taz.de -- Europawahl 2014
Armutsbekämpfung, Flucht oder Klimapolitik: Vor der EU-Wahl vergleicht die Diakonie Wahlprogramme im Sozial-O-Mat.
Von dem Konservativen Jean-Claude Juncker sind keine guten Entscheidungen zu erwarten. Trotzdem ist seine Wahl eine Sensation.
Der neue Kommissionspräsident hat Europa massiv geschadet. Als Luxemburger Premier hat er sein Land zum Vorreiter der Steueroasen gemacht.
Der designierte EU-Kommissionspräsident sammelt mit seinen Versprechen viele Sympathiepunkte. Dass er sie einlösen kann, ist zu bezweifeln.
Weg mit der Troika, mehr Demokratie: Der designierte Kommissionschef Juncker redet allen Parteien nach dem Mund. Besonders den Grünen.
Eigentlich wollte er Chef der EU-Kommission werden: Jetzt steht der SPD-Politiker wieder an der Spitze des EU-Parlaments – aber auch nur für zweieinhalb Jahre.
Sieg für das Europaparlament, Niederlage für Großbritanniens Premier Cameron: Jean-Claude Juncker ist als neuer Kommissionschef nominiert.
Danke, Ukip, oder was? Die europäische Rechtsaußen-Fraktion ist gescheitert, auch dank der fremdenfeindlichen Engländer. Zu großer Jubel wäre verfrüht.
Die ideologischen Unterschiede für eine gemeinsame Rechtsaußen-Fraktion im EU-Parlament sind zu groß. Selbst Ukip will nichts mit Wilders zu tun haben.
Eine rechte Fraktion unter der Ägide Le Pens und Wilders im Europaparlament ist vorerst gescheitert. Die vertretenen Parteien konnten sich nicht einigen.
Der Erfolg des rechten Front National bei der Europawahl war keine Überraschung. Schon seit 12 Jahren lässt sich sein Aufstieg beobachten.
Mit Matteo Renzi hat die deutsche Politik einen Ansprechpartner, um die Verhältnisse in der EU zu ordnen. Wehe, wenn sie den Dialog verweigert.
Zur Aufhebung ihrer Immunität erscheinen die Parteiführer der Goldenen Morgenröte im Parlament. Dort tun sie sich mit Verbalinjurien hervor.
Der sozialdemokratische Spitzenkandidat fordert Respekt für das Wahlergebnis. Der Vorsitz der EU-Kommission solle seinem konservativen Konkurrenten zufallen.
Daniel Cohn-Bendit legt dem britischen Premier David Cameron nahe, endlich ein Referendum über den EU-Austritt abzuhalten.
Die Union wird zur „Dingspartei“, Juncker ringt um Merkels Plazet, die „Bild“-Zeitung rettet Afrika und Küppersbusch wartet auf seine Demenz.
Der grüne Europapolitiker Daniel Cohn-Bendit rät den Grünen, den konservativen Kandidaten Juncker zu wählen. Die Partei selbst will sich noch nicht festlegen.
Im Gerangel um den konservativen Spitzenkandidaten Jean-Claude Juncker hat Kanzlerin Merkel eingelenkt. Nun soll er doch Kommissionspräsident werden.
Nach der Europawahl sieht die Regierung um Francois Hollande keine Möglichkeit mehr, das geplante Wahlrecht für Nicht-EU-Bürger umzusetzen. Die Rechten freut's.
Brüsseler Spitzen oder was zurzeit wirklich abgeht in der rotierenden Partei „Die Partei“ ...
Ukip gegen Front National: Wahrscheinlich wird es im neuen EU-Parlament mindestens zwei rechtsradikale und europafeindliche Blöcke geben.
Die Wähler des französischen Front National müssen integriert werden – auch wenn sie Rechte sind. Ansonsten wird es nie ein vereintes Europa geben.
Die AfD sieht sich nach der Wahl als „neue Volkspartei“ – und konkurriert mit der FDP um den liberalen Platz im Parteiensystem.
In Polen war die Wahlbeteiligung zur EU-Parlamentswahl erschreckend niedrig. Kein Wunder: Der Wahlkampf war ein Desaster.
Die französische Regierung will nach dem Triumph der Rechtsextremen Ruhe bewahren. Kritik äußerte der Staatschef hingegen an der Politik der Europäischen Union.
