taz.de -- Schwerpunkt Rechter Terror
Vor 45 Jahren wurden ein Rabbiner und seine Partnerin umgebracht. Was hatten der Verfassungsschutz und die palästinensische PLO damit zu tun?
Junge Rechtsextreme formierten sich als „Letzte Verteidigungswelle“. Nun klagt sie die Bundesanwaltschaft an – wegen Terrorismus und versuchter Morde.
Vor 45 Jahren erschoss ein Neonazi den Rabbiner Shlomo Lewin und seine Frau Frida Poeschke. Die Bundesregierung beerdigt nun die Aufklärung.
Der mutmaßliche Reichsbürger-Putschist Heinrich XIII. Prinz Reuß äußert sich vor Gericht erstmals zur Anklage. Er stilisiert sich vor allem als Opfer.
Michel Friedman hält am Walter-Lübcke-Mahnmal eine flammende Rede für die Demokratie. Das Mahnmal aber entstand ohne Einverständnis der Lübcke-Familie
Wie ein Detektiv will Canberk Köktürk faschistisches in Deutschland offenlegen und damit provozieren. Das klappt so aber nicht.
Im Prozess gegen die beschuldigte NSU-Helferin Susann Eminger sagt Beate Zschäpe aus. Sie nimmt ihre frühere Freundin in Schutz – und kommt in Erklärungsnot.
Was macht man, wenn man seine Liebsten bei einem Terroranschlag verloren hat? Vier Opfer und Angehörige erzählten im Bundestag ihre Geschichte.
Die NSU-Terroristin Beate Zschäpe soll im Prozess gegen ihre frühere Freundin aussagen. Opferanwältin Antonia von der Behrens fordert endlich Aufklärung.
Im dritten Quartal 2025 registrierten die Behörden fast 200 Angriffe auf Asylsuchende. In Magdeburg fuhr ein Mann ein syrisches Kleinkind an.
14 Jahre nach dem NSU-Auffliegen steht nochmal eine Helferin vor Gericht: Susann Eminger. Ein NSU-Opfer reist zum Prozessauftakt und wird enttäuscht.
Sie war Beate Zschäpes engste Freundin, half ihr im Untergrund mit Tarnnamen. 14 Jahre später startet am Donnerstag der Prozess gegen Susann Eminger.
Regina Schmeken hat die Tatorte des NSU fotografiert, um sich mit den Opfern solidarisch zu zeigen. Ihre Fotos sind im Altonaer Museum zu sehen.
Unsere Autorin überlebte vor sechs Jahren den rechten Terroranschlag in Halle. Die deutschen Behörden nähmen sie und andere Betroffene nicht ernst.
Urteil zu Brandanschlag in Saarlouis: Peter Str. muss nicht wegen Beihilfe zum Brandanschlag von 1991 ins Gefängnis.
Bei Hannover treibt ein Neonazi mutmaßlich eine Vernetzung einer paramilitärischen Gruppe voran. Die Behörden ließen den „Nordbund“ lange gewähren. Wie kann das sein?
Ein Kunstwerk erinnert jetzt an die Opfer rechten Terrors, Halit Yozgat und Walter Lübcke. Ein Gespräch mit Künstlerin Natascha Sadr Haghighian.
Sie übten Militärtrainings und sinnierten über ethnische Säuberungen: Die Bundesanwaltschaft klagt nun acht junge Rechtsextreme wegen Terrorplänen an.
Mehrere Tausend Menschen demonstrieren zum Christopher Street Day (CSD) im ostsächsischen Bautzen. Die rechte Gegendemo bleibt kleiner als erwartet.
Nach Angaben der Staatsanwaltschaft wollten sie einen Angriff auf den Bundestag vorbereiten. Nun wurden drei Männer in Bayern festgenommen.
Das LKA Bayern hat weitere drei Menschen festgenommen, die zur „Reichsbürger“-Gruppe um Prinz Reuß gehören sollen – und mit Waffen trainiert haben.
NSU-Terroristin Beate Zschäpe befindet sich in einem Aussteigerprogramm. Die Ombudsfrau der Opferfamilien hält das für wenig glaubwürdig.
Eine Umfrage des NDR unter den 16 Bundesländern ergab: Mindestens 1.765 Waffen gehören Rechtsextremisten, Reichsbürgern oder radikalen Querdenkern.
Was wusste Markus Krall über den Umsturzversuch um Prinz Reuß? Angeblich sehr wenig, so gibt er im Frankfurter Reichsbürger-Prozess vor.
In Altdöbern und Wismar werden drei Teenager festgenommen. Sie sollen Anführer einer Rechtsterrorgruppe sein. Wie konnten sie sich so radikalisieren?
