taz.de -- Brandanschläge auf Unterkünfte 2015: Hundertzweiundzwanzig Mal Hass

Mindestens 122 Brandanschläge wurden 2015 auf Unterkünfte für Geflüchtete verübt. Im Schnitt jeden dritten Tag einer. Eine Liste.
Bild: Die Gemeinde Wiehl in NRW überlegte, in diesem ausrangierten Waggon Flüchtlinge aufzunehmen. Am 12. September brannte er

Bestätigte Brandanschläge auf Geflüchtetenunterkünfte, mutmaßliche und solche, bei denen nicht ausgeschlossen werden kann, dass es sich um Brandstiftung handelt, werden in folgender Liste aufgezählt und [1][auf dieser Karte dargestellt]. Verteilter aber nicht entzündeter Brandbeschleuniger, Brandanschläge auf Objekte in unmittelbarer Nähe einer Unterkunft und Sprengstoffanschläge sind ebenfalls aufgeführt. Angriffe mit Feuerwerkskörpern, Rauchbomben und Wasserschäden werden nicht erfasst.

Quellen: Medien- und Polizeiberichte, [2][Amadeu Antonio Stiftung], Eigenrecherche. Leider bleibt trotz genauer Prüfung oft die einzige Primärquelle der Ermittlungsstand der zuständigen Polizeibehörde. Die Behörden können Brandstiftung als Ursache verneinen oder die BewohnerInnen selbst als TäterInnen bezichtigen. Diese Fälle werden hier nicht aufgeführt, obwohl nicht auszuschließen ist, dass die Ermittlungen der Polizei in eine falsche Richtung laufen.

27.12., Marktoberdorf: Unbekannte versuchen eine geplante Unterkunft in Brand zu setzten. Das Feuer erlischt von selbst.

26.12., Schlettau: Unbekannte werfen mehrere Brandsätze gegen eine geplante Unterkunft. Zwei der Brandsätze erlischen beim Wurf durch eine Fensterscheibe, zwei weitere landen auf einem Vordach und werden vom Wachschutz gelöscht.

25.12., Schwäbisch Gmünd: Unbekannte legen Feuer in einer noch im Bau befindlichen Unterkunft. Die Flammen werden schnell entdeckt und gelöscht. Im Frühjahr sollen 120 Geflüchtete einziehen.

20.12., Tutow: [3][Unbekannte legen] im Keller eines Hauses Feuer, in dem auch Geflüchtete leben. Alle BewohnerInnen gelangen unverletzt ins Freie.

20.12., Altenkirchen: [4][Unbekannte zünden] mehrere Müllsäcke an der Giebelseite eines Mehrfamilienhauses an, in dem auch Flüchtlinge leben. Das Feuer beschädigt die Dämmung des Hauses.

19.12., Lingen: [5][Unbekannte zünden] an einem Nebeneingang einer Unterkunft mehrere Pappkartons an.

15.12., Stadtbergen: Unbekannte legen an fünf Stellen an der Außenseite einer noch unbewohnte Unterkunft mit Holzresten Feuer. Nur an einer Stelle entwickelte sich ein kleiner Brand, der von selbst erlischt.

15.12., Burgwedel: Unbekannte zünden im ersten Obergeschoss Papier und Bekleidung an, wodurch auch eine Gardine beschädigt wird. Ein Bewohner bemerkte die Flammen und erstickt sie mit einem Feuerlöscher.

14.12., Kirchhundem: Unbekannte versuchen an drei Stellen, die Holztreppe einer geplanten Unterkunft anzuzünden. Das Feuer erlischt von selbst.

14.12., Pirna: Unbekannte werfen einen Brandsatz gegen die geplante Unterkunft. Mitarbeiter des Wachdienstes löschen das Feuer umgehend. Wenige Stunden später sollten die BewohnerInnen einziehen. Bereits in den Tagen zuvor kam es zu Angriffen auf die Unterkunft.

13.12., Bad Bevensen: Unbekannte legen ein Feuer im Dachstuhl einer geplanten Unterkunft. Ein Schwelbrand entwickelt sich. Zudem verstopfen die Täter Abflüsse und drehten die Wasserhähne auf.

10.12., Herxheim: [6][In einer Kleiderkammer] einer Unterkunft bricht ein Feuer aus. Die neun BewohnerInnen können sich unverletzt retten. (Ursache ungeklärt)

9.12., Heide: Unbekannte entfachen Feuer, drei Häuser brennen komplett aus. Unmittelbar bevor der Brand entdeckt wurde, wollen Zeugen einen Knall gehört haben. Unter den 16 BewohnerInnen sind sechs Geflüchtete. Verletzt wird niemand.

