taz.de -- Lugansk
In ukrainischen Medien häufen sich Berichte von Zwang bei der Stimmabgabe. Russland bereitet den Anschluss der Regionen vor.
Russland verzeichnet im Osten der Ukraine Geländegewinne. Ein Militärmanöver in Belarus beunruhigt viele.
Die USA reagieren rhetorisch scharf auf die Anerkennung der „Volksrepubliken“ durch Russland, halten sich aber die Hintertür zur Diplomatie offen.
In der Ukraine wählt das prorussische Rebellenparlament Leonid Pasetschnik. Vorausgegangen war ein Machtkampf verschiedener Fraktionen.
Sorja Lugansk verlor seine Heimat in der Ostukraine. Seit Beginn des Krieges tingelt der von einem Oligarchen gepäppelte Klub durch das Land.
Da Kiew keine Dokumente aus Donezk und Lugansk anerkennt, will Putin das übernehmen. Das hilft den Menschen vor Ort wenig weiter.
Am Freitag beraten die Außenminister Deutschlands, Frankreichs, Russlands und der Ukraine über die Krise. Andrij Melnyk über Strategien und Perspektiven.
Im Ukraine-Konflikt schaukeln sich die Kontrahenten unverantwortlich gegenseitig hoch. Nötig wären ganz andere Signale.
Das Minsker Abkommen vom Februar bleibt brüchig. Auch in diesen Tagen wird im Donbass im Osten des Landes geschossen.
Die Nationalheldin Nadeschda Sawtschenko zieht freiwillig in den Krieg. Ruslan Kotsaba verweigert sich. In Haft sitzen beide.
Trotz fortgesetzter Gefechte tauschen Rebellen und ukrainische Armee Gefangene aus. In Moskau demonstrieren Zehntausende gegen den Maidan.
Separatisten und Militär richten einen humanitären Korridor im Donbass ein: Eine Feuerpause ermöglicht die Evakuierung der umkämpften Stadt Dabelzewe.
Die Separatisten haben eine Offensive gestartet. Das Dauerfeuer rund um Lugansk und Donezk behindert die Evakuierung der Zivilisten. Beide Seiten melden viele Tote.
Im Osten des Landes sind bei neuen Kämpfen zwölf Menschen getötet worden. Die Separatisten verkünden, ukrainische Soldaten seien eingekesselt.
Separatisten und Regierungstruppen liefern sich schwere Kämpfe um den Flughafen von Donezk. Es sollen auch Wohnviertel in der Stadt betroffen sein.
In den Regionen Donezk und Luhansk geht der Krieg weiter. Sie sind nunmehr geteilt. Ein Reisebericht von beiden Seiten der Front.
Am Freitag soll eine neue Waffenruhe in der Region Lugansk in Kraft treten. Zwar gibt es schon eine seit September, diese wird jedoch fast täglich durchbrochen.
Es wächst die Kritik an den Beobachtern, die bisweilen auch selbst angegriffen werden. Die Konfliktparteien werfen ihnen vor, nicht neutral zu sein.
Nicht gekennzeichnete Panzer rollen durch die Stadt, Schüsse fallen nur noch selten. Wie sieht der Alltag in der „Volksrepublik Lugansk“ aus?
Täglich gibt es Tote im Kampf zwischen Regierungstruppen und Rebellen. Doch die Bahn verkehrt immer noch aus Kiew in die „Volksrepublik Lugansk“.
Kein Anspruch mehr auf Sozialleistungen: Menschen, die in den Rebellengebieten leben, bekommen ab sofort keine Unterstützung von der Zentralregierung.
Die Urnengänge im Donbass seien illegal, kritisieren die USA. Der ukrainische Präsident droht den Separatisten mit der Aufkündigung des Friedensprozesses.
Beobachter sprechen von zahlreichen massiven Unregelmäßigkeiten bei der Wahl. Betroffen seien Wahlbezirke in der Nähe der Front.
Erneut kamen zwei Menschen bei Kämpfen im Osten der Ukraine ums Leben. Dennoch glaubt Russlands Außenminister Lawrow an eine Lösung. Auch im Gasstreit gibt es Bewegung.
