taz.de -- Kolumne Berlinmusik
Die Band Berliner Doom steht auf doomige Wortspiele — und weiß vom Leben in dieser Stadt eine Menge. „Notre Doom“ heißt ihr neues Album.
Mit der Original Source Series legt das Label Deutsche Grammophon Schallplatten aus den Siebzigern neu auf. Grade frisch: „Schönberg – Berg – Webern“.
Mit Gesang, Klarinette und allerlei umgewidmeten Dingen bereichern Yan Jun und Kai Fagaschinski die improvisierte Musik Berlins. Live am 1. Oktober.
Das Magnetic Ghost Orchestra legt sein neues Album „Holding On To Wonder“ vor – eine vergnüglich schroffe Mischung aus Jazz, Soul und Indietronic.
Beim Kate Schellenbach Experiment! mischen auch zwei Beatsteaks-Musiker mit. Die erste EP des neuen Projekts ist wütend, punkig, feministisch.
Meinrad Kneer und Albert van Veenendaal haben mit „The Munderkingen Sessions“ ein verspieltes Album mit Neigung zur Klangforschung veröffentlicht.
Der umtriebige Musiker Joke Lanz veröffentlicht mit „Zungsang“ ein Album, in dem eine freundliche Stimmung rasch ungemütlich wird.
Das Duo Lail & Lomar hat mit ihrer EP „My Head Could Explode“ ein funkelndes Debüt veröffentlicht. Am Mittwoch stellen sie es live in der Bar Bobu vor.
Erweiterter Jazz: Der österreichische Trompeter Richard Koch hat mit „Rays of Light“ ein Quintett-Album veröffentlicht, das eine warme Wohltat ist.
Mit ihrer EP „Motherland“ legt die Jazzmusikerin Marie Tjong Ayong ihr Solo-Debüt vor. Komplexe Polyrhythmen treffen auf äußerst tanzbare Beats.
Conny Bauer und Kalle Kalima spielen sich auf „13 Kuukautta“ durch die finnischen Monate und treffen mit ihrem Jazz-Stil genau den richtigen Klang.
Das Duo „Liun + The Science Fiction Band“ legt sein drittes Album vor. Komplexe Soundtexturen und sogar ein Streicher-Ensemble kommen zum Einsatz.
Isolationsgemeinschaft ist ein weiterer Spross der florierenden Berliner Postpunk-Szene. „Start. Stop. Zurück“ ist ein dunkles Album für dunkle Zeiten.
Gemeinsam mit François-Xavier Roth und seinem Orchester Les Siècles macht Isabelle Faust die atmosphärischen Töne György Ligetis neu erlebbar.
Als Quartett Rumble Phone Fisch spielen sich Anna Kaluza, Flo Müller, Ben Lehmann und Martial Frenzel in rasante und facettenreiche Free-Jazz-Sphären.
Auf „New Environments & Rhythm Studies“ spielt sich Andrew Pekler in Sci-Fi-Sounds hinein und würdigt dabei Elektro-Größen wie Delia Derbyshire.
Das Duo Neuzeitliche Bodenbeläge hat gerade „Neue Kreise“ veröffentlicht. So fluffig, smooth und tanzbar wie bei ihnen klingt deutsche Musik selten.
Auf „A Musical Offering“ vereint das Ensemble Diderot Kompositionen aus dem Spätwerk Johann Sebastian Bachs. Eine Darbietung voll frischer Abfolgen.
Hanno Leichtmann komponierte sein neues Album „Outerlands“ an der Orgel der Villa Aurora. Seinen Ursprüngen am Schlagzeug lässt er darauf freien Lauf.
Auf seinem neuen Album „Stochastic Drift“ bewegt sich der Multiinstrumentalist und DJ Barker zwischen instrumentalen Jazzklängen und tiefen Technosounds.
Das Duo Bella Wakame legt ein großartiges Debütalbum vor, auf dem Perkussionsinstrumente und modulare Synthesizer zu eigenwilligen Klangwelten finden.
Zahn zählt zu den großen Entdeckungen in den Disziplinen Post-/Instrumentalrock. Die neue EP „Seite E“ sorgt für Kopfschütteln – auf die gute Art.
Vielstimmige Renaissance-Klänge, die sich Zeit lassen: Das neue Album des Rias Kammerchor steht im Zeichen von Tomás Luis de Victorias' Kirchenmusik.
Instrumentalmusik, die rattert, faucht und schnarrt: Sawt Out kreiert freie Jazz-Sounds mit Noise-Einschlag. Nun legt das Trio ein neues Album vor.
Die Berliner Band Crashpad veröffentlicht ihr Debütalbum „Happy Place“. Darauf lässt die Gruppe 80er- und 90er-Spielarten des Metal wieder aufleben.
