29 ehemaligen Polizisten eine harte Strafe.
In der Türkei soll Abgeordneten aller Parteien die Immunität entzogen werden können. Aber das ist reine Dekoration. Es geht nur um die HDP.
Die regierungsnahe „Sabah“ klagt Künstler an. Ihr „Vergehen“: Sie äußerten sich kritisch auf Twitter. Einer der Angeprangerten ist der Pianist Fazil Say.
Nach der Wahl sind zwei Chefs eines liberalen Magazins angeklagt worden. Angeblich sollen sie versucht haben, die türkische Regierung gewaltsam zu stürzen.
Das Wahlergebnis hilft Erdoğan beim Gespräch mit Brüssel: Die Türkei will Schutzgebiete für Flüchtlinge in Syrien.
Regierungschef Davutoglu fordert eine neue Verfassung. Damit will Erdogan ein Präsidialsystem einführen. Die HDP kritisiert den Wahlkampf als „unfair“.
Die AKP von Präsident Erdoğan hat sich die alleinige Mehrheit zurückerobert. Die pro-kurdische HDP schafft es erneut ins Parlament.
Seit den jüngsten Anschlägen ist das Land verunsichert und zerstritten. Ein Besuch in der Stadt, aus der viele der Attentäter stammen.
Am Sonntag wählen die Türken erneut. Recep Tayyip Erdoğans AKP wird wohl wieder keine absolute Mehrheit erreichen.
60.000 Wahlbeobachter will die Gruppe „Oy ve Ötesi“ am Sonntag mobilisieren. In den großen Städten klappt das gut. Probleme gibt es auf dem Land.
Um die Wahl zu gewinnen, verspricht die türkische Regierung Liebe und hält die Zeitumstellung zurück. Kann das funktionieren?
Im Wedding hat die pro-kurdische Partei HDP zu einer Solidaritätsveranstaltung aufgerufen. Dabei ging es auch um Wählerstimmen.
Der dunkle Herrscher der Türkei soll für die EU die Flüchtlingsdrecksarbeit machen. Dafür bekommt er Milliarden Euro und wird hofiert.
Drohen nach den Anschlägen in der Türkei auch Konflikte zwischen Türken und Kurden in Berlin? VerbandssprecherInnen sagen: Verhindern lassen sich Auseinandersetzungen nicht.
Die Staatsmacht zeigt nach dem Terroranschlag in der Türkei wenig Sensibilität für die Betroffenen. Polizisten gehen mit Reizgas gegen Demonstranten vor.
Die erste Beteiligung einer Kurdenpartei an einer türkischen Regierung ist wieder Vergangenheit. Beide HDP-Minister haben ihr Amt niedergelegt.
Türkeis Präsident will die kurdisch-linke HDP kriminalisieren. Laut neuen Umfragen kann Erdogan mit seiner Strategie durchaus scheitern.
Sie sollte ein Zeichen gegen den Terror der kurdischen Arbeiterpartei setzen. Von der AKP wurde die Demo am Sonntag aber vor allem für Wahlkampfzwecke genutzt.
Ministerpräsident Ahmet Davutoglu bleibt an der Spitze seiner Partei. Nach neun Tagen ist die Ausgangssperre in der Stadt Cizre wieder aufgehoben worden.
Laut Umfragen wird die AKP bei der Neuwahl erneut keine Regierungsmehrheit erhalten. Präsident Erdoğan macht ordentlich Wahlkampf.
Weil er keinen Koalitionspartner gefunden hat, kündigt der türkische Präsident Erdogan eine Neuwahl an. Bis dahin will er eine Übergangsregierung bilden.
Die Koalitionsgespräche in der Türkei sind vorbei. Es wird auch keine Minderheitsregierung geben. Nun könnte es auf eine Neuwahl hinauslaufen.
Die türkischen Parlamentarier haben einen neuen Präsidenten, die Regierung steht noch nicht. Eine Neuwahl wird wahrscheinlicher.
In Ankara ist das neue Parlament zusammengetreten. Doch einer mehrheitsfähigen Koalition stehen ideologische Unterschiede im Weg.
Die AKP kann nicht mehr alleine regieren – aber auch die Koalitionsbildung fällt schwer. Nun macht Präsident Erdogan, der Hauptverlierer der Wahl, Druck.
Die Toten von Diyarbakir gefährden den Prozess einer kurdischen Einigung. Jedes Zerwürfnis nutzt nur der AKP des Präsidenten Erdogan.
In der Regierungspartei mehren sich die Stimmen, die eine Koalition mit den Kemalisten fordern. Hinter den Kulissen bremst Erdogan.
Erstaunlich wenige Künstler äußern sich öffentlich zum Erfolg der HDP. Es herrschen Schockstarre und eine gewisse Skepsis.
Liberale Türken und Kurden schöpfen nach der Schlappe der AKP Hoffnung. Die Regierungspartei kann ihr schlechtes Abschneiden kaum fassen.
Der Plan von Recep Tayyip Erdogan, die Türkei in eine Präsidialdiktatur zu verwandeln, ist gescheitert. Sein Niedergang hat begonnen.
Die Regierungspartei AKP verliert ihre absolute Mehrheit. Die pro-kurdische HDP schafft mit 13 Prozent den Sprung ins Parlament.
Selahattin Demirtas ist Erdogans gefährlichster Gegner. Selbst wenn seine Partei nicht ins Parlament einzieht: Er zeigt, dass Politik auch sachlich geht.
Am Sonntag wird in der Türkei gewählt. Zwei Explosionen auf einer Abschlusskundgebung der kurdischen Partei sorgen für Entsetzen.
Kurz vor der Wahl herrscht Aufbruchstimmung. Das System Erdogan könnte scheitern. Ein Plädoyer für die alternative Partei HDP.
Frauen kehren beim Wahlkampf dem türkischen Präsidenten aus Protest die Rückseite zu. Tausende schließen sich auf Twitter an.
Im Osten des Landes haben 1.000 Demonstranten eine Veranstaltung der prokurdischen HDP gestört. Zuvor war der Fahrer eines Wahlkampfbusses erschossen worden.
Der türkische Präsident hat „Cumhuriyet“-Chefredakteur Dündar gedroht. Dieser erfährt nun die Solidarität von Prominenten und Intellektuellen.
Erdogan fordert Schadenersatz von Oppositionsführer Kilicdaroglu. Dieser hatte den Reichtum der Herrschenden kritisiert.
Staatschef Tayyip Erdogan hat Angst vor einem Machtverlust. Kurz vor der Wahl versucht er, kritische Medien zum Schweigen zu bringen.
„Putineske Züge“ habe der türkische Staatspräsident, sagt Grünen-Chef Cem Özdemir. Die Demokratie bekämpfe er mit der „Abrissbirne“.