Ukraines Premier Jazenjuk nennt Russland erneut einen „Aggressor“. Vom Flughafen Donezk werden Kämpfe gemeldet. Und in Kiew hat der Wahlkampf begonnen.
Explosionen nahe der Rebellenhochburg Donezk, Schüsse am Rand von Mariupol: Der Waffenstillstand in der Ostukraine ist fragil. Derweil übt die Nato im Baltikum.
Bei den Feiern zum Unabhängigkeitstag kündigt der ukrainische Präsident höhere Ausgaben für die Armee an. Gleichzeitig sagt er, das Land wähle den Frieden.
Die Gespräche zwischen den Außenministern Russlands, der Ukraine, Deutschlands und Frankreich brachten keinen Durchbruch. Derweil toben heftige Kämpfe in Lugansk.
Die fast 300 russischen Lkws, die laut Angaben Moskaus Hilfsgüter transportieren, stehen noch immer vor der Grenze. Die Lage in Lugansk und Donezk spitzt sich zu.
Laut Medienberichten haben 23 Mannschaftstransporter die Grenze durch eine Lücke im Stacheldrahtzaun passiert. Derweil kommt der russische Hilfskonvoi nicht vorwärts.
Die Versorgung ist nahezu zusammengebrochen. Eine Flucht wird schwieriger. Nachts schlafen die Menschen unter dem Lärm der Bomben.
Die Regierung in Kiew will auf keinen Fall, dass 280 russische LKWs in die Ukraine gelangen. Nahe Lugansk toben heftige Kämpfe zwischen Militär und Separatisten.
Das Parlament hat den Rücktritt von Premier Arseni Jazenjuk abgelehnt. Indes will es den Kampf gegen die Separatisten künftig mit einer Kriegssteuer finanzieren.
Die EU verhängt elf weitere Einreiseverbote. Berlin stockt die Hilfe für Kiew auf. Im Osten der Ukraine kommt es zu neuen Gefechten.
Nach dem Abschuss einer Militärmaschine droht der ukrainische Präsident mit Vergeltung. In Kiew herrscht Trauer, im Osten Schadenfreude.
Nahe der Stadt Lugansk gehen die Kämpfe erbittert weiter. Der Übergangspräsident erwägt den Ausnahmezustand. Merkel fordert derweil von Russland mehr Einsatz.
In der ostukrainischen Stadt haben Separatisten einen Grenzposten angegriffen. Unterdessen gewährt Gazprom der Ukraine vorübergehend die weitere Gas-Versorgung.
Wenige Tage vor der Wahl sind in der Ostukraine mehrere Soldaten getötet worden. Kiew fordert ine Dringlichkeitssitzung des UN-Sicherheitsrats.
55.000 Polizisten und 20.000 Freiwillige sollen am Sonntag während Wahl für Sicherheit sorgen. Der Runde Tisch tagt erneut. Die USA drohen Russland mit härteren Sanktionen.
Die Befürworter der Unabhängigkeit in Donezk wollen nicht unbedingt den Anschluss an Russland. Wie der Osten mit Kiew ins Gespräch kommt, ist unklar.
Die Kleinstadt Zugres liegt etwa 50 Kilometer östlich von Donezk. Ein Großteil der Bewohner befürwortet die Unabhängigkeit der Region. Ein Besuch.
Rückschlag für die Separatisten in Donezk und Lugansk: Der russische Präsident ist vorerst gegen die umstrittenen Unabhängigkeitsreferenden in der Ostukraine.
Der russische Präsident „hofft“, dass die Militärbeobachter bald freikommen. Derweil haben prorussische Separatisten die Gebietsverwaltung von Lugansk gestürmt.
Prorussische Aktivisten halten im Osten der Ukraine Verwaltungsgebäude besetzt. Die Regierung in Kiew hat ihnen nun im Falle eines Rückzugs Straffreiheit garantiert.
Im Osten der Ukraine ist die Lage weiter angespannt. Während prorussische Demonstranten auf Verstärkung hoffen, befürchten andere eine Invasion Moskaus.