taz.de -- Kohlekommission
Trotz Kohleausstieg sollen fünf Siedlungen dem Tagebau weichen. Bagger dürfen keine weiteren Fakten schaffen.
Die Bundesregierung einigt sich mit den Konzernen: Sie bekommen viel Geld, aber keinen Schutz vor künftigen Regelungen, die das Aus beschleunigen.
Acht ehemalige Mitglieder der Kohlekommission werfen der Regierung vor, den Kompromiss zu untergraben. Das führe zu weit höheren CO2-Emissionen.
Die Regierung behauptet, den Kohleausstieg so umzusetzen wie von der Expertenkommission gefordert. Deren Co-Vorsitzende Barbara Praetorius widerspricht.
Der Abschaltplan für Kohlekraftwerke steht. Doch Bund, Länder und Konzerne setzen die Forderungen der Kohlekommission nicht exakt um.
Das Wirtschaftsministerium setzt bei Kraftwerksstilllegungen auf Freiwilligkeit. Beim Wind soll eine scharfe Abstandsregel kommen.
Von der Spitze der Kohlekommission an die Spitze des Kohlekonzerns: Stanislaw Tillichs neuen Posten bei Mibrag sehen Umweltverbände als Problem.
Neue Forschungsinstitute sollen den Strukturwandel in den Braunkohlerevieren vorantreiben. Zehn Zukunftsprojekte wurden ausgewählt.
Die Bundesregierung verhandelt und prüft noch immer. Umweltverbände legen indes einen fertigen Gesetzesentwurf vor.
Der Konzern fordert fürs Abschalten von Kraftwerken Milliarden vom Steuerzahler. Der Erhalt des Hambacher Waldes soll nochmal extra kosten.
Die Braunkohlestadt Weißwasser schrumpft und ist hoch verschuldet. Da kommt das versprochene Geld für den Strukturwandel gerade recht.
Wenn nicht die Jugendlichen für die Zukunft kämpfen, wer tut es dann? Unsere Schülerpraktikantin demonstriert mit und erklärt, warum.
Sofortiger Kohleausstieg statt Kompromiss: In Leipzig demonstrieren 1.500 Klimaschützer gegen die Empfehlung der Kohlekommission.
Im Bildungsministerium von Sachsen-Anhalt sieht man den Bildungsauftrag in Gefahr, wenn Schüler_innen ihre Meinung während des Unterrichts kundtun.
Wenn es nach den Beschlüssen der Kohlekommission geht, dürfte das Kraftwerk in Stade nicht gebaut werden. Es soll einen Chemiekonzern mit Energie versorgen.
Der Kompromiss verfehlt die Ziele des Pariser Abkommens, sagen Experten. Deutschland müsste seine Anstrengungen nochmals steigern.
Sie haben gekämpft, aber längst nicht alle Ziele erreicht. Dennoch stimmen die Umweltverbände am Ende zu – im Gegensatz zu vielen AktivistInnen.
Der Bericht der Kohlekommission stellt einen Einstieg in den Kohleausstieg dar. Um die Klimaziele zu erreichen, braucht es weiter Druck.
Das Konzept der Kohlekommission steht. 2038 soll das letzte Kraftwerk vom Netz. Einstimmig war das Ergebnis nicht – aber fast. Jetzt ist die Bundesregierung am Zug.
Während SchülerInnen auf der Straße das Ende der Kraftwerke fordern, läuft die entscheidende Sitzung der Kohlekommission – Ende offen.
Die Sitzung der Kohlekommission an diesem Freitag könnte entscheidend sein. Wirtschaftsminister Altmaier sprach von schwierigen Problemen, die es zu lösen gelte.
Am Freitag demonstrieren tausende Schüler in Berlin für mehr Klimaschutz. Dort will die Kohlekommission ihre Empfehlungen vorstellen.
Entschädigungen für Konzerne und Regionen sind in der Kommission Konsens. Der Zeitplan des Kohleausstiegs ist allerdings weiter offen.
Michael Vassiliadis ist derzeit der wichtigste deutsche Gewerkschafter. In der Kohlekommission streitet er um viel Geld und geringe Klimavorgaben.
