taz.de -- Komponist
Helmut Lachenmann interessierte sich als Komponist früh für unorthodoxen Gebrauch von Instrumenten. Nun gibt es eine Aufnahme seiner Klavierwerke.
Der brasilianische Komponist Lô Borges ist im Alter von 75 Jahren gestorben. Mit seinen stilbildenden Songs übte er auch Kritik an der Militärdiktatur.
Klaus Doldinger zählte zu den bedeutendsten Jazzmusikern des Landes, er schrieb die „Tatort“-Melodie. Nun ist der Künstler gestorben.
Ziad Rahbani erfand den Oriental Jazz. Auf den libanesischen Musiker konnten sich ausnahmsweise alle im Land einigen. Nun verstarb er mit 69 Jahren.
Gemeinsam mit François-Xavier Roth und seinem Orchester Les Siècles macht Isabelle Faust die atmosphärischen Töne György Ligetis neu erlebbar.
Vor 100 Jahren, am 1. Juli 1925, starb der französische Komponist Erik Satie. Seiner Zeit war er voraus. Seine meditative Tonkunst ist wieder aktuell.
Seine Filmmusiken machten ihn weltberühmt: Lalo Schifrin komponierte den Soundtrack vieler Klassiker des Kinos. Nun ist er gestorben.
Ein Klaviergipfeltreffen mit Aimard und Benjamin, eine 30 Jahre-Feier für das Label Planet Mu und ganz viel Liebe mit Sofi Jeannin gibt es diese Woche.
Vor 150 Jahren wurde Salo Siegfried Translateur geboren. Sein „Sportpalastwalzer“ wurde zur Erkennungsmelodie des populären 6-Tage-Rennens.
Vielstimmige Renaissance-Klänge, die sich Zeit lassen: Das neue Album des Rias Kammerchor steht im Zeichen von Tomás Luis de Victorias' Kirchenmusik.
Maximilian Ehrhardt versammelt auf „Diminutions“ Musik für Arpa Doppia: Neue Werke treffen auf 17. Jahrhundert, elektronischer Klang meets Harfe pur.
Forschende verglichen die Kompositionsfähigkeiten von künstlicher Intelligenz mit denen von Menschen. Das Ergebnis: Die KI ist nicht sonderlich musikalisch.
Die tatarischstämmige Komponistin Sofia Gubaidulina ist in Appen bei Hamburg gestorben. Ihre Inspiration bezog sie aus dem Klang der Natur.
Eine Kunst hinter der Selbstvermarktung ist möglich. Albrecht Schraders selbstbetiteltes neues Album ist eine Liebeserklärung ans Musikmachen.
Eine neue Anthologie würdigt den Komponisten Paul Ben-Haim. Besondere Beachtung finden unter der Feder von Liv Migdal seine „Songs Without Words“.
„Es ist gleich zwölf, kein Gott uns helf“: Eine Erinnerung an den Zeuthener Komponisten und DDR-Elektronikpionier Georg Katzer zum 90. Geburtstag.
Er ließ rote Rosen für Hildegard Knef regnen und bastelte die musikalischen Intros für die Schwarzwaldklinik: Der Komponist Hans Hammerschmid ist tot.
Mit unermüdlichem Tatendrang konterte er Diskriminierung. Nun ist der Komponist und Produzent Quincy Jones im Alter von 91 Jahren gestorben.
Der Pianist Nuron Mukumi widmet sich den Werken des englischen Komponisten und Klaviervirtuosen York Bowen. Mukumis Spielweise ist eine Entdeckung.
Der finnische Urgroßneffe von Arnold Schönberg (150) im Exklusiv-Interview zur Angst des Zwölftonkomponisten vor der 13 und Freitag, dem 13..
Das Ensemble Diderot widmet sich dem Repertoire der Komponisten vom Hof Friedrichs II. Dank Philippe Grisvard steht diesmal das Cembalo im Zentrum.
Der Komponist Stefan Goldmann taucht auf „Alluvium“ in die Tiefen der Polyrhythmik ein. Das geht assymetrisch zu und erzeugt reichlich Fliehkraft.
„Looking for Daniel“ besteht aus nur zwei Kompositionen. Und ist eine würdige Klammer im Werk des Allroundkünstlers Phill Niblock.
Tiefe und rauschende Töne: Auf seiner neuen Platte „Two Movements“ schlägt das Quartett Werckmeister vielstimmige und konstruktive Richtungen ein.
