taz.de -- Gilets jaunes
Tausende demonstrierten in Paris und andernorts für ihre sozialen und politischen Anliegen. Einen Schulterschluss mit Corona-Leugnern gab es nicht.
Mit starken, aber teils auch problematischen Gesten: Der Kampf gegen Macrons Rentenreform erreicht eine neue Dimension.
Auf Druck der Bevölkerung hat die französische Regierung einen Teil der Rentenreform ausgesetzt – vorerst. Für die Demonstranten ist das kein Sieg.
Vor einem Jahr gingen die „Gelbwesten“ in Frankreich das erste Mal auf die Straße. Bei einer Geburtstagsdemo kommt es erneut zu Gewalt.
Mit großer Härte ging die Polizei in Paris gegen ein Zusammengehen von sozialen und Klimaschutzbewegungen vor. Verhindern konnte sie es nicht.
Die Spaltung von Stadt und Land, der Kapitalismus, und die Proteste der Gilets jaunes sind die Themen unsere Zeit. Sie alle hängen zusammen.
Wo man nicht überall auf Experten trifft – und warum am Ende der Afrika-Cup wichtiger sein kann. Fußball in einem tunesischen Bistro in Lyon.
25.000 aufm Platz, 300 in Gelbwesten in der Innenstadt: In Rennes geschehen allerlei Dinge, die sonst nicht unbedingt geschehen.
Die Regierung droht mit harten Strafen für „professionelle Aufwiegler“ unter den Gelbwesten. Allein: Besonders wirksam wird das nicht sein.
In Frankreich gehen Faschisten und Antifaschisten aufeinander los. Ein jüdischer Intellektueller wurde bedrängt. Revolutionsromantik? Fuck off!
Der Philosoph Alain Finkielkraut wurde am Rande einer Gelbwesten-Demo antisemitisch beschimpft und bedroht. Die Justiz leitet Ermittlungen ein.
Am Samstag gingen erneut „Gelbwesten“ landesweit gegen Macrons Politik auf die Straße. In Paris wurde ein Mann durch eine Blendgranate schwer verletzt.
Mehr als 17.000 Menschen beteiligten sich in Frankreich an den Protesten. Diesmal richteten sie sich besonders gegen Polizeigewalt.
Sie nennen sich Foulards rouges und stellen sich gegen die französischen Gelbwesten. Doch links sind sie ganz und gar nicht.
Eine Demo in Paris sollte sich nach Wochen der Gewalt bei Gelbwesten-Protesten gegen Ausschreitungen richten. Es kamen ein paar tausend Menschen.
Die Gelbwesten-Proteste in Frankreich haben ihre Ursache auch im Sprachgebrauch des Präsidenten. Er belehrt, ermahnt, spottet und frotzelt.
Der Blick aus dem Ausland auf Frankreich trügt: Warum Edouard Louis keineswegs das Sprachrohr der Gelbwesten ist.
Ein offener Brief von 250 Intellektuellen an die Regierung des französischen Präsidenten Macron zeigt: Es gibt wenig Bewegung bei den Gelbwesten.
Macron bietet per Brief den Dialog an und wird dafür verspottet. Er geht dabei das echte Risiko ein, dass sein Angebot angenommen wird.
Frankreichs Präsident hat den BürgerInnen einen Brief geschrieben. Sie sollen ihm zu Themen wie Demokratie oder Migration Vorschläge machen.
Nach acht Wochen der teils gewaltsamen Proteste werden konkrete politische Ziele der Demonstrationen erkennbar. Die Regierung will nun zuhören.
Fünf Millionen Franzosen leben in sogenannten Problemvierteln. Ihr Alltag ist geprägt von Armut, Kriminalität und Polizeigewalt.
Wenige Tage vor Weihnachten haben die „Gelbwesten“-Proteste deutlich weniger Zulauf. Eine Reihe von Festnahmen gab es dennoch.
Frankreich zeigt dieser Tage sein verzweifeltes Gesicht. Hinter den Fassaden driften die Lebenswelten schon lange auseinander. Das Land ist kaputt.
