taz.de -- Abhörskandal
Zwei Journalisten der italienischen Nachrichtenseite Fanpage werden über Monate hinweg überwacht – doch keiner will es gewesen sein.
Die News Group von Rupert Murdoch räumt erstmals ein Fehlverhalten der „Sun“ ein. Sie entschuldigt sich auch für den Umgang mit Diana.
Der Verteidigungsminister beschwichtigt in Sachen Taurus-Leak. Die Ukraine hat erneut ein russisches Schiff im Schwarzen Meer versenkt.
Die Ursache der Bundeswehr-Abhöraffäre ist aufgeklärt: Ein Teilnehmer war unachtsam. Das teilte Verteidigungsminister Pistorius am Dienstag mit.
Russische Medien haben den Mitschnitt eines Bundeswehr-Gesprächs über den Taurus veröffentlicht. Auf deren Kalkül sollte man jetzt nicht hereinfallen.
Der frühere Generalsekretär des griechischen Premiers Mitsotakis klagt gegen Athener Medien. Sie berichteten über Beziehungen zu einer Spyware-Firma.
Über Monate wurde das Pressetelefon der Letzten Generation abgehört – und damit auch Journalist*innen. Medienanwältin Renate Schmid sieht das kritisch.
In Griechenland ist die Familie Mitsotakis der einflussreichste Clan. Der Papa ist wie einst der Opa Regierungschef und der Nachwuchs hat gute Jobs.
In Griechenland dürfen nun auch Jugendliche mit 16 Jahren wählen. Sieben Erstwähler*innen haben der taz erzählt, für wen sie stimmen wollen – und warum.
Die linke Opposition hat ein Misstrauensvotum gegen Griechenlands Ministerpräsidenten beantragt. Es gilt als sicher, dass die Mehrheit verfehlt wird.
Der Skandal um abgehörte Smartphones wird zum Desaster für Griechenlands Regierungschef Mitsotakis. Spätestens im Frühjahr stehen Wahlen an.
Der Generalsekretär und Neffe des griechischen Premiers Mitsotakis tritt zurück. Er soll Beziehungen zu einer Spyware-Firma unterhalten haben.
Mamata Banerjee ist Regierungschefin des indischen Bundesstaats Westbengalen. Im Pegasus-Skandal macht sie der Modi-Regierung schwere Vorwürfe.
Eine Geheimdienstaffäre bringt Dänemarks Regierung in Erklärungsnot. Der Skandal reicht weit ins verbündete Lager – und war schon früher bekannt.
Rupert Murdoch drohte nach dem Abhörskandal zu stürzen, doch er überstand das Beben. Sein Imperium ist dazu noch dynastisch abgesichert.
Die US-amerikanischen Geheimdienste beschweren sich, dass geheime Dokumente an die Medien gelangen. Man prüfe ein Ende der Kooperation mit dem BND.
Der BND hat mit 25.000 Spionage-Selektoren mehr als doppelt so viele genutzt wie bisher angenommen. Die Ergebnisse aus diesen Suchbegriffen lieferte er an die NSA.
Unionspolitiker reagieren sehr erbost auf Kritik der SPD am Kanzleramt. Auch darum hat die BND-Affäre ernste Konsequenzen für die Regierungskoalition.
Den Murdoch-Konzernen drohen in den USA keine Klagen mehr wegen der Handy-Affäre. Das Justizministerium verzichtet auf strafrechtliche Verfolgung.
Blackberry kauft die Firma, die das „Kanzlerin-Handy“ mitentwickelte. Doch Merkel will Kontrolle. Dafür wurde ein Anti-Spionagevertrag mit Blackberry abgeschlossen.
Ein BND-Mitarbeiter verteidigt die Spionage aus dem Abhörzentrum Bad Aibling. Daten von Bundesbürgern würden ausgefiltert. Die Unionsvertreter sind zufrieden.
Der Snowden-Vertraute Glenn Greenwald begründet seine Absage als Zeuge im NSA-Ausschuss. Und er kündigt weitere Enthüllungen an.
Die Bundesregierung muss endlich rechtlich gegen die USA vorgehen. Denn die NSA hat gegen das Völkerrecht verstoßen.
Nach den Spähangriffen ringt der Untersuchungsausschuss in seiner Arbeit um eine sicherere Kommunikation. Und denkt auch über Altmodisches nach.
Andy Coulson wusste von den Abhöraktionen bei „News of the World“ und tat nichts dagegen. Das Gericht sprach ihn deshalb schuldig. Rebekah Brooks blieb ungeschoren.