Mit ihrer LP „Tet 41“ legt JakoJako ein Konzeptalbum vor: Per Modularsynthesizer sendet sie elektronische Schwebeklänge in Richtung Kosmische Musik.
Ruhestörung mit Niveau: „NERR – Filling Open Spaces“ ist das Resultat eines Ad-hoc-Konzertes und einer Aufnahmesession am nächsten Tag.
Im Berlin Jazzanova Recording Studio enstand „Valonia“, das neue Album der Band C.A.R aus Köln. Es glänzt mit flirrenden und geisterhaften Tönen.
Maximilian Ehrhardt versammelt auf „Diminutions“ Musik für Arpa Doppia: Neue Werke treffen auf 17. Jahrhundert, elektronischer Klang meets Harfe pur.
Unheimliche Klangwelten sind Hüma Utku Metier. Ihr neues Album „Dracones“ setzt sich mit Dämonen und Entfremdung auseinander – aber auch mit Liebe.
Mit nachdenklicher Violine und feiner Intuition für die Gemengelage Psych-Rock, Free Jazz, Krautrock präsentiert TT Geigenschrey sein neues Album „Pi“.
Mit Schlagzeug, Perkussion und Sprechgesang kreiert Eilis Frawley ihren einzigartigen, experimentellen Sound, der Elemente aus Kraut und Pop verbindet.
Die kolumbianische Experimentalmusikerin Lucrecia Dalt hatte immer schon eine Pop-Ader. Das beweist auch ihre neue EP „cosa rara“.
Sich beim Tanz blamieren war noch nie so schön: Impérieux setzt auf seinem Album „Rezil“ Casio-Synthesizer und den ein oder anderen schrägen Ton ein.
Auf seinem neuen Album „Stones That I Have Chiseled“ erweitert das Jazz-Trio Flut den Vorstellungsraum: Klänge wie das Eintauchen in einen Farbenflow.
Auf „Girls Gang“ bewegen sich Dina Summer geschmeidig zwischen Dark-Wave, Synthie-Pop und Post-Punk. Ihr Spiel mit den 80ern klingt düsterer als sonst.
Jan Jelinek ist einer der vielseitigsten deutschen Experimentalmusiker. Auf seinem Album „Kosmischer Pitch“ ist Wiederholung das Prinzip.
Eine neue Anthologie würdigt den Komponisten Paul Ben-Haim. Besondere Beachtung finden unter der Feder von Liv Migdal seine „Songs Without Words“.
Johnny Zabala lebt und atmet den Blues. In Berlin ist er vor allem für sein Gitarrenspiel bekannt: Am Samstag live zu erleben im Watt in Prenzl' Berg.
Auf „Burst“ finden Manuel Klotz, Karla Wenzel und Tobias Vethake zu einer neuen Free-Jazz-Form, angereichert mit Noise und instinktiven Improklängen.
Chikiss ist zurück: Auf „Between Time And Laziness“ verwebt die belarussischen Musikerin Wave, Synth, und Folk. Eine vielseitige Platte, die Trost spendet.
Bach schrieb mit seinem „Magnificat“ einen Adventsklassiker. Der RIAS Kammerchor und die Akademie für Alte Musik haben das Werk neu eingespielt.
Mit nunaciertem Anschlag und subtilen Akkordvariationen lassen Andrea Belfi und Jules Reidy Schlagzeug auf Gitarre treffen. Eine verzerrt-meditative EP.
Organza Ray haben ihrer neuen Single den wärmenden Namen „I Wear Your Coat Inside Me“ gegeben. Am Sonntag sind sie bei „biegungen“ im ausland zu hören.
Die Band neànder legt ihr neues Album „III“ vor. Eine Post-Metal-Scheibe zwischen Düsternis und Melodie, auf der auch mal ein Piano erklingen darf.
Ein Album, ein Titel: 42 Minuten lassen sich The Neck Zeit für Improvisationen und finden so auf ihrer neuen Scheibe zu ganz eigenen Klangnarrativen.
Der Projekraum Errant Sound ist ein Hub für experimentelle Klänge und Sound Art. Eine Compilation versammelt Beiträge von Mitgliedern und Friends.
Auf „I Want To Love, And I Love“ kreiert Bela Fast aka fastmusic seinen ganz eigenen minimalistischen Rhythmus. Ein schwelendes, warmes Hörerlebnis.
Nervös, fiebrig, überdreht, minimalistisch, postrockig: Das neue Album von Training feat. Ruth Goller kommt in sehr unterschiedlichen Zuständen daher.
Der Pianist Nuron Mukumi widmet sich den Werken des englischen Komponisten und Klaviervirtuosen York Bowen. Mukumis Spielweise ist eine Entdeckung.