In einer Fernsehansprache kündigt Frankreichs Präsident Emmanuel Macron sozialpolitische Maßnahmen an. Die Forderungen der Protestbewegung gehen aber weiter.
Bei den französischen Gelbwesten-Protesten wurden soziale Netzwerke und Journalisten attackiert. Auf Twitter kursieren Fotos verletzter Reporter.
Die Gewalt ist in Frankreich nicht so sehr eskaliert wie befürchtet. Das aber ist weder beruhigend noch ein Sieg der Staatsgewalt.
Trotz Zugeständnissen der Regierung demonstrierten wieder Zehntausende. Vertreter der Gelbwesten warten auf Signale von Präsident Macron.
Frankreichs Regierung versucht mit Härte, die Proteste in Paris zu verkleinern – ohne Erfolg. Selbst Klimaschützer zeigen sich nun in Gelb.
In Frankreich legen sich wieder Gelbwesten mit der Regierung an. Die Polizei greift rigoros durch. Auch in Belgien und den Niederlanden wird protestiert.
Die „Gelbwesten“ wühlen Frankreich auf – auch am Samstag wieder. Was als Aufstand von Autofahrern begann, ist zum Klassenkampf geworden.
Edouard Louis ist vieles: schwuler Autor, Darling der Literatursalons und ein Mann, der über Homophobie hinwegsieht. Etwa bei den „Gelben Westen“.
Bei Schüler_innenprotesten gibt es hunderte Festnahmen. Für Samstag werden erneut Proteste der „Gelben Westen“ erwartet – und wieder Ausschreitungen befürchtet.
Die Bewegung der Gelbwesten treibt die französische Regierung vor sich her. Was sind das für Leute? Daniel Cohn-Bendit über rechte Kader und linke Hoffnungen.
Zunächst hatte die Regierung die Spritpreiserhöhung für sechs Monate auf Eis gelegt, jetzt rückt sie für 2019 komplett davon ab. Der Protest geht dennoch weiter.
Frankreich stoppt die umkämpfte Erhöhung der Spritabgaben nun doch. Aber was am Anfang der Proteste genügt hätte, reicht längst nicht mehr.
Die Basis der Gelbwesten-Bewegung will den Umsturz, ist aber gespalten. Die einen unterstützen den Linken Mélenchon, die anderen die Rechte Le Pen.
Die französische Regierung gibt dem Druck der „Gilets jaunes“ nach. Die umstrittene Steuererhöhungen soll nun noch nicht Anfang nächsten Jahres kommen.
Die DemonstrantInnen sind entschlossen, weiter zu protestieren. Frankreichs Regierung will verhandeln. Doch mit wem eigentlich?
Die Franzosen erhofften sich viel von Macron und wurden enttäuscht. Der Präsident nahm die gewaltsame Eskalation mutwillig in Kauf.
Seit Wochen demonstrieren Franzosen gegen Macrons Steuerpolitik. Am Wochenende eskalierte die Gewalt in Paris schon wieder.
Brennende Barrikaden und eingeschlagene Fensterscheiben: Die französische Politik ist nach den Protesten der „Gelbwesten“ in Paris schockiert.
Die „Gelbwesten“ sind abermals in Paris unterwegs. Über 100 Demonstranten wurden nach Auseinandersetzungen mit der Polizei festgenommen.
Frankreichs Präsident Macron will die Protestbewegung „Gilets jaunes“ besänftigen. Seine Angebote reichen den AnhängerInnen nicht aus.
Auf die Proteste der „Gelbwesten“ reagiert der französische Präsident Emmanuel Macron mit scharfen Worten. In Paris setzte die Polizei Tränengas ein.
Demonstranten in gelben Westen geraten in Paris heftig mit der Polizei aneinander. Unter ihnen sind zahlreiche Rechtsextreme.
Die Bewegung „Gilets jaunes“ ruft abermals zu Protesten gegen Preiserhöhungen für Treibstoff auf. Die Regierung antwortet mit Repression.
Was die Franzosen so auf die Barrikaden treibt, kann man in der nordfranzösischen Stadt Amiens beobachten. Zu Besuch bei den Gelbwesten.