taz.de -- Omar Hassan al-Bashir
Präsident Burhan droht mit Intensivierung des Krieges und zieht die Armee aus Gesprächen mit der RSF-Miliz zurück. Khartum ist angeblich abgeriegelt.
Wo sich der 2019 gestürzte Ex-Präsident des Sudan aufhält, ist schon länger unklar. Nun wird spekuliert, ob ihn die RSF aus einem Gefängnis befreiten.
Armee und RSF-Miliz haben angeblich einer Waffenruhe zugestimmt. Die UN stellen die Arbeit in Sudan ein. Der EU-Botschafter im Land wurde angegriffen.
Tausende Menschen haben in Khartum gegen den Militärcoup demonstriert. Die Sicherheitskräfte reagieren mit Gewalt. Nun will die UNO vermitteln.
„Madaniya!“, Zivilregierung! Mit diesem Ruf leisten Menschen in Khartum Widerstand. Auch drei Jahre nach der Dezemberrevolution.
Sudan scheint gefangen zwischen Militärputschs, Korruption und Elend. Doch die Menschen haben nie aufgehört, an die Demokratie zu glauben.
Sudans Generäle haben die zivile Übergangsregierung abgesetzt, die das Land zur Demokratie führen sollte.
Sudan stellt in Aussicht, den Haftbefehl des Internationalen Strafgerichtshofs gegen Exdiktator Bashir zu erfüllen. Was das heißt, bleibt offen.
Nach dem Sturz al-Bashirs müssen Frauen im Sudan keine langen Röcke mehr tragen. Dem ehemaligen Diktator droht indes die Todesstrafe.
Die Militärjunta im Sudan und die Opposition haben sich auf eine gemeinsame Regierung geeinigt. In den Straßen von Khartum wurde das ausgelassen gefeiert.
Sudan-Experte Magdi el-Gizouli erklärt, warum das Militär eine zivile Regierung jetzt nicht zulassen wird. Das Land werde deshalb instabiler.
Vor fünfzehn Jahren wurde im Bürgerkrieg von Darfur gemordet und geplündert. Dieser Konflikt hat nie wirklich aufgehört.
Tage der Entscheidung in Khartum: Setzt sich die Protestbewegung gegen das Militär durch? Oder behält Sudans „tiefer Staat“ die Oberhand?
Die Miliz, die einst für Sudans Diktatur die Drecksarbeit in Darfur erledigte, schützt heute die Demonstranten. Oder eher sich selbst?
Die Verhandlungen zwischen dem Militärrat und der Opposition über eine zivile Regierung sind geplatzt. Die Demonstrationen gehen weiter.
Die neuen Militärmachthaber im Sudan gehen gegen Symbolfiguren der früheren autokratischen Regierung vor. Doch die Opposition will selbst an die Macht.
Ägypten und die Golfstaaten setzen auf Sudans Militär und auf Übergangspräsident Burhan. Sie wollen nichts, was nach Demokratie aussieht.
Die Militärführer, die Sudans Diktator Bashir abgesetzt haben, stehen weiter unter Druck. Die Protestbewegung verlangt die Auflösung aller Milizen.
Das Drehbuch der Aufstände in Algerien und im Sudan kennen wir schon aus Syrien und Ägypten. Oder doch nicht?
Das Militär versuche in Sudan einfach, die Macht in die Hand zu nehmen, sagt Aktivist Adam Baher aus Darfur. Das Land brauche aber Demokratie.
Die Militärmachthaber wollen die Regierung bald an zivile Kräfte übergeben. Bis dahin soll General Abdel Fattah al-Burhan regieren.
Der Präsident im Sudan wurde von der Armee gestürzt – und nun? Die internationale Gemeinschaft fordert die Machtübergabe an Zivilisten.
Sudans Protestbewegung hat gesiegt. Das Militär setzt Diktator Bashir ab. Sein Vize gilt allerdings als „Völkermordverantwortlicher“.
Seit dem Wochenende hatten Tausende protestiert. Es werde eine von den Streitkräften geführte zweijährige Übergangsphase geben, sagte der Verteidigungsminister.
21 Menschen sind bei Protesten in Khartum bisher getötet worden, doch die Tausenden Dauerdemonstranten lassen nicht locker. Sie setzen auf die Armee.
Erst Massenproteste im Sudan, jetzt eine Massenbelagerung des Militärhauptquartiers. Ziel: Die Armee soll Diktator Bashir stürzen.
Präsident Bashir räumt angesichts nicht endender Proteste und Demonstrationen gegen seine Herrschaft in den eigenen Reihen auf.
Es begann mit Demos gegen Preiserhöhungen. Aus ihnen wurde ein breiter Protest gegen Langzeitherrscher Omar Hassan al-Bashir.
Eine zwangsverheiratete Neunzehnjährige tötete ihren Mann, als er versuchte, sie zu vergewaltigen. Ihr droht nun die Hinrichtung.
Vom Kaffee bis zu Waffen: Die Präsidenten Ugandas und Sudans, jahrzehntelang verfeindet, suchen den Schulterschluss.
Die Firma Hacking Team hat den Geheimdienst von Präsident Bashir mit Schnüffeltechnologie beliefert. Das UN-Waffenembargo wurde gebrochen.
Bei seiner Gründung genoss der ICC breite, weltweite Unterstützung – heute wird er von Kommentatoren als „neokolonial“ bezeichnet.
Sudans Präsident wird mit internationalem Haftbefehl gesucht. Trotzdem reiste er zum AU-Gipfel. Nun darf er Südafrika nicht mehr verlassen.
Bei der Präsidentschafts- und Parlamentswahl im Sudan geht es um viel. Doch die Bevölkerung hat de facto gar keine Wahlmöglichkeit.