taz.de -- Entsorgung
Fast eine halbe Million gelbe Säcke verteilt die Stadt im Herbst, damit Anwohner welke Blätter entsorgen. Eine Abfallexpertin moniert den Plastikeinsatz.
Im Müllheizkraftwerk Ruhleben landen angebrochene Milchtüten genauso wie verschimmelte Kühlschränke. Wie es damit weitergeht und was übrigbleibt.
In den Eigenheimgebieten von Berlin wurden Wertstoffe bislang in gelben Säcken entsorgt. Diese Methode hat endlich ausgedient.
Im Internet ist viel Lärm. Ein Entrümpeln des virtuell Angehäuften kann befreiend sein, weil es das Selbstwertgefühl stärkt.
Weniger Plastik- und Pappmüll: Der Bundestag beschließt eine Mehrweg-Pflicht für Gastronomen. Umweltschützer sind skeptisch.
Im niedersächsischen Godenau sollen chemische und historische Altlasten entsorgt werden – indem ein Schuttberg draufgesetzt wird.
Die Bundesregierung regelt die Rücknahme und das Recycling von Batterien neu – und erntet dafür sehr viel Kritik.
Eigentlich sollen alte Bohrinseln aus dem Meer entfernt werden. Jetzt will Shell eine Ausnahme. Die Bundesregierung befürchtet einen Präzedenzfall.
Beim Abriss eines Atomkraftwerks fällt Bauschutt an. Der darf auf Hausmülldeponien entsorgt werden. Jetzt wehren sich Anwohner des AKW Unterweser.
Viele Länder können das hochgiftige Schwermetall nicht gut entsorgen. Darum wird es etwa aus Argentinien in die Schweiz transportiert.
Schleswig-Holsteins Umweltministerium genehmigt das Rückbau-Konzept von Betreiber Vattenfall, aber das Zwischenlager mit Castoren bleibt.
Große Mengen von Abfall dürfen nicht mehr nach China exportiert werden. Darum werden sie jetzt … – ja was eigentlich?
Nach unzähligen Verhandlungsrunden einigt sich die Europäische Union auf neue Regeln im Umgang mit Abfall.
Abfälle sind ein globales Geschäft. Doch ab Januar könnten deutsche Verwerter auf ihrem Müll sitzen bleiben. Risiko? Chance?
Alte Teppiche werden in Deutschland überwiegend verbrannt. Eine Wiederverwertung setzt sich nur sehr langsam durch.
In wenigen Jahren braucht Bremen eine neue Deponie. Weil der Platz knapp ist, setzen die Grünen auf Abfallexport ins niedersächsische Umland.
Der Abriss von Energieanlagen muss bereits beim Bau mitgedacht werden. Bei Windrädern ist das umfassend geregelt, bei Fabrikhallen nicht.
Nur etwa ein Drittel der Geräte wird ordnungsgemäß entsorgt. Der Großteil landet in der Tonne – oder bei Verbrecherbanden.
Die Keulung der pommerschen Puten hatte Anfang November ein Cloppenburger Spezial-Unternehmen besorgt. Jetzt herrscht dort Vogelgrippe.
Der Reaktor Stade wird „rückgebaut“ – doch Betreiber Eon findet keine Deponien.
Ein Teil der Müllabfuhr der Firma Nehlsen soll vom Stadtrand nach Hastedt umziehen. Die ökologischen Folgen sind im Betriebsrat umstritten.
Tagebuch einer Picknickerin: Männer können so sinnlos gründlich sein, dass man als Frau gezwungen ist, nach so manchem fischen zu gehen.
Mastbetriebe in Nordrhein-Westfalen erhalten jährlich Millionen für verendete Tiere. Die Landesregierung will die verdeckten Subventionen nun reduzieren.
Nach einer Umstrukturierung ist der schwedische Staatskonzern Vattenfall nicht mehr für die Risiken seiner deutschen AKWs verantwortlich.
Danke, Atomlobby: Der Vorschlag der Stromkonzerne, die Atomindustrie dem Bund zu überlassen, führt endlich zu einer realistischen Kostendebatte.
Die SPD-geführten Ministerien für Wirtschaft und Umwelt bestreiten Gespräche mit Stromkonzernen. Merkels Sprecher hingegen nicht.
Die Inbetriebnahme des einzigen Atomendlagers in Deutschland wird kostspieliger und verzögert sich. Die Bundesregierung weiß nicht mal, bis wann.
Die einen nennen es stolz einen neuen „biourbanen Kunststoff“. Die anderen sehen die Ökotüte und ihre Entsorgung in der Biotonne eher skeptisch.
Im Atomkraftwerk Brunsbüttel sind weitere beschädigte Fässer mit radioaktivem Material entdeckt worden. Das ganze Ausmaß der Schäden ist noch unklar.
Deutschland ist Recycling-Weltmeister? Das war einmal. Immer mehr Kunststoffe landen in der Müllverbrennung. Viel zu tun für die Umweltministerin.
Die Mitarbeiter von Wal-Mart haben Pflanzenschutzmittel und andere giftige Stoffe in die Kanalisation entsorgt. Dafür wird der US-Konzern nun bestraft.