taz.de -- EU-Assoziierungsabkommen
Nach einem Streit verlängern die EU-Mitgliedstaaten die Sanktionen gegen Russland doch. Beim Abkommen mit der Ukraine bremsen die Niederlande.
Der Maidan ist ein Synonym für Aufbruch und Europa. Er steht aber auch für das Scheitern gesellschaftlicher Bewegungen.
Beim Gipfel wird ein Termin für die lange angekündigte Visum-Liberalisierung für Ukrainer wieder nicht genannt. Nicht nur Deutschland bremst.
Wichtigste Frage bei der Wahl: Wohin soll sich die Republik Moldau außenpolitisch orientieren? Finster: Die Antwort weist klar in Richtung Moskau.
Brüssel unterzeichnet ein Assoziierungsabkommen mit Bosnien-Herzegowina. Die deutsche Regierung bringt die Serben dazu, doch noch einzulenken.
Bei einem Referendum haben die Holländer mit einem deutlichen Nein gegen das EU-Abkommen mit Kiew gestimmt. EU-Skeptiker jubeln.
Zum 1. Januar fallen die meisten Zollschranken zwischen der Ukraine und der Europäischen Union. Aber wem nützt das heute noch?
Bei der Abstimmung am Sonntag entscheiden die Moldauer, in welche Richtung sich ihr Land bewegt. Die Gesellschaft ist tief gespalten.
Putin und Poroschenko sprechen über die Lage in der Ostukraine. Unterdessen ist in Kiew das neu gewählte Parlament zusammengetreten.
Mit Hoffnung und Skepsis schauen die Georgier auf Europa. Und auf den Nachbarn Russland, der die Annäherung zur EU verhindern will.
Die EU unterzeichnet Abkommen mit Georgien, Moldau und der Ukraine. Sie sollen neoliberale Reformen einleiten. Der militärische Teil wird verschwiegen.
Die Unterzeichnung eines EU-Assoziierungsabkommens stößt auf Zustimmung und Ablehnung. Gegner fürchten um die guten Beziehungen zu Russland.
Nächste Woche wird es amtlich: Die EU vertieft ihre Zusammenarbeit mit dem Osten. Wirtschafts- und Handelsbeziehungen werden ausgeweitet.
In der Krim-Krise sendet Deutschland ein Signal an Russland und will das Assoziierungsabkommen zwischen EU und Ukraine ratifizieren. Ban Ki Moon reist nach Kiew.
Brüssel vermisst ein „klares Bekenntnis“ von Präsident Janukowitsch. In Kiew gibt es erneut Massenproteste von Gegnern und Anhängern des Präsidenten.
In Kiew setzt die Polizei Gewalt gegen Demonstranten ein. Präsident Janukowitsch versucht derweil, seine Gegner zu besänftigen – und verspricht eine Annäherung an die EU.
Beim EU-Gipfel versucht sich Kommissionspräsident Barroso in Strenge gegenüber Russlands Präsident Putin. Das Verhältnis zur Ukraine bleibt unklar.
Der ukrainische Präsident Janukowitsch zementiert den Stopp einer Partnerschaft mit der EU. Der Westen habe das Land erniedrigt. In Kiew gehen die Proteste weiter.
Julia Timoschenko fordert den ukrainischen Präsidenten auf, das Assoziierungsabkommen mit der EU doch zu unterzeichnen. Dieser ruft die Landsleute zur Ruhe auf.
Das Abkommen mit der Ukraine ist vorerst gescheitert. Die EU braucht nun eine neue Strategie für den Osten, sagt Osteuropa-Experte Cornelius Ochmann.
In Kiew gehen erneut rund tausend Menschen auf die Straße und demonstrieren für eine Annäherung an die EU. Für den Nachmittag ist eine Großkundgebung angekündigt.
In Kiew fordern Demonstranten die Regierung auf, das Assoziierungsabkommen mit der EU zu unterschreiben. Vertreter der Opposition wollen zum EU-Gipfel reisen.
Wladimir Putin tut alles, um Länder wie die Ukraine auf Distanz zur EU zu halten. Gute Argumente hat er kaum, Druckmittel aber schon.
Das peinliche Herumgeeiere der ukrainischen Regierung könnte sogar unterhaltend sein. Wären da nicht die Menschen mit ihren Hoffnungen.
Die Entscheidung, ob Brüssel mit Kiew Ende November ein Assoziierungsabkommen unterzeichnet, wird wohl vertagt. Unklare Signale kommen aus der Ukraine.
Auf Druck der EU hat das ukrainische Parlament versucht, sich auf ein Gesetz zur Freilassung Timoschenkos zu einigen – vergebens. Die Opposition ist entsetzt.