taz.de -- Endlagersuche
Erfreulich wissenschaftlich wird die derzeitige Suche nach einem Endlager betrieben. Die Probleme kommen erst dann, wenn es politisch wird.
Atommüll aus 60 Jahren Kernkraftnutzung muss ein Endlager finden. Geeignet ist laut einem Bericht nur noch ein Viertel der Bundesrepublik.
Bei der Suche nach einem Atommüllendlager ist das Nationale Begleitgremium inzwischen anerkannt, sagt Armin Grunwald. Trotzdem sei noch Luft nach oben.
Das Erkundungsbergwerk für ein Endlager in Gorleben wird wieder zugeschüttet. Das erfreut die Atomkraftgegner im Wendland.
Die Suche nach einem Endlager wird uns wohl noch 50 Jahre beschäftigen. Außer die CDU kommt an die Macht. Dann wird es noch länger dauern.
Fast ein Fünftel der für hochradioaktiven Atommüll diskutierten Gebiete ist aus dem Rennen. Brandenburg und Bayern können aufatmen.
Eine Lösung für stark strahlenden Atommüll noch lange nicht zu erwarten, sagt eine neue Studie. Statt ursprünglich 2031 wird nun das Jahr 2074 angepeilt.
Zehn Jahre Atommüll-Endlagersuche haben Helge Bauer enttäuscht. Er weiß, was sich ändern müsste, damit das Verfahren nicht erneut vor die Wand fährt.
Die Endlager-Suche für hoch radioaktiven Atommüll verzögert sich. Eine Konsequenz ist Ratlosigkeit bei der Frage, wo der Müll aus der Asse hin soll.
Die Suche nach dem Ort, wo der Atommüll gelagert werden soll, zieht sich hin. Im Extremfall könnte es erst in 40 Jahren eine Entscheidung geben.
Es ist keine Überraschung, dass sich die Entscheidung für einen Endlagerstandort weiter verzögert. Das geplante Jahr 2031 war nie realistisch.
Bisher sollte im Jahr 2031 klar sein, wo Deutschlands nuklearer Abfall hinkommt. Nun soll es im Extremfall sogar bis 2068 dauern.
Der taz Panter FC freut sich über Spiele ohne Eigentor, Medien bejubeln den verpassten Erdrutschsieg der Republikaner. Irgendwas ist immer gut.
Die Suche nach einer dauerhaften radioaktiven Müllkippe geht weiter. Ohne viel Verzögerung sollen mögliche Betroffene eingebunden werden.
Hannover plant ein eigenes Gutachten für den Standort eines Atom-Endlagers. Auch Bayern und Sachsen zeigen Skepsis beim Suchverfahren.
Vor 25 Jahren gründeten Atomkraftgegner die Firma Salinas. Mit Salzförderung wollten sie verhindern, dass in Gorleben ein Endlager gebaut wird.
Die Atomkraftgegner*innen im Wendland werten das Aus für Gorleben als Erfolg ihres Widerstandes. Am Ziel sehen sie sich aber noch lange nicht.
Die CDU möchte das einstige Endlager-Bergwerk Gorleben für kommerzielle Zwecke nutzen. Atomkraftgegner warnen davor, die Grube offen zu halten.
Christa Kuhl kämpft seit Jahren gegen ein Endlager für Atommüll in Gorleben. Und nun? Ein Gespräch über ein Ende, das keines ist.
Ende September werden Standorte benannt, an denen ein nukleares Endlager errichtet werden könnte. Dann wird die heftige Debatte erst losgehen.
Wo soll der Atommüll aus den abgeschalteten Akw bleiben? Das Nationale Begleitgremium zur Endlagersuche klagt über Termindruck und Überforderung.
Bis 2031 soll ein Standort für ein Atommüllendlager gefunden sein. Derzeit reisen zwei Bundesbehörden durch das Land und werben für das Verfahren.
400 Millionen Euro hat eine Verpackungsanlage für Atommüll nahe Gorleben gekostet. Die sinnlose Fabrik läuft für fünf Millionen jährlich im Stand-by.
Wie lässt sich das nötige Geld für den Atomausstieg sichern? Jürgen Trittin hofft auf eine Einigung der von ihm geleiteten Kommission mit den Betreibern.
Die ewige Endlagersuche könnte die Kosten explodieren lassen. Auch die wirtschaftlichen Probleme der AKW-Betreiber stellen ein Risiko dar.
