taz.de -- Ajatollah Ali Chamenei
Vor einer Woche flog Israel einen Luftangriff auf das berüchtigte Ewin-Gefängnis in Teheran. Erst jetzt teilt der Iran mit, dass Dutzende Tote geborgen wurden.
Am Samstag fuhren LKWs mit den Särgen der von Israel getöteten Militärs und Atomforscher durch Irans Hauptstadt. Die Staatsführung will mit den USA verhandeln, aber nur, wenn Trump seinen Tonfall mäßigt.
Irans oberster Führer, Ali Chamenei, twittert aus einem geheimen Bunker – voller Drohungen, Propaganda und mit einem bisschen Poesie
Immer mehr Teheraner flüchten vor israelischen Raketen, Chaos und Unsicherheit. Andere vertrauen darauf, dass sie nicht zum Ziel werden.
Die USA und der Iran wollen am Wochenende über Teherans Atomprogramm sprechen. Trump droht für den Fall eines Scheiterns mit Gewalt.
Bei israelischen Angriffen auf zwei Geflüchtetenlager in Gaza wurden Dutzende Menschen getötet. Das Ferienhaus von Benjamin Netanjahu wurde mit Drohnen angegriffen.
Der Militär-Chef der Hamas, Mohammed Deif, sei Mitte Juli getötet worden, bestätigt Israel. Boris Pistorius ruft Deutsche dazu auf, den Libanon zu verlassen.
Ex-Gesundheitsminister Massoud Peseschkian führt nach dem ersten Wahlgang. Die Iraner:innen müssen sich nun zwischen ihm und Hardliner Said Dschalili entscheiden.
Vor der Wahl in Iran am Freitag sind noch drei Konservative und ein Reformer im Rennen. Den Reformern hat Chamenei eine Falle gestellt.
Am Freitag wird in Iran gewählt – zumindest soll dieser Anschein erweckt werden. Viele junge Menschen schauen desillusioniert auf dieses Theater.
Nach dem Tod des iranischen Präsidenten Raisi sind Trauerfeierlichkeiten angesetzt. Die Ermittlungen zu dem Hubschrauberunglück halten an.
Im Nordwestiran soll ein Hubschrauber„hart gelandet“ sein, in dem sich Raisi befunden haben soll. 40 Rettungsteams suchen nun bei starkem Nebel nach der Besatzung.
Die Sorge vor iranischen Vergeltungsangriffen wächst. Bundeskanzler Scholz äußert sich besorgt vor einem möglicherweise bevorstehenden Vergeltungsangriff.
Das Land war zugepflastert mit Plakaten, doch weniger als die Hälfte der Wahlberechtigten ging wählen – möglicherweise sogar deutlich weniger.
Das Verfahren gegen einen Demonstranten der „Chamenei ist ein Kindermörder“ gerufen hatte, ist eingestellt. Das ist aber kein Freibrief, den Satz zu sagen.
Es ist nicht nachvollziehbar, warum Irans Revolutionsführer Ali Chamenei und die Revolutionsgarden von der EU nicht härter sanktioniert werden.
Was machen die Sittenpolizei und die Revolutionsgarden? Wer sind das Quds-Korps und die Basidsch-Miliz? Ein Überblick über Irans Unterdrückungsinstrumente.
Die landesweiten dreitägigen Generalstreiks haben die iranische Führung schwer getroffen. Das zeigen auch Maßnahmen wie das Abschalten des Internets.
Die neuen EU-Sanktionen gegen den Iran sind nur das absolute Minimum des Nötigen. Der Aufstand für die Freiheit ist Europas Regierungen gleichgültig.
Medien und Politik im Westen begreifen nur schwer, was in Iran geschieht. Es wird Zeit, die koloniale Brille abzusetzen und angemessen zu berichten.
Die Iraner*innen sollen Freitag einem neuen Präsidenten ihre Stimme geben. Die politische Führung siebte im Vorhinein massenhaft Kandidat*innen aus.
In der neuen Volkskammer sitzen vor allem Ultras und Konservative. Die Wahlbeteiligung spricht Bände. In Teheran stimmen nur 22 Prozent ab.
Der Iran wählt am Freitag ein neues Parlament. Schon jetzt steht fest: Die Konservativen werden ein Comeback feiern, Ruhani verliert an Unterstützung.
Die Europäische Union will das Atomabkommen mit Iran um jeden Preis retten. Die Verlierer dabei sind die Oppositionellen im Land.
