taz.de -- Eurogruppe
Griechenlands Ex-Finanzminister Euklid Tsakalotos lässt an seinem verstorbenen früheren Amtskollegen Wolfgang Schäuble kein gutes Haar.
Beim Treffen der Eurogruppe ist der deutsche Finanzminister in der Schuldenfrage isoliert – auch wenn er sich nicht als Hardliner sieht.
Die Institution bekommt neue Pflichten. Aber in der Coronakrise hat der ESM noch nicht geholfen. Seine Hilfen gelten in vielen Ländern als „toxisch“.
Überraschend wird Paschal Donohoe zum Chef der einflussreichen Eurogruppe gewählt. In Dublin sieht man das als „großen Sieg“ für Irland.
Der Chef der mächtigen Eurogruppe, Mário Centeno, legt sein Amt nieder – verschlissen von zähen Grabenkämpfen.
Es braucht höhere Garantien der finanziell starken Länder für die schwächeren. Das Instrument, das man dazu nutzt, ist derzeit zweitrangig.
Die Eurogruppe entzieht sich noch immer der demokratischen Kontrolle. Deshalb fordert Transparency International dringend eine Reform.
Eine Kehrtwende in der Geldpolitik sieht anders aus. Nur ganz langsam beendet die Europäische Zentralbank den Ausnahmezustand.
Stabilität statt Solidarität: EU-Haushaltskommissar Oettinger schrumpft das neue Euro-Budget. Es gibt Streit um die Bankenunion und Währungsfonds.
Der Portugiese Centeno galt lange als „Anti-Schäuble“. Nun soll er das ebenso mächtige wie dogmatische Gremium der Euro-Finanzminister führen.
Bei der Eurogruppe fordert der Minister eine bessere Überwachung der Staatsausgaben. Nun geht es zum IWF – den will er vom Sparen überzeugt haben.
Auf dem G-7-Gipfel wird am Montag das ganze Panorama aktueller Weltkrisen diskutiert. Spannender wird aber das gleichzeitige Treffen der Südeuropäer.
Der Eurogruppenchef bedient ungeniert das Klischee des faulen Südländers. Die strukturellen Ursachen der Eurokrise hat er nicht begriffen.
Eine Initiative von Ökonomen und Politikern fordert den Lexit – einen linken Ausstieg aus dem Euro. Professor Andreas Nölke sagt, warum.
Wolfgang Schäuble kann sich auf die Schulter klopfen, Spanien und Portugal werden abgestraft. Europas Probleme löst das aber nicht.
Zum ersten Mal in der Geschichte des Euro droht die EU Ländern mit einer Geldstrafe, weil diese die Defizitregeln verletzen: Spanien und Portugal.
Mit der Einigung der Eurogruppe auf weitere Hilfskredite für Griechenlands ist kein Problem gelöst. Deutschland ist das Haupthindernis.
Nach elfstündigen Verhandlungen einigt sich die Eurogruppe auf weitere Hilfskredite. Damit ist eine Staatspleite erstmal vom Tisch.
Die Eurogruppe ist unfähig, sich in der Schuldenkrise zu einigen. Griechenland droht endgültig zur Schuldenkolonie zu verkommen.
IWF und Wirtschaftsminister Gabriel fordern sofortige Schuldenerleichterungen für Griechenland. Das setzt Schäuble unter Zugzwang.
Zyperns Sanierungskurs war erfolgreich. Das Land braucht den Euro-Rettungsschirm nicht mehr und kann an den Finanzmärkten endlich wieder Schulden machen.
Absolute Dominanz: Vier Wochen nach dem Krisengipfel zu Griechenland wagt es in Brüssel niemand mehr, Berlin zu widersprechen.
Die Finanzminister der Euro-Staaten gaben am Freitagabend grünes Licht für weitere Kredite von bis zu 86 Milliarden Euro.
Nach einer durchdebattierten Nacht findet Alexis Tsipras eine Mehrheit für das Reformprogramm. Seine Koalition steht nicht mehr geschlossen hinter der Regierung.
Laut dem US-Wirtschaftswissenschaftler Weisbrot haben die USA in der Griechenlandfrage vor allem ein Interesse: das Land in der Eurozone halten.