Für ihr Album „Solo“ spielte Isabelle Faust Kompositionen von Geigenvirtuosen wie Louis-Gabriel Guillemain ein. Ein Hörerlebnis von feiner Spannung.
Kirill Petrenko und die Berliner Philharmoniker spielen drei Symphonien von Dmitri Schostakowitsch. Sie klingen zerissen und manchmal federnd leicht.
US-Technikhistoriker Myles W. Jackson über Stimmgabeln im 19. Jahrhundert und die bizarre Karriere des Trautoniums, das in den 1920ern erfunden wurde.
Tickende Metronome und kein einziges Musikinstrument: In Hamburg kommt György Ligetis „Poème Symphonique“ zur Aufführung.
Regisseur Giuseppe Tornatore setzt dem Komponisten Ennio Morricone mit einer Doku ein Denkmal. Seine Hommage ist material- wie lehrreich.
Der ukrainische Komponist Valentin Silvestrov komponierte den Chorzyklus „Maidan“ bereits 2014, als Reaktion auf die damaligen Proteste im Land.
Das Lübecker Johannes-Brahms-Institut erforscht, dokumentiert und erschließt das Oeuvre des Komponisten. Der war gar nicht so konservativ wie gedacht.
Vom Komponisten Iannis Xenakis kamen viele Impulse für spätere Musik. Das Musikfest Berlin feiert den Pionier mit mehreren Konzerten.
Der Konzertpianist Gerhard Folkerts war ein Freund des griechischen Komponisten Mikis Theodorakis. In Hannover erinnert Folkerts an dessen Musik.
Diese Woche zu hören: Plattenspielerfragmente vom Fahrrad, neue Sound Art in Lichtenberg, selbstgebaute Töne und punksozialisierte Klänge.
Die Musiktage im niedersächsischen Freden porträtieren den argentinischen Charango-Virtuosen Diego Jascalevich. Er mischt gern die Musiktraditionen.
Das Motto „Zeit.Räume“ verweist auf die Pandemie: Die Sommerlichen Musiktage Hitzacker bieten Performances, Insektenmusik und einen Gruß aus Polen.
Georg Kreisler war Komponist, Dichter, Sänger, Wiener, Amerikaner, Jude. Aber Schubladen mochte er nie. Am 18. Juli wäre er 100 Jahre alt geworden.
Die neue Echtzeit-Platte von The International Nothing lässt Klarinetten, Atemtöne und Pusten erklingen und das in einer einzigen langen Komposition.
Sarah Aristidou und Kaan Bulak widmen sich auf ihrer neuen EP Liedgut aus Zypern. Das Ergebnis ist an den richtigen Stellen mal sparsam, mal tanzbar.
Einst auf Ondiolinen improvisiert: Stefan Goldmann und Jeremias Schwarzer bieten mit „Sfera“ eine eletronische Erweiterung der Musik Giacinto Scelsis.
Der Komponist Alvin Lucier machte mit Feedbacksequenzen und Echoloten das Hören selbst zum Thema. Nun ist er 90-jährig gestorben.
Finneas, der Bruder und Produzent von US-Überpopstar Billie Eilish, hat sein Debütalbum veröffentlicht. Was taugt seine Musik?
In Dresden starb der Komponist und Dirigent Udo Zimmermann. Er setzte sich mit Leidenschaft für Neue Musik und junge Kollegen ein.
In Hamburg und Dresden haben sich neue Orchester gebildet. Sie bringen Werke von jüdischen Komponisten, die unter den Nazis verdrängt wurden, in die Gegenwart.
Die neu aufgelegten Alben des brasilianisch-schweizerischen Komponisten Walter Smetak offenbaren einen singulären Klangkosmos.
Anton Bruckner nahm in seiner Musik Trends des 20. Jahrhunderts vorweg. Hören und sehen kann man das in einem kundigen Dokumentarfilm.
Arvo Pärt gilt als einer der schroffsten Komponisten unserer Zeit. Ein neu aufgelegtes Album präsentiert seine Chorwerke aus der Wendezeit.
Mit der Filmmusik zu „Spiel mir das Lied vom Tod“ wurde er weltberühmt. Nun verstarb der Komponist Ennio Morricone im Alter von 91 Jahren.
Ein Grund zum Feiern: Vor 150 Jahren wurde Will Marion Cook geboren. Er war Antirassist und Mitgründer afroamerikanischer Musikkultur.
Alvin Lucier nutzt in seiner Musik den Klang von Räumen. Ein Gespräch über Echos, Pop und One-Hit-Wonder der Neuen Musik.