Beim Spitzentreffen in Berlin hat die Bundesregierung den Ländern Strukturhilfen für den Ausstieg aus der Kohle zugesichert. Konkrete Ergebnisse stehen noch aus.
Am Dienstag gab es wieder einen Gipfel mit der Kanzlerin, um den Kohleausstieg zu beschleunigen. Darrel Moellendorf plädiert für mehr Gerechtigkeit.
Angela Merkel lädt Minister, Kommissionsvorsitzende und Ministerpräsidenten ein, um den Finanzstreit beim Kohleausstieg zu entschärfen.
Auch im Hambacher Wald ist der Winter eine Zeit der Besinnlichkeit – und des Bodenfrosts. Die BesetzerInnen isolieren ihre Häuser, trauern und hoffen.
Am Montag beginnt die Weltklimakonferenz. Kurz vor Beginn haben in Berlin und Köln 36.000 Menschen gegen Kohle demonstriert.
In einem Bericht heißt es, es sei eine Einigung über den Ausstiegspfad aus der Kohle bis 2035 erzielt worden. Die Kommission weist das aber zurück.
Wenn die Regierung die Kohlekommission länger tagen lässt, sollten die Umweltverbände aussteigen. Und für das Kohle-Aus auf der Straße kämpfen.
Betreibern steht laut Gutachten keine Entschädigung zu, wenn ihre Kraftwerke stillgelegt werden. Die Kommission will trotzdem zahlen.
Die in der Kohlekommission vertretenen Umweltverbände wollen bis 2022 mehrere Kraftwerke stilllegen. Dies sorgt für Protest.
Die Staatsanwaltschaft ermittelt wegen Eingriffs in den Straßenverkehr. Die Organisation spricht von einem Einschüchterungsversuch.
Jetzt jammern VW, RWE und Konsorten, sie würden von der Öko-Stimmung diffamiert und bedrängt. In Wahrheit haben sie immer noch die Macht.
Der Kampf um den Kohleausstieg geht jetzt erst los. Die Kohlekommission einigt sich auf einen Zwischenbericht zu Maßnahmen für betroffene Regionen.
RWE-Mitarbeiter demonstrieren lautstark vor dem Haus eines Mitglieds der Kohlekommission. Grüne sind empört, die Gewerkschaft distanziert sich.
Verpestete Luft und zerstörte Landschaften: Deutschlands Braunkohle-Boom begann vor mehr als 250 Jahren. Die Geschichte einer Verwüstung.
Wie sich die Politik von RWE am Hambacher Forst vorführen lässt, stellt die Demokratie in Frage. Eine Warnung aus ostdeutscher Perspektive.
Der Hambacher Forst steht symbolisch für die Verheizung des Klimas. Wirkungsvoller als Protest wäre es, RWE bei ihren Umsätzen zu treffen.
CDU-Mann Ronald Pofalla prescht mit einem eigenen Plan zum Kohleausstieg vor. Demnach soll der Kohleausstieg zwischen 2035 und 2038 kommen.
Im Hambacher Forst hat die Polizei hat nun eine Plattform abgebaut. Unterdessen gibt es mehrere Eilanträge, um die Räumung zu stoppen.
RWE räumt Hindernisse im Braunkohlerevier Hambacher Forst. Die Polizei schützt das Energieunternehmen mit einem großen Aufgebot.
Hundertschaften durchsuchen das Camp von Tagebau-GegnerInnen und die mobilisieren UnterstützerInnen. Eine Eskalation scheint unausweichlich.
Nach den gewaltsamen Auseinandersetzungen vom Sonntag sucht die Polizei nach Beweisen. Angestellte von RWE wollen demonstrieren, weil sie sich bedroht fühlen.
Niedersachsens Umweltminister Olaf Lies (SPD) lehnt einen „zu schnellen“ Kohleausstieg ab. Das sei die falsche Position für ein Energiewendeland, meinen die Grünen.
Seit 2012 kämpfen Umweltaktivist*innen gegen die Rodung des Hambacher Forstes. Nun rückte die Polizei mit einem Großaufgebot an.
Der Konzern will ab Oktober im Hambacher Forst für die Braunkohle roden lassen. Umweltschützer drohen nun mit Ausstieg aus der Kohlekommission.