Deutlich höhere Beteiligung im Norden bei der Europawahl: CDU und SPD abwechselnd vor Grünen, AfD liegt überall über fünf Prozent, die FDP überall drunter
Die Partei will in Brüssel mit permanentem Rücktritt viel Geld absahnen. Das Spaßkonzept dürfte scheitern, prophezeien die Grünen.
Es wird nicht reichen, im Europaparlament ein Bündnis der Proeuropäer zu schmieden. Europa braucht eine Art neue Führung.
Unerwartet kam der Sieg des rechtsradikalen Front National nicht. Schockwirkung hat er aber dennoch. Die Sozialisten unter Hollande sind ratlos.
Lucke ist die neue Frisur unter der Pickelhaube. Die Grünen aber haben mit ihrer Europadifferenzierung immerhin die Stammwähler geholt.
Jean-Claude Juncker und Martin Schulz ringen um das wichtigste Amt in der EU. Warum der Konservative Juncker jetzt die besseren Karten hat.
„Angst vor anderen Kulturen“ findet sie einfach nur gestrig. Julia Reda, die Spitzenkandidatin der Piratenpartei, zieht in das Europaparlament ein.
Nach der Europawahl ist Gedichtetag auf der Wahrheit: Heute darf sich die Leserschaft an einer kritischen Würdigung des Abendlandes erfreuen.
„Für unsere Kinder“ verkündet Bernd Lucke seine Botschaft – und ruft die AfD als neue Volkspartei aus. Was genau das für die Arbeit in Brüssel bedeutet, bleibt im Dunkeln.
In Deutschland ist man sturzzufrieden, die Wahl bestätigt das Parteiensystem. Der Rest des Kontinents driftet hingegen gefährlich auseinander.
Stimmen verloren, Wahl gewonnen: Die EVP holt die meisten Sitze. Jetzt beansprucht sie das Amt des Kommissionspräsidenten für ihren Kandidaten Juncker.
Immerhin knapp über 10 Prozent: Die Grünen verlieren leicht, werden aber drittstärkste Kraft und sehen sich laut Rebecca Harms „raus aus den Kartoffeln“.
Der Front National gewinnt die Europawahl in Frankreich. Marine Le Pen will jetzt die Führung der Rechtspopulisten im EU-Parlament übernehmen.
Unabhängig vom Ausgang der Europawahlen kündigen sich in Irland Umwälzungen an. Die Nahrungsmittelfirma Tesco greift nach der Macht.
Mit ihrem personalisierten Wahlkampf haben Union und SPD auch nationalistische Töne bedient. Die SPD zieht neues Selbstvertrauen aus dem Ergebnis.
Die Abstimmung über das Tempelhofer Feld sorgt in Berlin für eine erheblich höhere Wahlbeteiligung. Schon am Nachmittag waren es rund 36 Prozent.
In Griechenland siegen die Linken, in Frankreich die Rechten, in Zypern die Proeuropäer und in Österreich gewinnt die FPÖ. Eine Übersicht.
Der Abstieg der FDP und der Aufstieg der AfD zeigen, dass sich im liberalen Kernmilieu etwas verschiebt. Das ist eine Zäsur, aber kein Grund zur Hysterie.
Die Union siegt, die SPD gewinnt dazu, die AfD zieht mit gutem Ergebnis nach Brüssel. Jetzt zoffen sich die Parteien um die Führung in Brüssel.
Politikverdrossenheit? Laut Wahl-O-Mat leider ich unter unangemessener Begeisterungsfähigkeit. Meine Zustimmungsrate fällt nie unter 46 Prozent.
Einige überzeugen mit Satire, andere mit Rhetorik. Manches ist Utopie, anderes Schuldigkeit. Was die Europa-tazler an die Urnen treibt.
Spanien und Portugal sind Kolonialherren ohne Kolonien. Sie haben kein Herz, sondern nur Arbeit für Afrika. Und sie gehören nicht in die EU.
Nein zu Abtreibungen und zum Genderwahn, nein zum Euro. Frau von Storch hat klare Haltungen. Nun wird die AfDlerin wohl ins EU-Parlament gewählt.
Für Gabi Zimmer war Europa die Rettung nach dem Ende der DDR. Seit 2004 ist sie im EU-Parlament. Als Linke müsse sie doch Europäerin sein, sagt sie.
Rechtspopulisten, TTIP, Datenschutz, Eurokrise und die Mauscheleien der wichtigsten Regierungschefs: Warum diese Wahl nicht egal ist.