Im Freitagsgebet bemüht Irans Revolutionsführer Chamenei alte Parolen und lehnt Kompromisse mit den USA ab. Im Innern Irans tobt ein Machtkampf.
Die dreiste Lüge über den Flugzeugabschuss hat das Vertrauen des iranischen Volks in seine Machthaber zerstört. Die Wunde wird kaum zu heilen sein.
Die Vereinigten Staaten machen immer wieder den gleichen Fehler: Sie denken nur an den nächsten Schritt – und nicht an die Folgen.
Die USA wollen ein Anti-Iran-Bündnis schmieden. Derweil hat Präsident Donald Trump „knallharte Sanktionen“ verhängt.
Landesweit regen sich im Iran Proteste gegen das politische System. Revolutionsführer Chamenei und Präsident Rohani sehen keine Probleme.
Es sieht nicht gut aus für die Zukunft des Abkommens. Auf Hilfe aus Europa brauche man nicht hoffen, so der religiöse Führer. Am Kurs gegen die USA hält er fest.
Ajatollah Ali Chamenei äußert sich erstmals zu den neuen US-Sanktionen. Das Atomabkommen sei unverhandelbar, sagt Irans Staatsoberhaupt.
Bei Razzien wurden die Wohnungen von mutmaßlichen Spionen des iranischen Geheimdienstes durchsucht. Sie sollen Institutionen bespitzelt haben.
Im Iran ist ein weiterer Demonstrant gestorben. Unterdessen werden Forderungen nach der Höchststrafe für die Anführer des Protests laut.
Tausende demonstrieren im Iran gegen das Regime. Keiner weiß, wie es weitergeht. Auch, weil das Internet gedrosselt wird.
Wenn Regimekritiker im Iran nicht auf der Straße protestieren, heißt das nicht, dass sie dem Reformkurs abgeschworen haben – im Gegenteil.
Die Demonstrationen für und gegen die Regierung im Iran gehen weiter. UN-Generalsekretär Antonio Guterres äußert sich besorgt über die Entwicklungen im Land.
Die Proteste in Iran dauern an. Die taz hat vier Menschen nach ihrer Einschätzung gefragt: Viele sind enttäuscht von der Regierung, fürchten aber eine Eskalation.
Die Demonstrationen gegen die Regierung gehen sozialen Medien zufolge weiter. Irans oberster Führer beschuldigt das Ausland, für die Eskalation verantwortlich zu sein.
Der Iran kommt nicht zur Ruhe. In der Nacht zum Dienstag hat es laut Staatsfernsehen neun Tote gegeben. 20 sollen es nun insgesamt sein.
Wer bekommt die restlichen Parlamentssitze? Die Wahl gilt als entscheidend für die politische Zukunft von Präsident Hassan Ruhani.
Gemäßigte im Iran sind wieder deutlicher in wichtigen Institutionen vertreten. Viele hoffen nun auf eine Liberalisierung der Gesellschaft.
Es sieht nicht gut aus für die religiösen Hardliner im Iran: Sowohl in Teheran als auch im Expertenrat haben die Moderaten nun die Mehrheit.
Nach der Einigung im Streit über das Nuklearprogramm setzen viele auf tiefgreifende Veränderungen. Die kommen nicht über Nacht, sagen Realisten.
Wladimir Putin und das geistliche Oberhaupt des Iran, Ayatollah Ali Chamenei, wollen Syriens Staatschef auch weiterhin stützen. Das bekräftigten sie in Teheran.
Das Land rätselt über die Haltung von Revolutionsführer Chamenei zum Atomabkommen. Schuld daran ist ein Artikel in einer Zeitung der Hardliner.
Der Atomdeal stürzt die Staatsführung Irans in ein Dilemma: Sie braucht den Aufschwung, befürchtet aber den Einfluss des Westens.
In den mächtigen Gremien des Iran haben weiter erzkonservative Kleriker das Sagen. Selbst der Reformer Rohani dürfte an ihnen scheitern.
Die Dschihadisten im Irak eroberten in den vergangenen Tagen mehrere große Städte. In zwei von ihnen haben sie offenbar 21 Menschen hingerichtet.
Der neue Präsident Hassan Rohani gilt als Hoffnungsträger. Tatsächlich gerät er aber in die Mühlsteine des religiösen Regimes
Hassan Rohani schlägt moderate Töne an, doch er bleibt ein Mann des Regimes. Die miese Wirtschaftslage und die außenpolitische Isolation sind seine größten Baustellen.