7.12., Altenburg: Zwei Kinderwagen und Zeitungspaper im Hausflur einer dezentralen Unterkunft brennen. Neun BewohnerInnen erleiden eine Rauchgasvergiftung und müssen ins Klinikum eingeliefert werden. Ein 29- und ein 30-Jähriger sitzen in Untersuchungshaft. Sie sind wegen des Verwendens von Nazi-Symbolen vorbestraft. Einer von ihnen steht derzeit unter Bewährung.

5.12., Anklam: Unbekannte werfen Molotowcocktails auf das Auto eines Sicherheitsmitarbeiters einer Unterkunft. Das Auto parkt direkt vor der Unterkunft.

4.12., Herxheim: Unbekannte zünden einen Kanister mit brennbarer Flüssigkeit in einer geplanten Erstaufnahmeeinrichtung an. Decke und Bodenbelag verschmoren leicht.

27.11., Burgkirchen: Unbekannte setzen eine leerstehende Halle in Burgkirchen in Brand, die in der Region fälschlicherweise als potenzielle Unterkunft im Gespräch ist. Der Sachschaden ist gering. Bereits im September hat die Halle gebrannt.

27.11., Brandenburg an der Havel: Unbekannte legen Feuer in einer ehemaligen Schule, welche als Notunterkunft vorgesehen ist. Ein hölzerner Fensterrammen ist beschädigt, größerer Schaden ist nicht entstanden.

23.11., Woldegk: [7][Unbekannte legen] an zwei Stellen Feuer im Keller eines Mehrfamilienhauses, in dem auch zehn Asylsuchende untergebracht waren. Ein 76-Jähriger und ein 14-jähriges Mädchen kommen mit Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus. Zwei Jugendliche sollen das Feuer gelegt haben.

22.11., Johanngeorgenstadt: Unbekannte schlagen in einem ehemaligen Ferienheim eine Scheibe ein und versuchen Feuer zu legen. Das Feuer erlischt von selbst.

20.11., Barnstorf: Unbekannte legten ein brennendes Stück Stoff in den Abstellraum eines Wohnhauses. Ein Bewohner bemerkte das Feuer rechtzeitig und kann es löschen. Verletzt wird niemand.

18.11., Essen: Unbekannte zünden in einer Zeltunterkunft zwei Matratzen eines Etagenbetts an. Ein Mitarbeiter kann das Feuer vorm Eintreffen der Feuerwehr löschen.

15.11., Trassenheide: [8][Unbekannte stecken] ein Haus in Brand, in das nur wenige Tage später 15 BewohnerInnen einziehen sollen. Der Dachstuhl brennt völlig aus, das Gebäude ist unbewohnbar.

12.11., Crimmitschau: Drei Personen sollen einen Brandsatz gegen die Fassade einer Unterkunft geworfen haben. 45 BewohnerInnen befanden sich im Gebäude. Das Feuer erlischt von selbst. Mit einem Blumenkübel sollen die Angreifer zudem ein Fenster beschädigt haben. Gegen die drei Verdächtigen im Alter von 32, 34 und 35 Jahren wird Haftbefehl erlassen. Einer ist inhaftiert.

9.11., Neukieritzsch: Unbekannte brechen in eine geplante Unterkunft ein und setzten das Gebäude mit Brandbeschleuniger in Brand. Eine Scheibe geht durch eine Explosion zu Bruch. Das Feuer erlischt von selbst.

9.11., Telgte: Unbekannte zünden Papierstapeln in einer ehemaligen Schule Feuer an, die als Unterkunft geplant ist. Eine Anwohnerin bemerkt das Feuer.

8.11., Brandis: Unbekannte zerstören ein Fenster und werfen einen Molotow-Cocktail in eine geplante Unterkunft. Das Feuer erlischt von selbst. Im Dezember beziehen 110 BewohnerInnen das Gebäude.

7.11., Peißen: Unbekannte hebeln Fenster auf und werfen drei Molotow-Cocktails auf ein Gebäude, welches als künftige Unterkunft im Gespräch ist. Zu einem Brand kommt es nicht.

6.11., Schkeuditz: Unbekannte legen im Dach eines Hauses Feuer, das zur Unterbringung genutzt werden soll.

5.11., Freital: Unbekannte legen in einem ehemaligen Supermarkt Feuer. Es gibt Gerüchte, dass das Gebäude als Unterkunft dienen könnte, die der Oberbürgermeister jedoch nicht bestätigt. Der Sachschaden ist gering. Bereits im September wurde in dem Supermarkt Feuer gelegt.

2.11., Spremberg: Feuer bricht im Keller eines Gebäudes aus, das ab Anfang 2016 als Unterkunft dienen soll. (Ursache ungeklärt)

1.11., Dortmund: Unbekannte setzen mit Brandbeschleuniger Mülltonnen in der Nähe einer Unterkunft in Brand.

