taz.de -- Rechtsparteien

In Dutzenden Städten gingen am Wochenende Menschen für Vielfalt auf die Straße. In Hamburg kam es zu Auseinandersetzungen mit der Polizei.

Ein Parteiloser soll die künftige Rechtskoalition in den Niederlanden anführen. Extremismus-Experte Cas Mudde erklärt, warum das problematisch ist.

Gemäßigte Konservative würden oft zwischen Liberalen und Rechtsautoritären zerrieben, sagt Wissenschaftler Thomas Biebricher. Für die Demokratie sei das eine schlechte Nachricht.

Vor Italiens vorgezogenen Parlamentswahlen im September präsentiert sich das rechte Lager geeint. Das Mitte-links-Bündnis hingegen wackelt gewaltig.

Die AfD wählt in Kürze eine neue Spitze. Das Hauen und Stechen darum ist in vollem Gange. Nun wollen Nicolaus Fest und Norbert Kleinwächter antreten.

Die spanische Rechtsaußenpartei VOX verherrlicht das Franco-Regime und das Kolonialreich. Und sie verteufelt Feministinnen und Separatisten.

Bei der Landtagswahl in Südtirol werden rechte Parteien hohen Zulauf haben. Eine gemeinsame Linie haben sie nicht, dafür gute Kontakte in die EU.

Rechtspopulisten haben von der Linken die Vertretung der ökonomisch Benachteiligten übernommen. So haben sie das bipolare Parteiensystem erweitert.

Die NPD fühlt sich wegen der aktuellen Flüchtlings- und Asylsituation bestätigt. Doch gegen die neue Konkurrenz hat sie keine Strategie.

Danke, Ukip, oder was? Die europäische Rechtsaußen-Fraktion ist gescheitert, auch dank der fremdenfeindlichen Engländer. Zu großer Jubel wäre verfrüht.

Die ideologischen Unterschiede für eine gemeinsame Rechtsaußen-Fraktion im EU-Parlament sind zu groß. Selbst Ukip will nichts mit Wilders zu tun haben.

Wegen rassistischer Sprüche nach der Kommunalwahl verlassen hohe Mandatsträger die Partei der Freiheit. Noch stehen die Wähler zu Wilders.