taz.de -- Tiananmen
Auch in Hongkong ist das Gedenken an den 35. Jahrestag der Niederschlagung von Chinas Demokratiebewegung längst verboten. Doch regt sich Widerstand.
34 Jahre nach der Niederschlagung der Massenproteste darf auch in Hongkong nicht mehr daran erinnert werden. In Peking ist das Vergessen längst perfekt.
Mit 96 Jahren ist Chinas ehemaliger Staatspräsident Jiang Zemin gestorben. Sein Tod kommt für die Parteiführung zum denkbar ungünstigsten Zeitpunkt.
In Chinas KP-Führung ist Michail Gorbatschow geradezu verhasst. Er wird für den ideologischen Niedergang der Sowjetunion verantwortlich gemacht.
Mit ihrer geplanten Taiwan-Reise provoziert Nancy Pelosi nicht nur die Regierung in Peking. Sie stürzt auch die Biden-Regierung in ein Dilemma.
Erstmals ist auch in Hongkong jedes Erinnern an das Tiananmen-Massaker 1989 zur Straftat erklärt worden. Die Behörden wollen hart vorgehen.
Die Aktivistin hatte zum Gedenken an das Tiananmen-Massaker von 1989 aufgerufen. Nun wurde ihre bereits bestehende Haft verlängert.
Obwohl China das Gedenken verboten hatte, erinnerten Hongkonger Aktivist*innen an das Tiananmen-Massaker 1989. Nun ist ein Schuldspruch gefallen.
In Hongkong sind erneut vier Demokratie-Aktivist*innen festgenommen worden. Ihnen wird vorgeworfen, nicht genug mit den Behörden zu kooperieren.
Hongkongs Behörden haben auch im Jahr 2021 die Tiananmen-Mahnwache verboten. Die bekannte Organisatorin Chow Hang-tung wurde festgenommen.
Hongkonger Aktivisten wurden für eine nicht genehmigte Demonstration zu Gefängnisstrafen verurteilt. Pekings Kontrolle über die Stadt nimmt weiter zu.
Das Vereinigte Königreich will Hongkonger*innen die Einbürgerung erleichtern. In Londons Chinatown nimmt man das mit gemischten Gefühlen auf.
In der Sonderverwaltungszone wurde erstmals seit 30 Jahren eine Tiananmen-Mahnwache untersagt. Peking untermauert seinen Machtanspruch.
Zehntausende gedenken am Jahrestag in der chinesischen Sonderzone wieder des Massakers von 1989.
30 Jahre nach dem Tiananmen-Massaker funktioniert das Wohlstandsversprechen der KP noch. Doch taz-Autoren sehen ein wachsendes Protestpotenzial.
Der frühere chinesische Studentenführer Wang Dan über die gesellschaftliche Entwicklung Chinas, Xi Jinpings Internetzensur und Trumps Außenpolitik.
Hongkonger Studentenverbände wollen dem Gedenken ans Tiananmen-Massaker fernbleiben. Sie widmen sich mehr den heutigen Verhältnissen.
Der letzte Tiananmen-Gefangene soll in China bald aus der Haft entlassen werden. Die Strafe für Miao Deshun wurde um elf Monate verkürzt.
VCG erwirbt die zweitgrößte Fotoagentur der Welt. Sie hält damit die Rechte am berühmten „Tank Man“ vom Tiananmen. Ein Grund zur Sorge?
Ausgerechnet die regimetreue „Global Times“ greift zum 26. Jahrestag des Tiananmen-Massakers das heikle Thema auf – und wird zensiert.
Wegen „Terror-Attacken“ hat China wieder die Todesstrafe angewandt. Die Urteile stehen im Zusammenhang mit einem Angriff auf den Tiananmen.
In Polen trat 1989 das KP-Regime ab, in China wurden Proteste niedergeschlagen. Bis heute lebt Chinas KP mit einer Lüge, die sie fürchten muss.
In Peking herrscht unheimliche Normalität an einem schwer bewachten Ort. Viele chinesische Besucher wissen heute nichts mehr von dem Massaker von 1989.
Lee Cheuk-yan, Museumsgründer in Hongkong, über die Angst vor der Wahrheit über den 4. Juni, die KP, Chancen auf Demokratie und Widerstände gegen seine Arbeit.
Die KP Chinas herrscht und herrscht, aber ihre kulturelle Autorität hat sie verloren. Heute parken Parteibonzen lieber Billionen in Steueroasen.
China weitet die Zensur kurz vor dem 25. Jahrestag der Niederschlagung der Proteste auf dem Tiananmen-Platz aus. Das bekommt auch Google zu spüren.
Der niedergeschlagene Protest auf dem Platz des Himmlischen Friedens 1989 ist immer noch ein Tabu. Wo die Toten begraben sind, wissen nur Angehörige.
Kong Qingdong, chinesischer Professor, kommentierte die Niederschlagung der Studentenbewegung auf dem Tiananmen-Platz 1989. Nun ist sein Weibo-Profil gesperrt.
China kritisiert Japan wegen dessen Umgangs mit seiner Geschichte. Doch Vergangenheitsbewältigung interessiert das Land nur, wenn es ihm nutzt.
Bereits einen Monat vor dem 25. Jahrestag des Tiananmen-Massakers geht Chinas Führung gegen Menschenrechtsaktivisten vor.
Schon einen Monat vor dem 25. Jahrestag des Massakers auf dem Platz des Friedens wollen Chinas Sicherheitsorgane jedes Gedenken an die Opfer im Keim ersticken.
Beim Neujahrsfest wollten sie alle auftreten, die chinesischen Musiker – bislang: Erstmals hat ein Sänger aus Protest gegen die Zensur zurückgezogen.
Zwei Tage hat die chinesische Polizei geschwiegen. Nun sprechen die Behörden von einem Anschlag der Uiguren. Mehrere Menschen wurden festgenommen.
Fünf Menschen starben, als ein Geländewagen in Peking in eine Menschenmenge raste, fast 40 weitere wurden verletzt. Nun sucht die Polizei zwei Uiguren.
Auf dem Pekinger Tiananmenplatz rast ein Auto in eine Menschenmenge und geht in Flammen auf. Behörden vertuschen den Zwischenfall.
150.000 Menschen trotzen dem strömenden Regen und gedenken des Massakers in Peking vor 24 Jahren. Auf dem chinesischen Festland wird symbolisch protestiert.
Polizisten an jeder Ecke zum Trotz: Vor dem Beginn des Nationalen Volkskongresses wagen sich viele Kritiker und Intellektuelle mit offenen Briefen hervor.