Der Salzstock in Gorleben darf von Grundstückseignern weiterhin nicht verändert werden. Damit bleibt der Ort als Endlagerstandort in der Diskussion.
Die Endlagerkommission diskutiert, ob die AKW-Betreiber weiter mitwirken dürfen. In ihren Augen belasten deren Klagen die Arbeit des Gremiums.
Das Umweltministerium will alle Bundesländer in die Pflicht nehmen. SPD-Ministerpräsident Weil findet, Niedersachsen habe seine Pflicht schon getan.
Dänemark sucht nach einem dauerhaften Standort für seine strahlenden Hinterlassenschaften aus Krankenhäusern und der Forschung.
Während Schleswig-Holsteins Umweltminister Robert Habeck aufs Tempo drückt, plädiert Niedersachsen für Sorgfalt bei der Endlagersuche.
Mehrere Anti-Atom-Initiativen haben ihre Teilnahme an der Endlagerkommission abgesagt. Sie seien nicht bereit, „Bürgerbeteiligung vorzugaukeln“.
Ein großer Teil radioaktiven Abfälle darf im geplanten Endlager Schacht Konrad nicht angenommen werden. Darüber ärgert man sich in Baden-Württemberg – weil es den eigenen Müll betrifft.
Es gibt gute Gründe für die Umweltverbände, die Mitarbeit bei der Endlagerkommission zu verweigern. Politisch klug ist es aber nicht.
Der Bundestag wählt für die Endlager-Kommission ein Expertengremium ohne Vertreter der Umweltverbände. Sie hatten aus Protest niemanden benannt.
Niedersachsen hatte den Plan für die Erkundung von Gorleben aufgehoben und wurde vom Bund dafür verklagt. Jetzt wird die Klage zurückgezogen.
CDU-Frau Ursula Heinen-Esser soll den Vorsitz der Expertenkommission übernehmen. Umweltverbände finden das nicht gut.
Die Parteien halten am Zeitplan für die Besetzung der Endlager-Kommission fest. Aber die deutschen Umweltverbänder wollen noch nicht.
Die CDU lässt ihren Umweltminister hängen, Rot-Grün hilft ihm aus der Bredouille. Jetzt sollten SPD und Grüne auf Änderungen am Gesetz drängen.
Bund und Länder lösen den Streit um die Castor-Behälter – indem sie ihn auf 2014 vertagen. Das rettet das geplante Endlager-Gesetz fürs Erste.
Das Gesetz zur Suche nach einem Atommüllendlager steht auf der Kippe. Am Freitag ist es Thema im Bundesrat. Vor der Sommerpause wird es wohl nicht verabschiedet.
Regierung und Koalition hatten sich auf einen Konsens für die Suche nach einem Endlager für Atommüll geeinigt. Jetzt sollen sich auch die Bürger beteiligen.
Das Gesetz für einen Neubeginn der Endlagersuche ist in den Bundestag eingebracht. Aber Greenpeace will unter den gegebenen Umständen nicht mitmachen.
Scheitert der Neubeginn der Suche für ein Atommüllendlager? Bisher tut sich Umweltminister Peter Altmaier schwer, die Zusage einzuhalten.
Nach fast 40 Jahren soll die Suche nach einem Endlager neu beginnen. Es ist ein historischer Kompromiss, doch nun beginnt die schwierige Umsetzung.
Im Gorleben-Untersuchungsausschuss kommen Regierung und Opposition zu gegensätzlichen Urteilen. Union und FDP sehen keinerlei Fehler im Verfahren.
Schleswig-Holstein sieht Brunsbüttel als mögliches Zwischenlager. Doch man erwartet dafür Zugeständnisse vom Bund.
Der CDU-Umweltminister ist hochzufrieden mit dem Konsens zum Atommüll. Da kann er sich sogar Lob für die Grünen leisten. Doch regieren will er weiter mit der FDP.
Der Anti-Atom-Ativist Wolfgang Ehmke über die Widerständler in Gorleben, das neue Suchverfahren und die damit betraute Kommission.
CDU, SPD, Grüne und FDP einigen sich auf einen Neustart für die Suche nach einem Atommüll-Endlager. Linke und Umweltverbände protestieren gegen das geplante Gesetz.
Wo der Atommül lagern wird, regelt ein Gesetz. Nun soll es verabschiedet werden, ohne die Ergebnisse der Endlagersuche abzuwarten.