Helmut Höge ist taz-Autor, taz-Hausmeister und Tierforscher. Wir treffen uns mit ihm auf 13 Joints, oder so. Thema diesmal: NSA und Facebook.
Union und SPD blockieren vorerst eine Einladung Edward Snowdens nach Berlin. Die Grünen sehen das anders und zitieren das Gesetz.
Chemiewaffen in Syrien, Atomwaffen im Iran, die Ukraine-Krise und der Cyber-Dialog. Das waren die Hauptthemen bei Merkels Besuch im Weißen Haus.
Dass die Bundesregierung es ablehnt, Edward Snowden in Deutschland zu vernehmen, ist kühle Realpolitik. Hier geht Staatsinteresse vor Moral.
Die Bundesregierung lehnt eine Befragung des NSA-Whistleblowers in Deutschland ab. Die Grünen wollen eine Vorladung einklagen.
Die angebliche Abfuhr der CDU an eine Anhörung von Snowden stößt in der Opposition auf Kritik. Unmittelbar vor Merkels USA-Reise drohen die Grünen.
Expräsident Nicolas Sarkozy und seine Frau Carla Bruni klagen wegen geheimer Mitschnitte von Gesprächen. Sarkozy sprach nicht so nett über Kollegen.
Auch das Handy von Gerhard Schröder wurde abgehört, weil er gegen den Irakkrieg war. Aber Moment – wer ist dieser Mann eigentlich nochmal?
Australiens Geheimdienst hört Indonesiens Präsidenten ab. Der ist empört, auch über die Reaktion aus Canberra, und stoppt die Kooperation beider Länder.
Delegierte der EU und der USA haben sich über Konsequenzen der Abhöraffäre ausgetauscht. Derweil hat Washington tausende NSA-Dokumente veröffentlicht.
Die „News of the World“ hat unter anderem Prominente ausspioniert. Nun läuft ein Prozess, der die Pressefreiheit in Großbritannien verändern könnte.
Nicht nur Merkel wurde von den USA bespitzelt, auch Brasiliens Präsidentin. Nun bringen die Länder eine UN-Resolution dagegen ein. Ein symbolischer Akt.
Das Abhören von Merkels Mobiltelefonen weckt alte Ressentiments gegenüber den Amis: Die machen eh, was sie wollen. Und wir müssen lieb sein.
Man muss delegieren können: Der US-Präsident versichert Merkel, er habe in der Handy-Abhöraffäre von nichts gewusst. Deutsche Politiker üben sich weiter in Entrüstung.
Nicht nur Merkels Handy war Zielscheibe der NSA, offenbar wurden 35 weitere internationale Spitzenpolitiker abgehört. Bis zum EU-Gipfel im Dezember soll Aufklärung her.
Wegen der möglichen Bespitzelung der Kanzlerin durch den NSA hat Bundesaußenminister Westerwelle nun den US-Botschafter einbestellt. Auch der Bundestag berät.
Glenn Greenwald will ein Buch schreiben über die Überwachung durch den US-Geheimdienst NSA und Edward Snowden. Er verspricht „neue Enthüllungen“.
Der Verfassungsschutz prüft Vorwürfe gegen US-Geheimdienste. Aber erst, wenn konkrete Hinweise von außen kommen.
Der Verfassungsschutz warnt schon lange, dass sich Firmen zu wenig vor Industriespionage schützen. Die USA hatte man dabei bisher nicht im Blick.
Die SPD bezweifelt, dass die Regierung im Fall der NSA-Spitzeleien ahnungslos war. Und beruft das Parlamentarische Kontrollgremium ein.
Warum wussten Merkels Geheimdienste nichts von den US-Schnüfflern? Oder war doch schon alles vorab bekannt – auch im Kanzleramt?
Während der Chef des US-Geheimdienstes Aufklärung im Abhörskandal verspricht, werden neue Details bekannt: Der NSA soll auch in weiteren Ländern mitgehört haben.
Menschenerechte und Demokratie gehörten nicht zu den Prioritäten von Obama. Unter seiner Präsidentschaft wurden diese Werte mit Füßen getreten.
Es trifftt zwar die Richtigen – aber mit ihren Schnüffelaktionen haben die Briten Misstrauen und Zwietracht in der internationalen Politik gefördert.
Präsident Milos Zeman legt Regierungschef Petr Necas den Rücktritt nahe. Und inzwischen haben die oppositionellen Sozialdemokraten einen Misstrauensantrag eingereicht.