taz.de -- Rettungsschirm
Lufthansa ließ sich vom Staat retten, um Jobs zu erhalten. Jetzt bekommen Manager dicke Boni. Das zeigt, dass es der Branche vor allem um Profit geht.
Die Hilfen für kleine und mittlere Unternehmen kommen viel zu spät. Und Endverbraucher:innen von Energie werden mit der Krise ganz allein gelassen.
Die Zahl der Insolvenzen liegt erstaunlich niedrig – ein grandioser Erfolg von Kurzarbeitergeld und Rettungskrediten. Genau davon braucht es jetzt mehr.
Für die Klimaziele müssten die Fahrgastzahlen verdoppelt werden, aber aktuell bleiben sie wegen Corona niedrig. Jetzt werden die Länder aktiv.
Busse und Bahnen fahren in der Pandemie mit weniger Fahrgästen. Die Branche rechnet 2021 mit einem Einnahmeverlust von 3,5 Milliarden Euro.
Nach der Fleischbranche muss es auch bei der Luftfahrt drastische Reformen geben. Mehr Ökologie würde auf lange Sicht auch den Airlines nutzen.
Finanzminister Olaf Scholz plant, die Kommunen mit 57 Milliarden Euro zu entlasten. Kritik an den Plänen kommt aus der CDU.
Auch das Forschungsministerium will Corona-Gelder. Ministerin Anja Karliczek fordert einen milliardenschweren Investitionsfond.
Hamburgs Sozialbehörde baut Personalpool auf, der in der Krise Engpässe ausgleichen soll. Träger sollen Beschäftige für andere Bereiche ausleihen.
Durch die Coronakrise stehen viele Menschen vor der Pleite. Die Bundesregierung will helfen. Aber wem? Und wie? Ein Überblick.
Rentnerin Meni Rapti will Syriza ihre Stimme geben – obwohl sie von ihr enttäuscht ist. Dennoch droht der linken Regierungspartei eine Schlappe.
Griechenland steigt aus dem Rettungsschirm aus, doch der Zustand des Landes bleibt kritisch, und die nächste Kontrolle ist bereits im Anmarsch.
Nach zehn Jahren endet der EU-Rettungsschirm für Griechenland. Ein weiteres Spardiktat ist geplant – dabei gebe es Potenzial, sagt Ökonom Alexander Kritikos.
Man wird es dieser Tage oft hören: Die europäische „Rettungspolitik“ sei eine Erfolgsgeschichte. Ha. Haha. Hahahaha!
Nun endet das dritte Hilfspaket für Griechenland. Doch goldene Zeiten sind nicht in Sicht. Das Land muss weiter sparen.
Griechenlands Ministerpräsident Alexis Tsipras wird von vielen Linken als Verräter geschmäht. Dabei ist er ein Segen fürs Land.
Nach acht grausamen Krisenjahren soll Griechenland bald aus dem Rettungsprogramm entlassen werden. Nicht nur Experten sind skeptisch.
Deutschland hat 2,9 Milliarden Euro Zinsgewinne durch die Finanzkrise Griechenlands gemacht. Die Regierung sollte das Geld zurückzahlen.
Griechenland darf endlich den von Europa auferlegten Rettungsschirm verlassen. Entscheidend wird, ob die Gläubiger der Regierung freie Hand lassen.
Etwa 1,34 Milliarden Euro hat Deutschland mit Hilfsaktionen verdient. Die Grünen verlangen, dass die Zinsgewinne an Griechenland ausgezahlt werden.
Griechenlands ehemaliger Finanzminister Yanis Varoufakis hat viele Ideen für die Zukunft der EU – zu viele für ein Espresso-Date.
Berlin will einen Europäischen Währungsfonds ohne EU. Das wird in Brüssel schlecht aufgenommen. Währungskommissar Moscovici ist entsetzt.
Italiens Krisengeldhaus Nummer eins, MPS, hat bei der EBA-Überprüfung am schlechtesten abgeschnitten. Egal – es soll eh bald gerettet werden.
Zyperns Sanierungskurs war erfolgreich. Das Land braucht den Euro-Rettungsschirm nicht mehr und kann an den Finanzmärkten endlich wieder Schulden machen.
Einen Primärüberschuss und Privatisierungserlöse könne Griechenland schaffen, meint der Chef des Eurorettungsschirms ESM Regling.
Griechenland soll drei weitere Jahre unterstützt werden. Bis nächste Woche soll Athen weitere Reformen beschließen. Die EZB hebt derweil die Notkredite an.
