taz.de -- Lebensmittelverschwendung
Emissionen, Waldverlust, Meerestemperaturen – nichts davon weist in die richtige Richtung. Ein Report zeigt, wo Gegenstrategien beginnen könnten.
Auf der Grünen Woche stellt der Senat einen Plan gegen Lebensmittelverschwendung vor. Die Menge an weggeworfenem Essen soll bis 2030 halbiert werden.
Was beeinflusst die Kaufentscheidung im Supermarkt? Forschende haben nun Überraschendes herausgefunden – mit möglichen Effekten über Bananen hinaus.
Wie sieht es aus, wenn eine Hotelgroßküche sich in Zero Waste versucht? Unsere Autorin hat drei Tage lang mitgekocht.
Supermärkte werfen weniger Lebensmittel weg. Das hat eine Kehrseite: Gerade im ländlichen Raum fehlen den Tafeln Waren zum Verteilen.
Unsere Autorin möchte nicht, dass Essen weggeworfen wird. Doch wie rettet man es am besten? Und was sind „Containern“, „Bändern“ und „Foodsharen“?
Die Länder scheitern daran, die Rettung von Lebensmitteln zu entkriminalisieren. Dabei gibt es viel Sympathie dafür, Strafbarkeit abzuschaffen.
In Osnabrück verschenkt ein Einzelhändler unverkäufliche Lebensmittel in einer goldenen Tonne. Das soll auch dem Containern vorbeugen.
Grüne und FDP wollen, dass Containern künftig nur bei Hausfriedensbruch bestraft wird. Ein echter Vorstoß gegen Verschwendung sähe anders aus.
Kartoffelbrei auf Gemälde, Torten auf Nazis, Milch auf Felder: Immer wieder werden Lebensmittel für Protest genutzt. Dabei ist Essen etwas Wertvolles!
In ihrem Restaurant in München tischt Güneş Seyfarth Lebensmittel auf, die sonst aussortiert würden. Nur so, sagt sie, lässt sich das Klima retten.
Die Staatsanwaltschaft ermittelt nicht mehr gegen den Jesuitenpater, der Essen aus Müll von Supermärkten gerettet hatte. Der Priester protestiert.
Die „Letzte Generation“ will ihre Blockadeaktionen einige Wochen aussetzen. Grund ist der Ukraine-Krieg, der auch Fridays for Future beschäftigt.
Kritisiert werden die Autobahn-Blockaden der „Letzten Generation“ aus allen politischen Lagern. Woher kommt die Einigkeit?
Autobahnblockaden gefährden nicht Mehrheiten für mehr Klimaschutz, sagt Tobias März von der „Letzten Generation“. Damit widerspricht er den Grünen.
Die „Letzte Generation“ pausiert mit ihren Autobahnblockaden bis Sonntag. Am Mittwoch verlas sie ihre Forderungen an die Regierung.
Umweltverbände loben, dass auf die Verschwendung von Lebensmitteln aufmerksam gemacht wird. Die Blockaden selbst wollen sie aber nicht bewerten.
Die Letzte Generation stellt eine vorgeblich 12-Jährige bei der A100-Blockade nach vorn. Das gibt Aufmerksamkeit, aber eine Strategie ist es nicht.
Eine Handvoll Menschen reicht, um eine Autobahn zu blockieren und Aufmerksamkeit zu erregen. Doch reicht das, um Wandel zu bewirken?
Trotz erhöhtem Druck von Innenministerinnen: Der Protest gegen die Verschwendung von Lebensmitteln in Berlin geht weiter. Es gibt 22 Festnahmen.
Der Agrarminister kritisiert die Forderung, Supermärkte zum Spenden nicht verkaufter Lebensmittel zu verpflichten. Aktivisten widersprechen.
Der Protest der „letzten Generation“ zeigt Wirkung – er erhält mehr und mehr Aufmerksamkeit. Doch nun braucht es mehr als Blockaden: Inhalte.
„Der Aufstand der letzten Generation“ blockiert seit Tagen Straßen. Nach dem gewaltsamen Tod von zwei Polizeibeamt:innen in Kusel pausiert er.
Markanter Protest: Erneut haben Aktivist*innen mehrere Autobahnen blockiert. Sie fordern ein Essen-Retten-Gesetz.
Klimaaktivist:innen haben Straßen und Autobahnen in Berlin und Hessen kurzzeitig blockiert. Teils waren die Aktionen angemeldet.
