taz.de -- Giftspritze
Daniel Lee wurde in den USA zum Tode verurteilt. Zuerst sollte die Vollstreckung verschoben werden, nun wird Lee doch hingerichtet.
Es wäre die erste Hinrichtung nach US-Bundesrecht in 17 Jahren gewesen. Nur Stunden vor dem Termin stoppte eine Bundesrichterin die Exekution.
Erstmals seit Jahren ist ein Häftling mit dem elektrischen Stuhl hingerichtet worden. Er hatte sich gegen die Giftspritze entschieden, da sie „Folter“ gleichkomme.
Der Pharmakonzern Fresenius Kabi klagt gegen den US-Bundesstaat Nebraska. Das könnte die Vollziehung einer Todesstrafe verhindern.
Mit einer Giftspritze wurde am Donnerstagabend der 83-jährige Walter Leroy Moody in Alabama getötet. Letzte Worte lehnte er ab.
Erstmals seit 2000 wurden im US-Bundesstaat Arkansas zwei Hinrichtungen durchgeführt. Laut Behörden drängt bei den insgesamt acht geplanten Exekutionen die Zeit.
Die Zahl der Hinrichtungen sinkt. Denn die Verfahren sind teuer. Außerdem kommen die US-Bundesstaaten kaum noch an tödliche Chemikalien.
Zum neunten Mal in diesem Jahr ist in Georgia ein Mörder exekutiert worden. William Sallies Verteidiger hatte bis zuletzt Einspruch eingelegt.
Die Ausfuhr von Fußfesseln und Reizgas wird strenger reglementiert. Auch Medikamente für Giftspritzen sind betroffen – Kriegswaffen jedoch nicht.
Wegen Mordes saß Brandon Jones 36 Jahre lang in einer Todeszelle im US-Bundesstaat Georgia. Nun wurde er mit einer Giftspritze getötet.
Ein 36-Jähriger wurde per Giftinjektion getötet. Er hatte bis zuletzt bestritten, dass er das Feuer gelegt hat, in dem seine Tochter und zwei Halbschwestern starben.
Aus Eifersucht erstach Jerry Correll seine Ex-Frau und die Tochter. Nun wurde er hingerichtet. Bis zuletzt hatten seine Anwälte versucht, das zu verhindern.
Das Beruhigungsmittel Midazolam darf in den USA für Hinrichtungen benutzt werden. Laut Supreme Court verstößt das nicht gegen die Verfassung.
Verurteilte Straftäter können in Utah künftig notfalls von Exekutionskommandos erschossen werden. „Ein kleines bisschen grauenhaft“ sei das, gibt der Gouverneur zu.
Der Supreme Court prüft nach qualvollen Hinrichtungen die verwendeten Präparate. Oklahoma will Vollstreckungen bis zum Urteil aussetzen.
Der Bundesstaat Oklahoma hat die Hinrichtungspraxis nach längerer Pause wieder aufgenommen. Zuletzt war ein Todeskandidat wegen eines Fehlers qualvoll gestorben.
In Texas ist am Dienstag bereits der zehnte Mensch in diesem Jahr hingerichtet worden. In Missouri wurde eine geplante Hinrichtung kurzfristig gestoppt.
Eklatante Verfahrensfehler und zu Tode gequälte Delinquenten: Der Mythos von der schmerzfreien und sauberen Exekution bröckelt.
US-Behörden geben Details zu einer misslungenen Hinrichtung bekannt. Demnach waren 15 Injektionen nötig, 600 Mal japste und keuchte der Exekutierte.
Zwei Männer sind in den USA mit der Giftspritze hingerichtet worden. Diese Form der Tötung war nach dem qualvollen Tod eines Mannes stark in die Kritik geraten.
Per Spritze sollte am Dienstagabend in Missouri ein Mörder exekutiert werden. Dass unklar ist, welches Gift ihm verabreicht wird, hat zum vorläufigen Aufschub geführt.
Über Ablauf und Hintergründe der verkorksten Hinrichtung in Oklahoma wird immer mehr bekannt. Zum Umdenken scheint selbst das aber nicht zu führen.
Wieder eine Hinrichtung in den USA, bei der Delinquent lange leiden musste. Bei der Giftinjektion platzte eine Vene, der Todeskampf dauerte 43 Minuten.
Zum Tode Verurteilte müssen über die Herkunft der Giftmittel informiert werden, urteilte ein Gericht in Oklahoma. Es untersagte die nächsten Hinrichtungen.
Für die Hinrichtung eines Gefangenen im US-Staat Missouri verweigert eine Apotheke die Lieferung der tödlichen Medikamente. Diese sind kaum mehr erhältlich.
Das belgische Parlament muss über eine Ausweitung der aktiven Sterbehilfe entscheiden. Künftig sollen Ärzte auch schwerkranke Kinder töten dürfen.
Kimberly McCarthy war wegen Raubmordes zum Tode verurteilt worden. Es war die 500. Exekution nach Wiedereinführung der Todesstrafe in den USA seit 1976.