Jeroen Dijsselbloem wurde erneut zum Eurogruppenchef ernannt. In Athen demonstrieren Staatsbedienstete gegen die Sparpolitik und rufen zum Streik auf.
Die Euro-Finanzminister einigen sich zunächst nicht auf einen Kurs für Griechenland. Schäuble sorgt mit dem Vorstoß für einen zeitweisen „Grexit“ für Aufsehen.
Kommt ein neues Hilfspaket? Vielen EU-Staaten gehen die Vorschläge aus Athen nicht weit genug. Wolfgang Schäuble soll einen Grexit auf Zeit ins Spiel gebracht haben.
Das Parlament in Athen stimmt für die Sparpläne von Regierungschef Tsipras. Auch die Geldgeber sind positiv gestimmt. Nun muss die Eurogruppe ran.
Ist mit den griechischen Sparvorschlägen die Krise abgewendet? Wohl kaum. Nun muss die Eurogruppe handeln. Die wichtigsten Fakten.
Das fängt ja gut an: Der neue Finanzminister Athens kommt ohne schriftlichen Reformvorschlag nach Brüssel. Die Stimmung ist im Keller.
Nach der Entscheidung ist vor der Entscheidung: So geht es die nächsten Tage weiter im Streit über Griechenland.
Die Gespräche mit der Eurogruppe sind am Ende, das Parlament in Athen stimmte dennoch für ein Referendum über das Sparprogramm. Die EZB tagt heute.
Der griechische Finanzminister sieht das Ansehen der Eurogruppe gefährdet. Die berät ohne Varoufakis in Brüssel weiter und sieht in Griechenland den Schuldigen.
Nach der Ankündigung einer Volksabstimmung sieht die Eurogruppe keine Verhandlungsgrundlage mehr. Sie will das Rettungsprogramm nicht verlängern.
Der Internationale Währungsfonds muss dringend raus aus Europa. Er stellt Ultimaten, die Griechenland wirtschaftlich ruinieren werden.
Das Sparprogramm, dem die griechische Regierung letztlich wird zustimmen müssen, hat viele Gegner. Und so hofft die Opposition auf Neuwahlen.
Die Eurogruppe hat kühl kalkuliert, dass Tsipras irgendwann einlenken muss. Trotzdem ist es falsch, von einem Triumph zu sprechen.
Athen legt neue Reformvorschläge vor, den Geldgebern ist das noch nicht genug. Die Beteiligten hoffen auf eine Einigung noch in dieser Woche.
Gemeinsames Finanzministerium inklusive: Fünf EU-Präsidenten legen einen Plan für die Währungsunion vor – mitten im Showdown um Griechenland.
Euro-Finanzminister wollen von Athen trotz Fortschritten bei den Verhandlungen mehr Tempo. Schäuble zeigt sich offen für ein Reform-Referendum in Griechenland.
Ob die Troika prüft oder nicht, Griechenland ist pleite. Ein Schuldenmoratorium würde das nicht ändern, aber ein Ende der Demütigung einleiten.
Kurz vor der Bundestagsabstimmung über Finanzhilfen für Griechenland demonstrieren in Athen mehrere hundert Linksautonome gegen die Einigung mit der Eurogruppe.
Die griechische Regierung musste mit der To-do-Liste ihr Wahlprogramm auf den Kopf stellen. Das Schuldendrama ist damit aber noch nicht zu Ende.
Bei den EU-Verhandlungen mit Griechenland geht es vor allem um die Show. Das ist banal und trotzdem gefährlich.
Griechenland hat im Schuldenstreit schon wieder eine Verhandlungsrunde platzen lassen. Den Geldgebern geht langsam die Geduld aus. Die Uhr für Griechenland tickt.
Das Treffen der Euro-Finanzminister in Brüssel endet ohne Einigung. Die griechische Regierung sagt, der Lösungsvorschlag sei „unannehmbar“.
Besorgte Griechen räumen ihre Konten und polstern ihre Betten mit dem Geld. Doch Finanzminister Varoufakis gibt sich gelassen.
Bis in die späte Nacht versuchte die Eurogruppe eine Einigung über Griechenland zu finden. Nun muss am kommenden Montag weiterverhandelt werden.
Griechenland will aus dem EU-Rettungsprogramm aussteigen. Doch die Eurogruppe will dem Land neue Hilfen und Bedingungen aufdrängen.