taz.de -- Hier spricht der große Vorsitzende (7): „Sie versteifen sich sehr auf Tiere“
Ihre Wahlstimmen laufen unter „Sonstige“: die Kleinstparteien. Die taz lässt sie zu Wort kommen. Dieses Mal: Die Tierschutzpartei.
taz: Waren Sie mal Klassensprecher?
Stefan Bernhard Eck: Ja, und stellvertretender Schulsprecher.
Was wollen Sie mal werden, wenn Sie groß sind?
Ein mahnender Zeigefinger.
Sind Sie für die Fünfprozenthürde?
Selbstverständlich sind wir dagegen, da die Stimmen einer großen Anzahl von Wählerinnen und Wähler unberücksichtigt bleibt, was unserem Demokratieverständnis nicht entspricht. Die Gesetzgebung muss das Votum aller Wählerinnen und Wähler ernst nehmen, andernfalls verkommt unsere Demokratie zu einem Lippenbekenntnis.
Die Hausordnung des Deutschen Bundestages untersagt Tieren den Zugang zum Parlament. Richtig so?
Selbst als Tierschützer und Tierrechtler muss ich sagen, dass das zu weit ginge. Stellen Sie sich vor, die 656 Abgeordneten würden ihre Tiere mitbringen, dann würden sie sich noch weniger um ihre Aufgaben kümmern. Sie versteifen sich jetzt aber sehr auf Tiere. Warum sprechen Sie nicht andere Themen an?
Aber Sie sind doch die Tierschutzpartei?
Tierschutz ist nur ein Thema. Wir beschäftigen uns auch mit Umwelt-, Sozial-, Wirtschafts- und Finanzpolitik. Leider werden wir nur als Tierschutzpartei wahrgenommen und wir haben schon überlegt, ob wir uns MUT-Partei, für Mensch, Umwelt, Tierschutz nennen. Aber unsere Stammwähler kennen uns eben als Tierschutzpartei, also bleiben wir dabei.
Vielen Dank und viel Erfolg bei der Wahl
Ja, danke.
9 Sep 2013
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