taz.de -- Auto-Lobby
Männer kaufen überdimensionierte Fahrzeuge, sie rasen häufiger und prägen die Verkehrspolitik. Es ist Zeit für eine feministisch inspirierte Wende.
Die deutsche Autoindustrie präsentiert bei der IAA unter Druck ihre neuesten Modelle. Die Grünen tun sich derweil schwer mit dem Verbrenner-Aus.
Zum Start der Automesse wollen die Grünen nicht autofeindlich wirken. Das ideologische Hin und Her von Katharina Dröge zum Verbrenner-Aus beweist das.
Einfach bizarr: Die deutsche Autobranche gefährdet mit ihrer Lobby-Arbeit für Verbrenner nicht nur das Klima, sondern auch sich selbst.
Das neue Verkehrssyndrom: Erhöhter Parkdruck sorgt für starken seelischen Gebietsverlust.
Klimaschädliche Autos sind weiterhin die erste Wahl für viele Spitzenpolitiker*innen. Einige steigen auf E-Motoren um – anscheinend ohne Probleme.
Sparen, sparen, sparen ist das Credo des Berliner Senats. Doch man könnte auch die Einnahmen erhöhen. Bei Autofahrer*innen ist viel zu holen.
Autos werden vorne immer wuchtiger – mit jedem Zentimeter steigt die Gefahr für die Umgebung. Nötig sind gesetzliche Größenbeschränkungen.
Noch bis 19 Uhr können alle Pariser*innen heute für einen weiteren Schritt Richtung Klimaneutralität stimmen. Doch die Befragung hat ihre Tücken.
Statt der Autoindustrie aus der Krise zu helfen, nutzt Kanzler Scholz den Besuch bei Ford als Wahlkampftermin. Mehr Kaufanreize werden Jobs nicht sichern.
Der Ausbau der Ladeinfrastruktur für Elektroautos geht voran. Mittlerweile gibt es mehr als 145.000 öffentliche Ladepunkte für Batteriefahrzeuge.
Bei E-Auto-Zulassungen liegt Deutschland knapp über dem EU-Schnitt. Die meisten E-Autos wurden auch 2023 in Skandinavien angemeldet.
Neuerdings können Autofahrende HVO100 tanken. Der Verkehrsminister feiert den Kraftstoff als Klimaerfolg. Seinem Ressort droht deshalb ein Skandal.
Wieder sind Menschen durch ein SUV ums Leben gekommen. Technisch wäre es längst möglich, tödliche Unfälle wie diesen zu verhindern.
Tempolimits für Fahranfänger und Gesundheitschecks für Ältere sorgen für mehr Verkehrssicherheit. Dem deutschen Verkehrsminister ist das egal.
Autohersteller sammeln alle möglichen Daten. Datenschutz und Transparenz gibt es diesbezüglich kaum. Es braucht ein Gesetz, um das zu ändern.
Ohne Tempolimit würden Reisezeitkosten gespart, behauptet die Autolobby. Ein internationales Team von Forscher:innen widerlegt diese Aussage.
Bei den Deutschen scheint die Liebe zum Automobil in die DNA eingeschrieben. Und die Politik regiert mit Autopilot, anstatt etwas zu ändern.
Die Liberalen stemmen sich gegen das vom EU-Parlament beschlossene Aus für Verbrenner-Pkws. Das dürfte Ärger in der Ampel geben.
Die EU täuscht mit dem angekündigten Verbot von Verbrennern eine echte Klimapolitik nur vor. Kund:innen und die Industrie sind längst viel weiter.
Der Verband der Automobilindustrie fordert von der Regierung die Einberufung eines „Ladegipfels“. So sollen genug Ladepunkte für E-Autos entstehen.
Bremen will Knöllchen verteilen und das Falschparken zurückdrängen. Die Beiräte sind an Bord, die Widerstände von Autofahrern schon einberechnet.
Wer glaubt, Autofahren sei noch nie so teuer gewesen wie heute, ist auf Fake News reingefallen oder schlecht in Mathe. Unser Autor kann rechnen.
Die Proteste gegen die Automesse in München haben Wellen geschlagen. Es zeigte sich: das Auto ist umkämpft.
Die Chance für eine bessere Klimapolitik ist da. Die konkreten Auswirkungen müssen den Menschen nur nachvollziehbar erklärt werden.
