taz.de -- Schwerpunkt Occupy-Bewegung
2011 war das Jahr des Arabischen Frühlings und von Occupy. Gescheitert sind beide – aber die Gründe, sich zu empören, sind nicht verschwunden.
Der Vordenker des Anarchismus ist fast vergessen – obwohl er unter anderem Mahatma Gandhi, Ludwig Erhard und die Occupy-Bewegung beeinflusst hat.
Nach der Räumung der Liebig34 in Berlin wird für das Hausprojekt demonstriert – inklusive Sachbeschädigungen und Zusammenstößen mit der Polizei.
Der neue Skandal trifft nicht „die Banken“, sondern klar benennbare Player. Eine europäische Finanzpolizei und härtere Strafen könnten dagegen helfen.
Der Tod des US-Anthropologen David Graeber gibt zu denken: Schlägt das Pflegen Alter bei der Frage nach sinnvollen Tätigkeiten nicht das Schreiben?
Der Anthropologe David Graeber wollte Kapitalismus nicht nur verstehen, sondern überwinden. Sein ungewöhnlicher Blick wird fehlen.
Er war Wissenschaftler, Autor, wütend auf das System. Am Mittwoch ist David Graeber, Mitbegründer der Occupy-Bewegung, in Venedig gestorben.
2014 besetzten Schüler und Studenten das Regierungs- und Finanzviertel. Nun wurden neun Anführer wegen „Aufwiegelung“ schuldig gesprochen.
Die Aktivisten von damals sind verschwunden. Und ihre Ideen? Was wurde aus der Bewegung? Eine Spurensuche im Süden Manhattans.
Occupy Wallstreet oder Nuit debout – aktuelle Bewegungen knüpfen an die 68er an. Sie glauben daran, dass „eine andere Welt“ möglich ist.
Der Rest der Welt hat die Empörten. Warum ist in Deutschland die größte Spazierbewegung, die politischen Einfluss hat, Pegida geblieben?
Aus einer Demo gegen das Arbeitsgesetz ist in Frankreich die antikapitalistische Bewegung „Nuit debout“ entstanden. Weltweiter Aktionstag am 15. Mai.
David Graebers Buch „Schulden“ war ein Bestseller. In „Bürokratie“ zeigt sich erneut die Liebe des Anthropologen zum Allgemeinplatz.
Misstrauen gegen die traditionellen Eliten ist weit verbreitet. Doch es fehlt auch an Vertrauen in soziale Bewegungen. Was bleibt? Ratlosigkeit.
Kai Wargalla hat Occupy London gegründet und gegen US-Präsident Obama geklagt. Jetzt will sie ausgerechnet im kleinen Bremen Grünen-Chefin werden.
Kai Wargalla will Chefin der Bremer Grünen werden: Wer sich für deren politische Taten interessiert, muss die internationale Presse studieren.
Kein Protest und überall Kollaborateure? Der Publizist Mark Terkessidis entwirft eine positive Philosophie der Zusammenarbeit.
Die Codes der Kunstszene, die Gerüche der Rebellion: Rachel Kushners „Flammenwerfer" ist eine Ode an den guten Stil. Begegnung mit der Autorin.
Internationale Frauen führen den Demozug an. Statt Steine soll es Wollfäden geben. Auch bündnisintern sind Frauen präsenter.
Das „Philosophie Magazin“ widmet Philosophen im Nationalsozialismus eine Sonderausgabe. Die Zeitschrift „Prokla“ untersucht globale Proteste.
Für den Occupy-Aktivisten David Graeber ist Rojava ein Ort der „Revolution“. Der Autor Thomas Schmidinger betrachtet die Region differenzierter.
Das letzte Camp der Demokratiebewegung ist aufgelöst worden. Im Anschluss erklärten die Hongkonger Behörden die „Episode illegaler Besetzungen“ für beendet.
Die Gründer von Occupy Central in Hongkong geben auf und wollen sich der Polizei stellen. Protestanführer Wong hingegen ist in einen Hungerstreik getreten.
Seit Donnerstag trifft sich das Blockupy-Bündnis in Frankfurt zu einem Protest-Festival. Hier die Antworten auf die wichtigsten sieben Fragen zur Bewegung.
Demonstrieren, debattieren, tanzen: Auf einem mehrtägigen Festival will das Blockupy-Bündnis über linke Perspektiven diskutieren.
Die Führung der Kommunistischen Partei in Peking befürchtet, die Proteste in Hongkong könnten aufs Festland überschwappen. Zu Recht.