Supermärkte müssten aufhören, auf makelloses Obst und Gemüse zu setzen, so das Umweltbundesamt. Optik-Kriterien führten zu Verschwendung.
Umweltaktivistin Melanie Guttmann geht containern und hat sich deswegen selbst angezeigt. Am Samstag wollen es ihr andere nachtun.
Gegen Verschwendung: Agrarminister Özdemir setzt sich für einfachere Lebensmittel-Spenden ein. Der Handel solle abgelaufene Ware spenden anstatt wegwerfen.
Die „Retterläden“ des Unternehmens „Sirplus“ sind Geschichte. Angeblich hat Corona dem Erfolgsmodell ein Ende bereitet.
Schwarz-Rot initiiert eine Bundesratsinitiative gegen Lebensmittelverschwendung. Die Euphorie für das Thema kommt erst kurz vor der Bundestagswahl.
Fast ein Fünftel der verkauften Lebensmittel wird weltweit weggeworfen. Vor allem in privaten Haushalten landen zu viele Nahrungsmittel in der Tonne.
Ein Bremer Startup will mit einem Lieferdienst gegen Lebensmittelverschwendung vorgehen. „Hadello“ will Obst und Gemüse retten, vegan und bio kochen.
Es ist richtig, dass Supermärkte nicht für ihren Müll haften müssen. Doch das Problem ist nicht das Containern, sondern Lebensmittelverschwendung.
Auf dem S-Bahnhof Bornholmer Straße kann man jetzt „gerettete“ Lebensmittel am Automaten ziehen. Eine prima Idee – aber nicht wirklich günstig.
Caroline Kuhn und Franziska Schmitt sollen wegen Containerns bestraft werden. Jetzt ziehen sie vor das Bundesverfassungsgericht.
Firmen sollen mithilfe einer App leichter Lebensmittel an die Vereine weitergeben. Ernährungsministerin Klöckner will so Verschwendung reduzieren.
Bio einkaufen und dann den Preis selbst bestimmen: die Bio-Supermarktkette Bio Company wagte ein „Sozialexperiment“.
Viele Erdbeeren verfaulen auf dem Feld. Denn dem Handel sind sie nicht schön genug, und als Zutat für Joghurt sind sie teurer als Ware etwa aus Polen.
Ein Bündnis aus 34 Organisationen will ein verbindliches Wegwerfverbot für Lebensmittel. Auch die Regeln für Haltbarkeitsdaten will es ändern.
Sozialleistungen dürfen nicht gekürzt werden, weil der Empfänger Lebensmittel von der Tafel bezieht. Lichtenberger Fall ist aufgeklärt.
Das Essen ist vegan, Abfall fällt fast keiner an und was übrig bleibt, landet in der hauseigenen Kompostmaschine. Zu Besuch im Frea in Berlin.
Die 16-jährige Emma de Bourdeille vertritt Berlin ab Donnerstag beim Bundeswettbewerb von „Jugend debattiert“.
AktivistInnen demonstrieren gegen den Wegwerfwahn, der Justizsenator unterstützt einen Hamburger Vorstoß zur Legalisierung des „Containerns“.
In Hamburg könnte Containern straffrei werden. Katharina Heinrich und Mischa Bareuther leben schon lange von Weggeworfenem.
Beim Amtsgericht Hannover werden zwei Lebensmittelretter freigesprochen. Rechtlich bleibt das „Containern“ eine Grauzone.
Die Strategie von Agrarministerin Julia Klöckner gegen Nahrungsmittelverschwendung strebt Reduktionsziele auch für Firmen an – scheut aber Gesetze.
Lebensmittelretter*innen werden bestraft. Die Bundesregierung sollte lieber die Verschwendung von Essen unter Strafe stellen.
Ein Richter in Bayern bestraft zwei Frauen, die Essen aus dem Abfall fischen wollen. Ist weggeworfen weggeworfen?
Kaum sind die Feiertage vorbei, werfen einem die Läden Dominosteine und andere Weihnachtssüßigkeiten quasi hinterher. Was wird aus den unverkauften Waren?
Supermarktketten müssen in Tschechien unverkäufliche Lebensmittel an Hilfsorganisationen verschenken. Dieses Gesetz hat das Verfassungsgericht am Mittwoch bestätigt.