taz.de -- Foodwatch
Foodwatch-Gründer Thilo Bode rechnet beim taz Talk mit NGOs und Zivilgesellschaft ab. Staat und Wirtschaft hätten von ihnen nichts mehr zu befürchten.
Erst teurer, dann weniger Inhalt gleich 48 Prozent Preiserhöhung bei Milka – für Foodwatch die dreisteste Werbelüge 2024. Wer schummelt noch?
Am Beispiel Tunesiens zieht Ex-Foodwatch-Chef Thilo Bode eine ernüchternde Bilanz der EU-Entwicklungszusammenarbeit. Auch aus eigener Erfahrung.
Die Union kritisiert Zuschüsse für Gruppen, die Demos gegen Rechts organisieren. Kein Problem hat sie mit Geld für Initiatoren der Bauernproteste.
Der Nahrungsmittelkonzern entfernt die Kennzeichnung etwa von Trinkjoghurts und Sojadrinks. Ihre Bewertung würde sich sonst verschlechtern.
Verbraucherschützer:innen fordern eine Steuer auf zuckerhaltige Getränke für Kinder. Ob die kommt, ist aber ungewiss.
Alete spricht von „ohne Zuckerzusatz“, dabei besteht der Snack zu fast 72 Prozent aus Zucker. Dafür gibt es den Schmähpreis „Goldener Windbeutel“.
Müsliriegel und Wurstwaren hatten laut einer Studie zuletzt höhere Fettgehalte als 2016. Verbraucherschützer fordern, Junkfood-Werbung zu begrenzen.
Etwas Proteinpulver und Süßstoff: Die Verbraucherschutzorganisation Foodwatch sieht „Hype“ und hält solche Lebensmittel für teuer und unnötig.
Die EU-Kommission wollte die Kennzeichnungspflicht für neue Gentechnik in Lebensmitteln abschaffen. Der Großteil der Verbraucher aber ist dagegen.
66 Prozent der Deutschen wollen, dass Fernsehwerbung für ungesundes Essen dann eingeschränkt wird, wenn Kinder zuschauen. Das zeigt eine neue Umfrage.
Hersteller Intersnack vermarktet die kleine Version der bärenförmigen Chips als gesund. Zu Unrecht, finden Verbraucherschützer:innen.
Der Getränkehersteller stoppt nach einer Abmahnung das Logo „CO2-neutral“. Foodwatch fordert EU-weite Regelungen zu falscher Klima-Werbung.
Mit dem Jahreswechsel dürfen männliche Küken nicht mehr geschreddert oder vergast werden. Ein Verbot, das wenig ändert, kritisiert Foodwatch.
Für Wurst deutscher Hersteller soll Separatorenfleisch verwendet worden sein. Die beschuldigten Firmen weisen die Vorwürfe zurück.
Foodwatch will strengere Regeln für den Börsenhandel mit Nahrungsmitteln. Dabei ist umstritten, ob solche Geschäfte für Hunger mitverantwortlich sind.
Die Verbraucherorganisation kritisiert die Ampel-Agrarpläne deutlich. Statt einer Haltungskennzeichnung für Fleisch fordert sie striktere Regeln.
Unausgewogene Nahrungsmittel führen oft zu Übergewicht. Weil die Jüngsten besonders beeinflussbar sind, sollte an Kinder gerichtete Werbung verboten werden.
Die meisten Kinderlebensmittel sind ungesund, so eine Studie der Verbraucherorganisation Foodwatch. Dabei hatten die Hersteller Besserung versprochen.
Viele Fertigprodukte enthielten nun weniger Salz und Zucker als früher, so Agrarministerin Klöckner. Ob die Zahlen repräsentativ sind, ist fraglich.
Die NGO Foodwatch will gerichtlich erzwingen, dass Julia Klöckner Treffen mit Lobbyisten veröffentlicht. Die Ministerin hatte das abgelehnt.
Die SPD müsse für höhere Hartz-IV-Sätze kämpfen, um Mangelernährung zu verhindern, sagt Foodwatch. Viele Tafeln seien geschlossen, Preise gestiegen.
Aktivisten warnen die Grünen: Die Partei dürfe im Bundesrat die verbotenen, aber weit verbreiteten Sauenkäfige nicht legalisieren.
Die Geflügelbranche will sich nicht auf einen Ausstieg festlegen. Sie sagt lediglich zu, bis 2022 die Anzahl der getöteten Küken zu halbieren.