Demos, Streiks und Besetzungen: Am Donnerstag sollen die WM-kritischen Proteste in Brasilien einen Höhepunkt erreichen. Auch die Rechte mischt mit.
Im Januar wurde das letzte Occupy Camp Deutschlands in der Hamburger Innenstadt geräumt. Unsere Autorin wollte wissen, was von der Protestbewegung geblieben ist.
Am Montagmorgen wurde in der Hamburger Innenstadt Deutschlands letztes Occupy-Camp geräumt. Die Aktivisten hatten auf einen erneuten Aufschub gehofft.
Über zwei Jahren harrten Demonstranten in der Hamburger Innenstadt im Occupy-Camp aus. Die Räumung verlief friedlich. Der Protest soll fortgesetzt werden.
Das Bezirksamt Hamburg-Mitte will das letzte Occupy-Camp Deutschlands am Gertrudenkirchhof räumen. Die Aktivisten reagieren gelassen.
Die Suche nach grenzübergreifenden europäischen Gegenöffentlichkeiten ist mühsam. Jetzt gibt es Perspektiven: Die Aktivisten vernetzen sich.
Die halbe Welt scheint in Aufruhr, nur in Deutschland ist alles still: kaum Protest. Geht es den Menschen in Deutschland einfach zu gut?
Ihre Proteste gegen die Wall Street sind fast verhallt. Doch die „Occupy-Bewegung“ macht weiter: Mit einer Geldkooperative für Jedermann.
Die Occupy-Bewegung will in den USA ein eigenes Geldinstitut gründen. Eine ethische Alternative mit eigener Kreditkarte auch für arme Menschen.
Ein hessischer Aktivist lädt bei Facebook zu einem „NSA-Spaziergang“ ein. Kurz darauf sitzt der Staatsschutz im Wohnzimmer, denn die US-Militärpolizei war besorgt.
Nicht nur Gruppen der Tea Party wurden penibel überprüft. US-Steuerbeamte suchten auch nach Organisationen mit Bezug zu den Schlagwörtern „Occupy“ und „Progressive“.
Grundrechte? Nicht mit uns! Darin sind sich die hessischen Christdemokraten und der türkische Ministerpräsident Erdogan einig.
Globalisierungskritiker versuchen mit Hochdruck, eine neue Qualität des europäischen Protests zu etablieren – kommen aber nicht wirklich in die Puschen.
Im Mai wollen Kapitalismuskritiker die Europäische Zentralbank in Frankfurt blockieren. Die Ordnungsbehörde gibt sich bisher gelassen.
Rund 30.000 Aktivisten werden beim Weltsozialforum sein. Aber ist das Forum der Globaliserungskritiker überhaupt noch zeitgemäß?
Toni Negri und Michael Hardt sind die wichtigsten Intellektuellen der globalisierungskritischen Linken. Jetzt haben sie eine Deklaration verfasst.
Die Startheoretiker der Rebellion, das Duo Antonio Negri/ Michael Hardt schlagen wieder zu. In „Demokratie - Wofür wir kämpfen“ geht es ums Ganze.
Mit „Empört euch!“ traf Stéphane Hessel den Nerv der Zeit. Bis zuletzt mischte sich der ehemalige Widerstandskämpfer, Diplomat und Buchautor ein. Gestern starb er.
Der Autor von „Empört Euch!“ ist mit 95 Jahren gestorben. Sein Buch war eine Art Bibel für Globalisierungsgegner und Occupy-Anhänger.
Ein New Yorker Richter will Twitter zwingen, Tweets und Daten eines Occupy-Aktivisten preiszugeben. Das Unternehmen weigert sich. Nun droht eine Geldstrafe.
Die Occupy-Mahnwache vor der Europäischen Zentralbank in Frankfurt ist am Donnerstag geräumt worden. Die Aktivisten leisteten keinen Widerstand.
Occupy Kiel ist in eine Gartenkolonie umgezogen. Ein Aktivist kandidiert bei der OB-Wahl im Oktober.
Es gibt Protest gegen den Parteitag der US-Demokraten. Doch die Occupy-Aktivisten, Frauenrechtlerinnen und kritischen Veteranen bleiben unbemerkt.
Das kapitalismuskritische Bündnis Blockupy plant ein Treffen in Frankfurt. Im Frühjahr soll es wieder Protest geben: Die Maifestspiele, Teil zwei.