Dank üppiger Subventionen boomen E-Autos. Allerdings werden auch die zweifelhaften Plug-In-Hybride gefördert – das muss aufhören.
Laut einer Umfrage sind Beschäftigte in der Autobranche enttäuscht von „ihren“ Konzernen. Auch E-Mobilitätsstrategien überzeugen sie nicht.
Baustellen bringen Radler*innen, Autos und Fußgänger*innen zusammen. Das ist gefährlich: Der ADFC in Bremen fordert daher eine bessere Planung.
Der Verband der Automobilindustrie warnt vor einem Jobverlust durch den Umstieg auf E-Mobilität. Er lehnt das Vorziehen der deutschen Klimaziele ab.
Weniger Autos und weniger Unfälle – beides wäre mit dem autonomen Fahren möglich. Doch die Politik sträubt sich, Verkehr neu zu denken.
Der Verband der Automobilindustrie fordert mehr Ladepunkte für E-Fahrzeuge. Von Produktionsstopps wegen Klimaschutz oder Corona hält er nichts.
Beim Autogipfel zwischen der Branche und der Politik blieb die Weichenstellung falsch. Die Anreize für umweltschonende Technik reichen nicht.
ÖkonomInnen des Ifo-Instituts rechnen vor: Eine City-Maut und höhere Parkgebühren würden dem Verkehrsfluss und der Wirtschaft helfen.
Mit Milliardenhilfen für neue Autos will die Politik die Wirtschaft wieder ankurbeln. Das war schon vor zehn Jahren eine Öko-Katastrophe.
Die Bundesregierung entscheidet bis Anfang Juni, ob es Kaufanreize für Pkws gibt. Eine Mehrheit der BürgerInnen ist gegen eine neue Abwrackprämie.
Am Dienstag tagt der Autogipfel mit Kanzlerin Merkel. Die Organisation Campact und Fridays vor Future protestieren gegen eine neue Kaufprämie.
Gestaffelte Preise für das Anwohnerparken schlägt die Automobillobby vor. Damit verrät sie lediglich, dass es ihr nicht um lebenswerte Städte geht.
Der ehemalige SPD-Chef will nicht Präsident des Verbandes der deutschen Automobilindustrie werden. Offen ist, wer den Posten übernimmt.
Der ehemalige Vize-Kanzler und SPD-Chef Sigmar Gabriel wird einem Zeitungsbericht zufolge als neuer VDA-Präsident gehandelt.
Beim Raserprozess hätten auch die Ideengeber angeklagt werden müssen. Automobile Massenvernichtungswaffen sollten verboten werden.
Unseriöse Mahner verwirren die Öffentlichkeit. Das ist eine bekannte Taktik der US-Tabakindustrie und der „Klima-Skeptiker“.
Wie lange noch nehmen wir die Aufpralldrohungen der Brumm-Brumm-Typen hin? Schluss mit dem Gewaltneurosenüberhang!
Dass der ADAC seine autogeile Zeitschrift nicht mehr an seine Mitglieder verschicken will: Ist das nicht ein Grund zur Freude? Leider nicht nur.
Die Kfz-Steuer steigt! Ein Skandal? Im Gegenteil: Die Politik hat uns Autofahrer lang genug subventioniert. Es ist höchste Zeit für faire Preise.
Das Urteil zu möglichen Fahrverboten wurde vertagt. Dass Richter darüber entscheiden müssen, zeigt den Bankrott der Verkehrspolitik im Bund.
Weniger rasen auf den Straßen heißt weniger Unfälle, weniger Lärm, weniger Sprit, bessere Luft. Viele Frauen teilen diese Einschätzung.
Seit September gilt die neue Schadstoffnorm Euro 6d. Doch davon ist bisher nichts zu merken. Noch nicht einmal Anträge wurden gestellt.
Die Deutsche Umwelthilfe kündigt weitere Klagen an, um Fahrverbote durchzusetzen. 300.000 Dieselautos der Euro-5-Norm warten schon auf einen Käufer.
Die Umweltministerin rät vom Kauf von Dieselfahrzeugen ab, die bereits auf dem Markt sind. Diese seien nicht vor Fahrverboten sicher.
Anton Hofreiter (Grüne) über das Ausmaß und die Folgen des Dieselskandals – und die Macht der Autolobby bei der Regierung Merkel.