Die Verbraucherorganisation hat durch Labortests Rückstände in Säuglingsmilch nachgewiesen. Sie sind möglicherweise krebserregend.
Ernährungsministerin Julia Klöckner müsse aufhören, mit der Zuckerlobby zu kuscheln. Das sagt Oliver Huizinga von der Verbraucherorganisation Foodwatch.
Eine Studie von Foodwatch testet fünf verschiedene Kennzeichnungen für (un-)ausgewogene Lebensmittel. Nicht alle sind mängelfrei.
Wenn Behörden Hygienemängel in Restaurants finden, bleibt diese Information bislang oft verborgen. Eine Online-Plattform will das ändern.
In NRW bekommen viel Kinder vergünstigt gezuckerte Milchprodukte. Die Verbraucherorganisation Foodwatch sieht das kritisch.
Fast jedes vierte Tierprodukt stammt von kranken Tieren, sagen Aktivisten. Sie fordern, die Gesundheit des Viehs auf allen Höfen zu erfassen.
Foodwatch testet Online-Anbieter für Lebensmittel. Es gibt Verstöße gegen die Lebensmittelverordnung und Defizite beim Datenschutz.
Ein Viertel der tierischen Lebensmittel kommt von kranken Nutztieren, sagt die Verbraucherorganisation Foodwatch. Veterinäre bezweifeln das.
Im Kampf gegen Fettleibigkeit empfiehlt Foodwatch eine Steuer auf sehr süße Erfrischungsgetränke. Die meisten Produkte seien „überzuckert“.
Die EU möchte Ceta bereits „vorläufig“ anwenden. Der Völkerrechtler Wolfgang Weiß schreibt in einer Studie, dass das illegal sei.
Ein Anti-Ceta Aktionsbündnis wird im Herbst die größte Bürgerklage Deutschlands einreichen. Der Erfolg vor Gericht ist unsicher.
Sachverständige warnen im Bundestags-Umweltausschuss vor Ceta. „Da kommen Dinge auf uns zu, die wir noch nicht gesehen haben“, sagen sie.
Verbraucherschützer fürchten, die Abkommen mit den USA und Kanada attackieren Umwelt- und Verbraucherschutz. Die Industrie sagt: „Panikmache“.
Mehrere große Verbände wollen das EU-Abkommen mit Kanada stoppen. Sie sind zuversichtlich, dass es klappt – wenn auch erst im Herbst.
Tester haben Mineralöl in Kalenderschokolade gefunden. Martin Rücker von Foodwatch fordert Grenzwerte und strengere Vorschriften.
Die umstrittenen Schiedsgerichte waren der EU zunächst gar nicht so wichtig. Das zeigt ein von Foodwatch veröffentlichtes Papier zum Ceta-Abkommen.
Der Verbraucherorganisation Foodwatch zufolge will die EU-Kommission die Grenzwerte für Quecksilber in Raubfischen anheben. Die seien aber schon belastet.
Comicfiguren und Spielzeuge sollen Kinder zum Kauf ungesunder Lebensmittel verlocken. Eine freiwillige Selbstkontrolle der Industrie läuft ins Leere.
Foodwatch zeigt Mängel in allen Haltungsformen für Legehennen auf – auch bei Bio. Aber Veganismus ist keine Option und Öko das kleinste Übel.
Zu viel Zucker, Weißmehl und Kohlenhydrate: Fast alle Produkte sind betroffen. Foodwatch und Zahnärzte kritisieren Nahrung für Kleinkinder.
Börsenhändler, aber auch kritische NGOs meinen, Spekulation treibe die Nahrungspreise in die Höhe. Tatsächlich sinken sie aber.
Aldi übergibt einer Kundin freiwillig die Laboranalyse einer ranzigen Butter und zahlt die Gerichtskosten. Der Konzern verhindert so ein Grundsatzurteil.
Foodwatch bewertet die Überwachung von Lebensmitteln als unzureichend. Gefordert wird eine konsequente Veröffentlichungspflicht von Prüfberichten.
Das Geldhaus will nicht mehr mit Nahrungsmitteln selbst handeln – aber schon noch mit Wertpapieren darauf. Das produziert weiter Hunger, sagen Kritiker.
Über 7.000 Produkte wurden in zwei Jahren auf dem Internetportal der Verbraucherschutzzentralen reklamiert. Das klingt viel, ist es aber nicht.
Auf Lebensmittelklarheit.de kann man auf irreführende Produktinformationen hinweisen. Nach zwei Jahren ziehen die Seitenbetreiber nun Bilanz.