taz.de -- Melilla
Zwei Jahre nach dem Tod von 27 Migranten in Melilla bleiben die Verantwortlichen noch immer unbehelligt. Die Straflosigkeit muss ein Ende haben.
27 Todesopfer an einem einzigen Tag im Juni: Griff die Polizei brutal gegen Migranten durch, weil es politisch gewollt war? Darauf deuten Recherchen hin.
In Marokko sind 33 Menschen zu Haft und Geldstrafen verurteilt worden. Sie und Hunderte andere hatten versucht, die Exklave Melilla zu erreichen.
In Marokko stehen 33 Menschen vor Gericht. Sie und Hunderte andere hatten versucht, den Grenzzaun zur Exklave Melilla zu überwinden.
In der EU ankommende Asylsuchende sollen in Lagern landen und als „nicht eingereist“ gelten. Europas rechte Flüchtlingspolitik wird zum Mainstream.
In Spanien und Marokko haben am Freitag Tausende gegen die spanische Migrationspolitik demonstriert. Vor einer Woche starben am Grenzzaun von Melilla 23 Menschen.
Der UN-Sicherheitsrat befasst sich am Mittwoch mit dem Tod von 23 Menschen. 2.000 Migranten hatten versucht, in die spanische Exklave Melilla zu gelangen.
Rund 2.000 Menschen haben versucht, in die spanische Exklave Melilla zu gelangen. Einige haben den Grenzzaun erfolgreich durchbrochen.
Wieder versuchen fast 1.000 Menschen nach Europa zu gelangen. Grenzschützer halten sie auf, es kommt wie auch in der vergangenen Woche zu Gewalt.
Etwa 850 Menschen überwinden den Grenzzaun zur spanischen Exklave Melilla. Manche werden in illegalen Pushbacks sofort zurückgedrängt.
Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte billigt Pushbacks von afrikanischen Flüchtlingen. Damit nimmt es ihnen viele Rechte.
Marokko entwickelt sich zu einem wichtigen Akteur in der internationalen Migrations-Diplomatie. Allerdings mit zweifelhaften Methoden.
Spanien steht wegen seiner Abschiebepraxis vor dem europäischen Menschenrechtshof am Pranger. Der Vorwurf: unerlaubte Massenausweisung.
In der spanischen Nordafrika-Exklave Ceuta haben rund 400 Migranten versucht, über den sechs Meter hohen Grenzzaun zu klettern. Sechs wurden verletzt.
Madrid schickt Afrikaner, die die Zäune der Exklave Melilla überklettern, sofort nach Marokko zurück. Das ist rechtswidrig.
„Les Sauteurs “ zeigt Menschen in Marokko, die den europäischen Grenzzaun überwinden wollen. Einer von ihnen hat das Material selbst gedreht.
Die EU versucht seit Langem, fliehende Menschen schon weit vor ihren Grenzen aufzuhalten. Das ist teuer, tödlich – und nutzlos. Ein Essay.
Ein wichtiger Al-Qaida-Kommandant wird nahe der malischen Stadt Timbuktu bei Kämpfen getötet. Er kommt aus Melilla.
Erneut haben hunderte Flüchtlinge versucht, in Melilla EU-Gebiet zu erreichen. Mindestens 35 überwanden den sechs Meter hohen Grenzzaun.
Erneut haben über 50 Flüchtlinge den Grenzzaun vor der Stadt Melilla überwunden. In der vorigen Woche kam es bei einer ähnlichen Aktion zu Zusammenstößen.
Die Grenze um die spanische Exklave Melilla ist hoch, der Stacheldraht ist scharf. Flüchtlinge lassen sich davon nicht abhalten.
Rund 800 Flüchtlinge haben versucht, den Grenzzaun der spanischen Nordafrika-Exklave zu überwinden. Der Sprung auf europäischen Boden gelang nur wenigen.
Immer wieder überwinden Flüchtlinge den Grenzzaun in Melilla. Häufig werden sie sofort abgeschoben, inzwischen sogar von marokkanischen Paramilitärs.
Rund 1.600 Afrikaner haben versucht, die Grenzanlagen zwichen Marokko und der spanischen Enklave Ceuta zu überwinden. Polizisten drängten sie zurück.
Da helfen auch Stacheldraht und Kameras nicht: Mehr als 200 Afrikaner sind in die spanische Nordafrika-Exklave Melilla gelangt.
Die spanische Regierung verbietet den Einsatz von Gummigeschossen an den Grenzen zu den Exklaven Ceuta und Melilla.
Erneut versuchen afrikanische Migranten von Marokko aus in die spanische Exklave Melilla zu flüchten. Etwa hundert von ihnen schaffen es.
Rund 30.000 Menschen warten in Marokko darauf, in die EU zu gelangen. Einige Flüchtlinge haben nun den Grenzzaun der spanischen Exklave Melilla überwunden.
Die spanische Guardia Civil schiebt Flüchtlinge aus der Exklave Mellila durch den Grenzzaun nach Marokko ab – darunter auch Verletzte.
Regisseurin Miriam Faßbender begleitete zwei Männer aus Mali auf dem Weg nach Europa. Ihr Dokumentarfilm „Fremd“ läuft nun im Kino.
„Haben Sie nachts die Hubschrauber gehört?“, fragt der Flüchtlingsaktivist. Die überwachen ständig den Zaun. Im Auftrag der EU. Ein Besuch in Melilla.