1.11., Freital: Zwei Männer sollen drei Sprengkörper vor den Fenstern einer Unterkunft gezündet haben. Alle drei Fenster werden zerstört, die Kunststoffverkleidung der Fensterrahmen zersplittert. Ein Bewohner erleidet Schnittwunden im Gesicht. Einen ähnlichen Anschlag gab es bereits im September. Gegen die 26- und 27-jährigen Männer wird in mehreren Fällen ermittelt. Es liegen Haftbefehle vor.

1.11., Sehnde: [9][Ein Mann soll] mit einem Molotow-Cocktail eine bewohnte Unterkunft angezündet haben. In dem Haus wohnt eine dreiköpfige Familie aus Montenegro. Passanten entdecken das Feuer, niemand wird verletzt. Ein 43-Jähriger wird festgenommen. Er will nach eignen Aussagen Serienbrandstifter ohne rassistisches Motiv sein.

31.10., Dippoldiswalde: [10][Unbekannte setzen] Container in Brand, die zur Unterbringung von Asylsuchenden geplant waren. Der Sachschaden auf mehrere Hunderttausend Euro geschätzt.

31.10., Dresden: Unbekannte entfachen Feuer in einem leerstehenden Hotel, was als Unterkunft geplant war. Das Feuer breitete sich auf mehreren Etagen aus.

31.10., Castrop-Rauxel: Ein Mann soll mit einem Brandbeschleuniger Feuer in einer geplanten Unterkunft entfacht haben. Eine Passantin entdeckt das Feuer. Gegen den 20-Jährigen wird ein Haftbefehl erlassen.

29.10., Ahlbeck: Unbekannte setzen ein Haus mit brennbarer Flüssigkeit in Flammen. Das landeseigene Gebäude war kurzzeitig als Unterkunft gehandelt worden.

26.10., Bremen: Unbekannte setzen eine Turnhalle, die als mögliche Unterkunft gehandelt wurde, in Brand. Der Schaden ist so groß, dass das Gebäude bis Mai 2016 nicht nutzbar ist.

26.10., Blankenfelde-Mahlow: Unbekannte setzen den Flur einer geplanten Unterkunft in Brand. Ein Schwelbrand entsteht, der Elektroschaltraum wird beschädigt. Das Feuer erlischt von selbst.

25.10., Lampertheim: [11][Unbekannte legen] Feuer in einem Haus, in dem Geflüchtete untergebracht sind. Sie dringen in die Büroräume einer im Erdgeschoss des Gebäudes ansässigen Firma ein und stecken Inventar in Brand. Alle 49 BewohnerInnen blieben unverletzt.

25.10., Hagen: Im WC brennt ein Auffangbehälter für Papierhandtücher. 14 BewohnerInnen der Unterkunft mussten von der Feuerwehr behandelt werden. Nachdem die Feuerwehr das Gebäude gelüftet hatte, können die 200 BewohnerInnen zurück in die Unterkunft. (Ursache ungeklärt)

22.10., Ludwigshafen: Unbekannte werfen einen brennenden Gegenstände gegen ein Fenster eine künftige Unterkunft. Am nächsten Morgen stellt ein Mitarbeiter die Beschädigung fest. Die Glasscheibe ist zerbrochen und der Kunststoffrahmen verschmort.

20.10., Remseck am Neckar: Unbekannte setzten eine ungenutzte Gaststädte in Brand. Die Feuerwehr verhindert, dass die Flammen auf das Nebengebäude übergreifen, in dem zurzeit 50 Asylsuchende wohnen.

19.10., Landscheid: Unbekannte verwüsten ein ehemaliges Hotel. Sie hinterlassen Hakenkreuze und rechtsradikale Schriftzüge auf den Wänden, zertrümmern Möbel, schlagen Löcher in die Wand, reissen Decken heraus und entfachten ein Feuer, nachdem sie zuvor die Feuerlöscher entleerten. Der Hotelbesitzer hatte das Gebäude als Unterkunft für Asylsuchende angeboten.

17.10., Traben: Unbekannte zünden eine Fußmatte vor einem Wohnhaus an. Passanten löschen das Feuer, bevor es sich ausbreitet. In dem Gebäude sind sieben Asylsuchende untergebracht. Kurze Zeit später brennt ein Motorroller in der Nähe, dabei wird auch ein Haus beschädigt. Verletzt wird niemand.

17.10., Burgkirchen: Unbekannte zünden Möbelstücke in einer Halle an, die in der Region fälschlicherweise als potenzielle Unterkunft im Gespräch ist, und schmieren rechte Parolen an die Wand. Das Feuer erlischt von selbst.

16.10., Flensburg: Unbekannte legen mit Brandbeschleuniger Feuer in einem leerstehenden Hochhaus, in das Asylsuchende einziehen sollten Die Wohnung im Erdgeschoss wird schwer beschädigt. Weil sie leer ist, erlöscht das Feuer von selbst.