Der Chef des Rettungsschirms ESM warnt vor einer griechischen Staatspleite. Nur bei einer Einigung mit den Gläubigern könnten die Milliardenhilfen fließen.
Athen setzt auf Zeit und droht: Wenn bis zum 5. Juni keine Einigung über das Reformprogramm erfolgt sei, werde es auch keine Rückzahlungen an den IWF geben.
Im Krisenland gibt es starke Forschungsinstitute und eine interessante Gründerszene, sagt der Ökonom Alexander Kritikos. Das Land bleibt in der Eurozone.
Portugal hat den Rettungsschirm verlassen. Drei Jahre lang hatten internationale Geldgeber einen Sparkurs diktiert, der vor allem Renten und Sozialleistungen kürzte.
Portugal stabilisiert sich, verlässt den europäischen Rettungsschirm. Das klingt gut, doch die Erholung steht auf wackeligen Beinen.
Drei Jahre ist es her, dass Portugal mit zinsgünstigen Krediten vor dem finanziellen Ruin bewahrt wurde. Künftig soll es ohne die Troika gehen – und ohne Notoption.
Die Ukraine hat 13 Milliarden Euro Schulden. Brüssel kann sich weder einen Rettungsschirm leisten – noch einen raschen Beitritt zur EU.
Griechenlands Finanzminister Jannis Stournaras will keine neuen Sparauflagen für sein Land. Er will daher auf neue Gelder aus dem Rettungsschirm verzichten.
Endlich wird alles gut. Irland steht wieder auf eigenen Finanzfüßen und muss feststellen: Gar nichts ist gut.
Was ist gut daran, wenn die Regierung in Dublin verkündet, den Euro-Rettungsschirm zu verlassen? Wenig. Irland ist kein Erfolgsmodell.
Irland ist finanziell wieder unabhängig vom Rettungsschirm. Drei Jahre lang hat das Land rigide gespart. Dennoch ist weiter Finanz-Disziplin gefragt.
Die einstigen Krisenländer wollen die Rettungsprogramme verlassen. Das heißt nicht, dass Irland und Spanien die Krise überwunden haben.
Irland will ab Dezember als erstes Land der Eurozone den Rettungsschirm verlassen. Zuvor soll es ein weiteres Sparpaket geben.
Die Rezession in Irland ist seit dem 2. Quartal beendet, im Dezember verlässt das Land den Rettungsschirm. Die Probleme sind aber noch lange nicht ausgestanden.
Die griechische Beamten-Gewerkschaft hat ihre Mitglieder zur Besetzung von Verwaltungsgebäuden aufgerufen. Die Polizei kam dem Aufruf nach.
Alles muss raus - egal ob Bank, Telekomkonzern oder Flughafen. Verkäufe von Staatseigentum und eine höhere Mehrwertsteuer sollen Slowenien unabhängig halten.
Die Gelder des Rettungsschirms fließen frühstens Anfang 2013. Um die Dezembergehälter zu zahlen, muss Zypern sich bei Staatsfirmen Geld leihen.
Die Eurozone wird erst im Juni ausgebaut. Merkel will mehr Wettbewerb, Hollande mehr Solidarität. Beide sind mit dem EU-Gipfel zufrieden – die SPD nicht.
Nachdem die Ratingagentur Moody's den europäischen Rettungsschirmen die Bestnote entzogen hat, regt sich Kritik. Ökonomen zeigen hingegen Verständnis.
Im Bundestag haben 473 Abgeordnete für neue Griechenland-Hilfen gestimmt. Unklar ist, ob Schwarz-Gelb eine eigene Mehrheit erreichte.
Der Euro-Rettungsschirm ESM ist rechtmäßig. Der Europäische Gerichtshof hat am Dienstag die Klage eines irischen Abgeordneten zurückgewiesen.
Russische Geschäftsleute überweisen Milliarden Dollar nach Zypern – oft aus dubiosen Geschäften. Deshalb regt sich Widerstand gegen EU-Hilfskredite für die Insel.
17,5 Milliarden Euro müsste Deutschland zahlen, wenn die Eurozone die Hälfte der Forderungen abschreibt. Zehn Milliarden gingen an den Rettungsfonds EFSF.
Das Land steckt in einer Rezession, deshalb steigt die Schuldenquote. Ob der Euro-Rettungsschirm Abhilfe für Spanien schaffen kann, ist fraglich.