Wegen des Angriffs auf ein Vielfalts-Fest in Bad Freienwalde gibt es einen Verdächtigen. Er ist bei der Neonazi-Partei „III.Weg“ organisiert.
Vermummte greifen ein Fest für Vielfalt in Bad Freienwalde mit Gewalt an. Jetzt geht die Polizei gegen einen 21 Jahre alten Verdächtigen vor.
Die „Kaiserreichsgruppe“ wollte die Bahn lahmlegen und einen Minister entführen. Am Mittwoch wurden drei Wohnobjekte in Brandenburg durchsucht.
Nach dem Angriff auf ein demokratisches Fest in Bad Freienwalde sieht Brandenburgs Innenminister Wilke eine neue Qualität rechter Gewalt – und verteidigt die Polizei.
In Mecklenburg-Vorpommern durchsuchte die Polizei einen 54-jährigen mutmaßlichen Reichsbürger. Er soll die „Kaiserreichsgruppe“ unterstützt haben.
Nach einem rechten Überfall auf ein Straßenfest erheben Veranstalter Vorwürfe gegenüber der Polizei. Diese habe die Gefahr von rechts nicht ernst genommen.
Melissa Hortman, Abgeordnete des Kongresses von Minnesota ist am Samstag erschossen worden, ebenso ihr Mann. Gouverneur Tim Walz spricht von einem „politisch motivierten Attentat“.
Legte der mutmaßliche Brandstifter von Solingen noch ein weiteres Feuer? Neue Indizien deuten darauf hin – und legen erneut ein rechtsextremes Motiv nahe.
Anfang 2021 stürmten „Proud Boys“ das Kapitol in Washington. Mehrere Frontmänner kamen dafür ins Gefängnis und wurden von Trump begnadigt. Nun wollen sie Geld.
Samstagnacht beschädigen mehrere Personen den Eingangsbereich der Gaststätte. Anschließend nimmt die Polizei vier extrem Rechte wegen des Verdachts auf schweren Landfriedensbruch fest.
Beim Brandanschlag in Solingen starben 2024 vier Menschen. Unklar bleibt, seit wann die Behörden von einem möglichen rechtsextremen Motiv wissen.
In Chemnitz erinnert ein neues Dokumentationszentrum an den rechten Terror. Pläne für einen bundesweiten Gedenkort nutzte die Union als Verhandlungsmasse.
Seit einem Jahr läuft in Frankfurt der Terrorprozess gegen Prinz Reuß und seine mutmaßliche Reichsbürger-Umsturzgarde. Eine Lehrstunde in Geduld.
In der Kulturhauptstadt Europas ist das erste Dokuzentrum eröffnet worden, das vom Terror des NSU erzählt – aus der Perspektive von Opfern und Angehörigen.
Es ist verstörend, wie jung die Festgenommenen der Nazi-Gruppe „Letzte Verteidigungswelle“ sind. Eltern, Schulen und Vereine müssen aktiv werden, um den Hass zu stoppen.
Einer der Anführer ist erst 15 Jahre alt: Die Bundesanwaltschaft geht mit Festnahmen gegen die Jungnazi-Gruppe „Letzte Verteidigungswelle“ vor.
Nicht nur die „Letzte Verteidigungswelle“: Das Bundesinnenministerium beteuert, die jungen Neonazi-Gruppen im Blick zu haben – und warnt vor Gefahren.
Die Bundesanwaltschaft lässt fünf Mitglieder der „Letzten Verteidigungswelle“ festnehmen. Die Minderjährigen sollen Anschläge geplant haben.
Wegen Brandstiftung im Bremer Jugendzentrum „Friese“ wird am Donnerstag das Urteil erwartet. Dass es dazu kommt, ist Antifa-Recherchen zu verdanken.
Letztes Jahr gab es so viele Attacken auf Heime wie seit Jahren nicht mehr. Auch sonstige Angriffe auf Geflüchtete nehmen stark zu.
Der Verfassungsschutz stuft die AfD als „gesichert rechtsextrem“ ein – rechtskräftig ist das noch nicht. Was heißt das für die Verbotsdebatte?
Der Verfassungsschutz stuft die gesamte AfD als gesichert rechtsextrem ein. Jetzt sollte ein Verbotsverfahren der Partei angestrebt werden.
Wissenschaftler sollen in Hamburg den NSU-Komplex durchleuchten. Ihr Zugang zu den Dokumenten ist aber eingeschränkter als vom Senat versprochen.
Betroffene bekommen in Deutschland zu wenig Aufmerksamkeit. Eine neue Webseite soll das ändern. Noch stehen aber Fragezeichen hinter der Finanzierung.
Marcin Wierzchowski lässt die Angehörigen der Opfer des Anschlags von Hanau zu Wort kommen. Zu sehen ist der Film auf der Hamburger Dokfilmwoche.