12.10., Boizenburg: [12][Unbekannte entfachen] einen Brand in einem dreistöckige Mehrfamilienhaus. Feuer und Löschwasser zerstören die davor bezugsfertig sanierte Unterkunft.

11.10., Trassenheide: Unbekannte werfen zwei Molotow-Cocktails auf eine geplante Unterkunft geworfen. Während das Haus unbeschädigt blieb, brannte vor dem Gebäude die Rasenfläche.

8.10., Grimma: Unbekannte setzen einen Plattenbau in Brand, der als mögliche Asylunterkunft gedacht war. Das Feuer bricht in der vierten Etage aus. Das Zimmer brennt vollständig aus. Die Ermittler gehen von Brandstiftung aus.

7.10., Dresden: Drei Männer sollen vier Molotowcocktails auf ein nicht genutztes Schulgebäude geworfen haben. Allerdings gelingt es ihnen nicht, einen Brand zu entfachen. Ein 26-, 31- und 32 Jähriger sind tatverdächtig.

4.10., Xanten: [13][Unbekannte werfen] Molotowcocktails auf eine geplante Unterkunft. Zudem werden Spuren von Brandbeschleuniger im Erdgeschoss gefunden.

4.10., Friemar: Unbekannte setzen vier Dixi-Toiletten, die neben einer Unterkunft aufgestellt sind, in Brand. Das Feuer greift auf die Fassade über. Die zehn BewohnerInnen werden nicht verletzt.

3.10., Altena: Ein inzwischen entlassener Feuerwehrmann, 25, schüttet im Dachgeschoss einer Unterkunft Benzin aus, vorher durchtrennt er die Kabel der Brandmeldeanlage. Ein Komplize, 23, steht Schmiere. Nachbarn, die die kurz zuvor eingezogenen Syrer begrüßen wollen, riechen den Qualm rechtzeitig, verletzt wird niemand. Der geständige Feuerwehrmann kommt nicht in U-Haft, weil es laut Staatsanwaltschaft keine ausreichenden Haftgründe gibt.

29.9., Oberteuringen: Unbekannte setzten die Außenfassade einer geplanten Unterkunft in Brand. Ruß beschädigt die Innenräume.

26.9., Bremen: [14][Unbekannte versuchen], die Bodenbretter und die Kunststoffkassetten einer Zeltunterkunft von außen mit Brandbeschleunigern zu entzünden.

20.9., Freital: Unbekannte zünden einen Sprengsatz auf einem Fensterbrett, woraufhin die Scheibe zersplittert. Niemand wird verletzt. Die BewohnerInnen waren zum Zeitpunkt der Explosion nicht in der Nähe.

20.9., Breesen bei Rostock: Unbekannte entzünden den Dachstuhl eines leerstehenden Hauses, in das Geflüchtete einziehen sollten.

20.9., Wertheim: [15][Unbekannte stecken] eine Unterkunft in Brand und hinterlassen rechte Schmierereien. Die Polizei findet Spuren, die auf einen Einbruch und Brandbeschleuniger hindeuten.

19.9., Riedlingen: Unbekannte zünden zwei Müllcontainer einer Unterkunft an, beschmieren die Wände mit Hakenkreuzen und Parolen.

18.9., Bad Aibling: Unbekannte versuchen, unter dem Betonfundament eines Wohncontainers Feuer zu entfachen.

14.9., Porta Westfalica: Zwei Männer sollen eine Glasflasche mit brennendem Benzin gegen die Fassade einer Unterkunft geworfen haben. DNA-Spuren am Tatort führen zu den Verdächtigen. Ermittelt wird gegen einen 29-Jährigen und einen 33-Jährigen, sowie auch gegen einen Mann und eine Frau, die die beiden im Auto zu der Unterkunft begleitet haben sollen und gegen zwei weitere Personen.

12.9., Wiehl: Unbekannte beschmieren einen abgestellten Bahnwaggon mit fremdenfeindlichen Parolen und setzen ihn in Brand. Die Gemeinde überlegte, in den Zügen Notunterkünfte einzurichten.

11.9., Gerstungen: Unbekannte zünden ein Einfamilienhaus an, in dem Geflüchtete wohnen sollten. Es entsteht ein Sachschaden von mehreren 10.000 Euro.

9.9., Berlin-Marzahn: Unbekannte werfen ein brennendes bengalisches Feuer auf das Gelände einer Unterkunft.

9.9., Gersheim: Unbekannte legen Feuer in einer ehemaligen Schule, die als Unterkunft genutzt werden sollte.

8.9., Bleicherode: Unbekannte versuchen ein Gebäude in Brand zu setzten, was kurzzeitig im Gespräch für eine Unterkunft war. Zudem beschmieren sie das Gebäude mit Parolen.

7.9., Rottenburg: [16][Eine Containerunterkunft] brennt aus. Sechs Personen werden verletzt. Laut Polizei ergeben sich weder Hinweise auf einen Brandanschlag noch auf einen technischen Defekt. Die Ermittlungen werden eingestellt.

7.9., Ebeleben: [17][Die Dachstühle] dreier Unterkünfte brennen komplett aus.

6.9., Dortmund: [18][Unbekannte werfen] Molotowcocktails in eine ehemalige Schule, die als Unterkunft genutzt werden soll.

5.9., Freital: Unbekannte zünden Spanplatten in einem ehemaligem Supermarkt an. Es gibt Gerüchte, dass das Gebäude als Unterkunft dienen könnte, die der Oberbürgermeister jedoch nicht bestätigt. Ermittlungen gibt es nicht.

4.9., Heppenheim: [19][Der Hausflur] einer Unterkunft gerät in Brand. Fünf BewohnerInnen werden verletzt. Die Unterkunft ist unbewohnbar.

3.9., Witten: [20][Unbekannte zünden] eine geplante Unterkunft an. Einbruchspuren und Brandbeschleuniger werden nachgewiesen.

30.8., Merseburg: Unbekannte zünden ein Interkulturelles Zentrum an, in dem auch Geflüchtete wohnen. Zwei BewohnerInnen konnten das Feuer löschen.

28.8., Aue: In den Morgenstunden brennt eine Mülltonne. (Ursache ungeklärt) Dann setzen Unbekannte den Dachstuhl der Unterkunft in Brand. Einer der Räume ist nicht mehr bewohnbar.

28.8., Salzhemmendorf: [21][Ein Molotowcocktail] landet in dem Kinderzimmer einer geflüchteten Familie. Die Staatsanwaltschaft Hannover ermittelt gegen [22][eine Frau und zwei Männer].

27.8., Aue: Rund zwei Quadratmeter eines benachbarten Feldes der Unterkunft brennen. (Ursache ungeklärt)

27.8., Oschersleben: Unbekannte setzen Mülltonnen einer Unterkunft in Brand.

26.8., Aue: Rund fünf Quadratmeter eines benachbarten Feldes der Unterkunft brennen. (Ursache ungeklärt)

26.8., Leipzig: Unbekannte werfen einen Brandsatz durch ein Fenster. Eine Matratze brennt, kann jedoch schnell gelöscht werden.

25.8., Döbeln: Zwei Mülltonnen vor einer Unterkunft geraten in Brand. (Ursache ungeklärt)

25.8., Nauen: [23][Unbekannte leiten] Gas in eine als Unterkunft geplante Turnhalle und legen Feuer. Die Halle brennt komplett aus. Mehrere Wohnungen in Nauen und Umgebung werden durchsucht und Tatverdächtige vernommen, jedoch ohne Haftbefehl.

24.8., Weissach im Tal: [24][Unbekannte legen] in einer Unterkunft an mehreren Stellen Feuer. Das Gebäude wird zerstört und muss abgerissen werden.

23.8., Espelkamp: Unbekannte beschädigen mit einem Brandsatz Fenster eines Wohncontainers.

21.8., Neustadt an der Waldnaab: [25][Unbekannte legen] Feuer in einer Unterkunft.

20.8., Berlin-Marzahn: [26][Eine Gruppe] soll brennende Holzlatten auf das Gelände einer Unterkunft geworfen haben. Neun landen auf dem Rasen. Die Polizei ermittelt gegen vier Männer und drei Frauen.

13.8., Niederstedem: Unbekannte legen Feuer in einem Haus, in dem Geflüchtete leben. Die Möbel im Erdgeschoss verbrennen.

11.8., Königs-Wusterhausen: Unbekannte legen Feuer in einer Gaststätte neben einer Unterkunft.

11.8., Haldensleben: Erneut legen Unbekannte Feuer.

7.8., Wuppertal: Unbekannte zünden Müll in einer leeren Wohnung an, In einem Hochhaus, in dem mehrere Geflüchtete leben – wie bereits am 27. Juli.

7.8., Duisburg: Ein Müllcontainer vor einer Unterkunft fängt Feuer. (Ursache ungeklärt)

6.8., Haldensleben: Unbekannte legen Feuer im Kellerbereich eines Wohnhauses, indem auch Geflüchtete leben.

31.7., Lunzenau: Unbekannte werfen drei Molotowcocktails auf eine Unterkunft, eine Hecke fängt Feuer.

30.7., Balingen: Unbekannte schütten rund einen Liter Benzin auf die Kellertreppe.

28.7., Büttelborn: Ein Feuer bricht aus und zerstört ein Carport. Die Fenster der Unterkunft nebenan zerborsten. (Ursache ungeklärt)

27.7., Wuppertal: Unbekannte zünden Müll in einer leeren Wohnung an, in einem Haus, in dem mehrere Geflüchtete leben. Die Polizei geht von Vandalismus aus und sieht keinen rassistischen Hintergrund.

25.7., Brandenburg an der Havel: Unbekannte überkleben den Türspion und zünden vor der Haustür einer Familie eine in Benzin getränkte Zeitung an.

18.7., Remchingen: Ein Mann soll eine Unterkunft in Brand gesetzt haben. [27][Bis die Feuerwehr kommt], brennen zwei Stockwerke aus. Benzin dient als Brandbeschleuniger. Gegen den 42-Jähriger wird Haftbefehl erlassen.

18.7., Waldaschaff: [28][Ein Papiercontainer] der Unterkunft brennt. Sowohl ein technischer Defekt als auch die Benutzung von Brandbeschleuniger wird ausgeschlossen. (Ursache ungeklärt)

16.7., Reichertshofen: [29][Unbekannte legen] an zwei Eingängen der Unterkunft Feuer, ein Gästeraum brennt aus. Hinweise auf Brandbeschleuniger werden gefunden.

14.7., Prien: Unbekannte legen Feuer im Keller einer Unterkunft. Eingelagerte Gegenstände geraten in Brand.

29.6., Lübeck: [30][Feuer bricht] in einem Rohbau an zwei Stellen aus. Fremdenfeindliche Schmierereien werden gefunden. Der Sachschaden ist gering. Mindestens ein Tatverdächtiger wird ermittelt.

28.6., Meißen: Zwei Männer sollen eine Unterkunft in Brand gesetzt haben, an zwei Stellen wird Benzin als Brandbeschleuniger gefunden. Ein Raum brennt komplett aus. Ein 37-Jähriger und ein 41-Jährigen sind in Untersuchungshaft. Sie haben die Tat in Vernehmungen eingeräumt. Zudem sollen sie am 14. August im gleichen Objekt die Wasserhähne aufgedreht haben, um das das Gebäude unbewohnbar zu machen, was jedoch nicht gelang.

12.6., Berlin-Westend: Unbekannte verschütten eine leicht entflammbare Flüssigkeit an der Fassade einer Unterkunft.

3.6., Hoyerswerda: [31][Ein Brandsatz] wird auf die Rückseite einer Turnhalle, die man als Unterkunft nutzt, geworfen. Der Wachdienst löscht die Flammen. Drei tatverdächtige Männer gestehen die Tat.

16.5., Zossen: Drei Müllcontainer brennen, verletzt wird niemand. Die Polizei nimmt zwei Männer fest. Sie sollen aus dem Landkreis Teltow-Fläming stammen und der rechtsextremen Szene angehören.

7.5., Wallersdorf: Unbekannte werfen eine Glasflasche mit brennender Flüssigkeit gegen die Fassade einer Unterkunft.

6.5., Brodersby: Unbekannte zünden die Strohpuppe im Garten einer Unterkunft an. Brandbeschleuniger wird gefunden.

6.5., Limburgerhof: [32][Unbekannte setzten] das Baumaterial einer Unterkunft in Brand. Das Dach wird beschädigt.

19.4., Dippoldiswalde: Unbekannte legen zunächst in einem Zimmer im Nebengebäude, dann im Hauptgebäude der Unterkunft Feuer. Mindestens vier Menschen werden verletzt.

19.4., Wirdum: Es brennt in einer Unterkunft an zwei verschiedenen Stellen. Einige der Wohnungen sind danach nicht mehr bewohnbar. Zwei Männer aus dem Nachbardorf gestehen die Tat.

13.4., Hepberg: Unbekannte öffnen die Abdeckung eines Lüftungsschachtes und versuchen, die Containerunterkunft mit Grillanzünder in Brand zu setzten.

4.4., Tröglitz: [33][Unbekannte legen Feuer], das Dach brennt komplett aus, die Unterkunft ist unbewohnbar. Die Staatsanwaltschaft Halle beantragt Haftbefehl gegen einen Mann.

23.3., Berlin-Kreuzberg: [34][Unbekannte werfen] einen Brandsatz über den Zaun einer Unterkunft. Kleiderspenden geraten in Brand.

28.3., Lilienthal: Unbekannte werfen einen Brandsatz gegen die Fassade einer Unterkunft.

24.2., Coesfeld: Unbekannte legen Feuer an einem Versorgungszelt für ärztliche Untersuchungen vor einer Unterkunft.

13.2., Freiberg: Unbekannte bringen einen selbst gebauten Sprengsatz in einer Unterkunft zum Explodieren. Sieben Personen werden verletzt. Zunächst hatte die Polizei nur von einer Böllerattacke gesprochen.

9.2., Escheburg: Ein Nachbar legt mit Pinselreiniger als Brandbeschleuniger Feuer in einer Unterkunft. Fußboden, Wandvertäfelung und Möbel brennen. Der Mann wird [35][zu zwei Jahren Haft auf Bewährung verurteilt].

8.1. Dresden: Unbekannte entzünden im Flur einer Unterkunft Papier. Zwei Wochen zuvor brannte im Keller des Hauses ein Sofa.

29 Sep 2015

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AUTOREN

Svenja Bednarczyk

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Im emsländischen Lingen hat ein junger Mann auf Geflüchtete geschossen und dabei ein fünfjähriges Kind verletzt

Bericht über behördlichen Rassismus: Amnesty kritisiert Deutschland

Amnesty sieht „institutionellen Rassismus“ in Deutschland. Straftaten gegen Flüchtlinge würden nicht konsequent verfolgt, Unterkünfte schlecht geschützt.

Feuer in Düsseldorfer Flüchtlingshalle: Verdacht der schweren Brandstiftung

In der Nähe der Messe Düsseldorf ist ein Flüchtlingsheim abgebrannt. Knapp 30 Menschen wurden leicht verletzt. Die Polizei spricht von sechs Verdächtigen.

Brandanschlag auf Asylheim in Herford: Frau und Kind verletzt

Bei einer Brandstiftung in einem Flüchtlingsheim werden zwei Personen verletzt. Die Polizei nimmt einen Mann fest, der schon einmal als Brandstifter auffiel.

Rechte Gewalt in Sachsen: Entsteht hier ein neuer NSU?

Die Bundesanwaltschaft vermutet eine rechtsterroristische Vereinigung in Freital. Die lokalen Ermittler sind überrascht.

Ermittlungen gegen Bürgerwehr in Freital: Bundesanwalt prüft Übernahme

Sie greifen immer wieder Flüchtlinge und deren Helfer an. Nun wird wegen gegen die rechtsextreme Bürgerwehr in Freital ermittelt. Es besteht Terrorverdacht.

Attacke auf geplantes Flüchtlingsheim: Verbranntes Holz in Nauen

Im August brannte in der brandenburgischen Stadt eine geplante Unterkunft. Jetzt wurde ein verbranntes Stück Holz neben der Nachfolgeunterkunft gefunden.

Nauener Neonazi-Netzwerk: „Keine terroristische Vereinigung“

Der Generalbundesanwalt wird nicht gegen die Nauener Neonazis ermitteln. Der Potsdamer Innenminister sieht Argumente fürs NPD-Verbotsverfahren.

Polizei enttarnt rechte Zelle in Nauen: NPD-Mann soll Anschlag verübt haben

Ermittler haben im Westen Brandenburgs ein braunes Netzwerk gesprengt. Es soll für den Brandanschlag auf eine geplante Flüchtlingsunterkunft verantwortlich sein.

Facebook-Trick gegen Flüchtlingsgerüchte: Volksverhetzer bloßgestellt

Nicht nur die Hoaxmap arbeitet sich an den bizarren Gerüchten um Flüchtlinge ab. Auch das Anonymous-Kollektiv lässt „besorgte Bürger“ auflaufen.

Rechtsextreme bei der Feuerwehr: Feuerwehrmann und Brandstifter

Nach dem Brandanschlag in Salzhemmendorf steht ein rechtsextremer Feuerwehrmann vor Gericht. Einer seiner Kumpane trägt die Uniform noch heute.

Gerichtsprozess wegen Brandanschlag: Alkohol, Rechtsrock und dumpfer Hass

Eine alleinerziehende Mutter, ein Arbeiter und ein Feuerwehrmann setzten ein Flüchtlingsheim in Brand. Sie sehen sich nicht als rechtsextrem.

Angriffe auf Flüchtlingsunterkünfte: Sprengstoff, Brände, Mordversuche

Die Gewalt gegen Flüchtlinge eskaliert. Ermittler zählen immer mehr Angriffe mit Sprengstoff auf Unterkünfte – allein neun im letzten Quartal 2015.

20 Jahre Brand in Flüchtlingsheim: Anschlag in Lübeck weiter ungesühnt

Vor 20 Jahren starben in der Lübecker Hafenstraße zehn Flüchtlinge. Ob Neonazis oder Hausbewohner das Feuer legten, ist bis heute nicht geklärt.

Folgen eines Brandanschlags: Angst und Angst

Auf ein Flüchtlingsheim in Laatzen wird ein Brandanschlag verübt. Jetzt fürchten sich Bürger und Asylsuchende.

372 Rechtsextreme flüchtig: Wo sind all die Nazis hin?

Die Sicherheitsbehörden zählen derzeit 372 flüchtige Rechtsextreme, die mit Haftbefehl gesucht werden. Innenpolitiker sind entsetzt.

Hässliche Koalition in Niedersachsen: Rechts und rechts gesellt sich

Im niedersächsischen Duderstadt geht der „Freundeskreis Thüringen/Niedersachsen“ gegen die Asylpolitik auf die Straße. Eine neue rechte Koalition.

Messerattacke auf Linke-Politiker: 17 Stiche gegen links

In Wismar sollen Rechtsextreme auf einen jungen Politiker der Linkspartei losgegangen sein – und mehrfach zugestochen haben, sagt er.

Anschlag in Hessen: Asylbewerber angeschossen

Es war der erste Anschlag mit scharfer Waffe auf ein Flüchtlingsheim in Deutschland. Die Täter feuerten auf einen Schlafenden, der leicht verletzt wurde.

Anschlag im hessischen Dreieich: Schüsse auf Flüchtlingsunterkunft

Ein Flüchtling wurde im Schlaf von einer Kugel getroffen und leicht verletzt. Die Hintergründe der Tat sind noch unklar. Sie ermittle in alle Richtungen, sagt die Polizei.

Fremdenfeindliche Gewalt in Deutschland: Sachsen ist Spitzenreiter

In Deutschland gibt es immer mehr Gewalt gegen Flüchtlinge und deren Helfer, besonders in Ostdeutschland. Fakten über den Fremdenhass.

Das Jahr der Brandanschläge: Es muss laut werden in Deutschland

Mehr als 120 Brandanschläge sind in diesem Jahr auf Flüchtlingsunterkünfte verübt worden. Dagegen braucht es endlich unüberhörbaren Aufstand.

Rechte Gewalt am Wochenende: Brände, Hetze und Protest

Erneut haben mehrere Flüchtlingsunterkünfte gebrannt. In Freital gab es Morddrohungen, in Bad Bevensen dagegen eine Demo gegen rechts.

Anschläge auf Meißner Flüchtlingsheim: Zwei tatverdächtige Männer in Haft

Fünf Monate nach einem Brandanschlag auf eine unbewohnte Flüchtlingsunterkunft in Meißen sind ein 37-Jähriger und ein 41-Jähriger gefasst worden.

Rechte Gewalt in Deutschland: Heim unter Wasser

In Thüringen haben Unbekannte ein geplantes Flüchtlingsheim unter Wasser gesetzt. In Dresden griffen mutmaßlich Rechte ein linkes Hausprojekt an.

Protest gegen Rassismus: Radeln gegen Rechts

Mit einer Radtour durch Marzahn-Hellersdorf setzten dutzende BerlinerInnen ein Zeichen gegen Rassismus. Im Vorfeld gab es Drohungen.

Anschlag auf Flüchtlingsheim: Unterkunft in Flensburg attackiert

In der Nacht zu Freitag brannte eine Flüchtlingsunterkunft in Flensburg. Die Polizei geht mittlerweile von einem Brandanschlag aus.

Erneut Flüchtlingsunterkunft zerstört: Letzte Nacht brannte es in Boizenburg

Die geplante Unterkunft für Flüchtlinge in Boizenburg ist jetzt unbewohnbar. Es wurde niemand verletzt, das Gebäude stand noch leer.

Verwahrloste Immobilie: Wohnheim nicht mehr sicher

Nach Räumung des ehemaligen Lübecker Wohnheims müssen rund 100 Mieter neue Bleibe suchen. Die Polizei ermittelt gegen Vermieter.

Brand in Flüchtlingsunterkünften: Molotowcocktails in Dresden

Unbekannte werfen Brandsätze auf eine geplante Unterkunft in Dresden. In Nauen werden Tatverdächtige nach dem Brandanschlag im August festgenommen.

Feuer in Flüchtlingshäusern: Brandbeschleuniger gefunden

In NRW sind am Wochenende mehrere Feuer in Flüchtlingsheimen ausgebrochen. Zumindest in einem Fall dürfte pure Absicht dahintergesteckt haben.

„Angekommen – Flüchtlinge erzählen“: „Wir wollen keine Last sein“

Im Gelben Haus in Sigmaringen in Baden-Württemberg leben 300 Menschen in 60 Zimmern. Zusammen sein nach der Flucht – wie geht das?

Anschläge auf Flüchtlingsheime: Im Nebel der Brände

Die Linksfraktion im Bundestag zählt 63 Brandanschläge auf Asylheime in diesem Jahr, das BKA 26, die taz 60. Woher kommen diese Unterschiede?

Flüchtlingsunterbringung in Europa: Die Angst vor dem Winter

Europäische NGOS warnen vor mehr Toten unter den Flüchtlingen im Winter. Deutsche Kommunen wollen Flüchtlinge nicht getrennt unterbringen.

Schlägereien unter Flüchtlingen: Gewalt an der Essenstheke

In Thüringen nimmt die Polizei 15 Flüchtlinge nach Randale in einer Unterkunft fest. Ausgangspunkt für Gewalt sind kleine Alltagsstreitigkeiten.