taz.de -- Homo-Ehe
Thailand startet Homo-Ehe mit Massenhochzeiten von LGBTQ-Paaren. Die Regierung inszeniert sich als modern und die Reisebranche hofft auf gute Geschäfte.
Das Parlament hat für die Homo-Ehe votiert. Griechenland wird erstes christlich-orthodoxes Land mit Adoptionsrecht für gleichgeschlechtliche Paare.
Die bei den Wahlen siegreiche Reformkoalition will die Ehe für alle einführen. Doch ist offen, ob die Koalition wirklich die Regierung stellen kann.
Im Krieg wären eingetragene Lebenspartnerschaften für LGBTQ+Menschen noch wichtiger als sonst. Doch ein Großteil der ukrainischen Gesellschaft ist dagegen.
Dem Obersten Gericht in Indien stehen Verhandlungen über die Homo-Ehe bevor. Es könnte ein riesiger Erfolg für die liberalen Kräfte im Land werden.
In den USA hat eine Mehrheit im Senat für ein Recht auf gleichgeschlechtliche Ehe gestimmt. Das soll sie vor dem Obersten Gericht schützen.
Erneut erreichen den Synodalen Weg enttäuschende Botschaften. Beim entscheidenen Treffen mit den Bischöfen ließ sich der Papst gar nicht erst blicken.
Kubas neues Familiengesetz ist modern und weitet die Menschenrechte deutlich aus. Aber hätte es überhaupt abgestimmt werden dürfen?
Am Sonntag wird in Kuba per Referendum über ein Familiengesetz abgestimmt. Es soll die Ehe für alle legalisieren.
Das US-Repräsentantenhaus stimmt dafür, das Recht auf gleichgeschlechtliche Ehe per Bundesgesetz zu schützen. Dadurch kann der Oberste Gerichtshof es nicht kippen.
Das strikte Gesetz hatte Guatemalas Parlament am Frauentag erlassen. Jetzt wurde es nach großem Druck zurückgenommen, doch Abbrüche bleiben verboten.
Erneut diskutieren progressive Katholiken bei der Synodalversamlung. Sie fordern die Gleichstellung von Homosexuellen in der Ehe und in kirchlichen Ämtern.
Als achtes Land Lateinamerikas führt Chile die Homoehe ein. Die Reform wird ausdrücklich auch vom konservativen Lager mitgetragen.
Die Segnungsaktion #liebegewinnt hat unter katholischen Geistlichen für Ärger gesorgt. Priester Wolfgang Rothe sieht die Mächtigen an ihre Grenzen stoßen.
Ein japanisches Gericht erklärt die Ablehnung der gleichgeschlechtlichen Ehe für verfassungswidrig, lehnt aber geforderte Entschädigung ab.
Der Vatikan hat die Segnung gleichgeschlechtlicher Paare verboten. Damit widerspricht er dem Fortschritt der Theologie im Bereich der Sexualität.
Volksverhetzung? Am Freitag stand der evangelikale Martini-Pastor Olaf Latzel vorm Bremer Amtsgericht. Sein Urteil ergeht am Mittwoch.
Papst Franziskus spricht sich überraschend für gleichgeschlechtliche Partnerschaften aus. Diese sollten auch gesetzlich geschützt werden.
Vor einer Woche hat das Parlament in Taiwan per Gesetz die Ehe für Homosexuelle geöffnet. Nun haben sich mehrere Dutzend Paare trauen lassen.
Die evangelische Landeskirche Württemberg führt als eine der letzten die Segnung gleichgeschlechtlicher Paare ein. Doch den Zwist beendet das nicht.
Ein schwules Paar begibt sich trotz Eheproblemen auf eine Reise. Ein Ehedesaster folgt, Gunther Geltinger erzählt davon in seinem Roman „Benzin“ .
Die CDU-Bildungsministerin lehnt das Adoptionsrecht für gleichgeschlechtliche Paare ab. Politiker*innen von SPD, Grünen und Linken halten sie für vorurteilsbeladen.
Ein US-Bürger heiratet einen Rumänen. Die rumänischen Behörden verweigern dem Amerikaner das Aufenthaltsrecht – zu Unrecht.
Die Ehe für alle ist das wichtigste Wahlkampfhema in Costa Rica. Grund dafür ist ein Urteil des Interamerikanischen Menschenrechtsgerichtshofes.
Heinz-Friedrich Harre (†) und Reinhard Lüschow erkämpften die Ehe für alle. Sie gehörten zu den ersten Paaren, die sich das Ja-Wort gaben.
Im Rathaus Schöneberg ist am Sonntag Deutschlands erstes schwules Paar die Ehe eingegangen. Die Diskriminierung ist damit längst nicht beendet.
Trotz arbeitsfreien Sonntags dürfen in Hamburg die ersten lesbischen und schwulen Paare heiraten – und zwar ausnahmsweise im Rathaus.
Die AfD prüft, ob sie wegen der Ehe für alle vor Gericht ziehen kann. CDU-Innenminister de Maizière räumt einer Verfassungsbeschwerde Chancen ein.
Eine Bundestagsmehrheit beendet das wichtigste heterosexuelle Privileg – und das nach einer großartig smarten Debatte.
Huch, die SPD zeigt plötzlich Mut: Wie es Schulz gelingt, Merkel zu düpieren und dem Fortschritt der Gesellschaft zu dienen.
Die Kanzlerin sagt, sie würde die Abstimmung im Parlament gerne freigeben. Das bedeutet im Klartext: Die Ehe für alle kommt.
Die Kanzlerin kann sich nun doch eine Abstimmung über die Ehe für alle vorstellen – als „Gewissensentscheidung“. Das gab es bisher nur bei ethischen Fragen.
Die FDP macht die „Ehe für alle“ zur Bedingung für eine mögliche Koalition nach der Bundestagswahl. Das ist kein Alleinstellungsmerkmal.
Im Bundestag gibt es vorerst keine Abstimmung über die Einführung der Ehe für alle. Das Bundesverfassungsgericht hat Eilanträge der Grünen abgewiesen.
Erstmals wurde eine Dreier-Ehe in Kolumbien geschlossen. Fortschritt oder falsch verstandene Toleranz?
Wieso sollte die Blattschneiderameise nicht heiraten dürfen, wollte das Söhnchen wissen, und war sofort bereit, das ebenfalls ungerecht zu finden …
Gewerkschaften und NGOs in Argentinien machen gegen Präsident Macri mobil. Einen wichtigen Verbündeten haben sie in Papst Franziskus.
In Italien wollen zwei Männer heiraten. Schwul sind sie nicht. Sie haben andere Gründe, vor allem finanzielle – und bringen einiges durcheinander.
Günther Oettinger faselt von der „Pflichthomoehe“. Wäre es nicht voll progressiv, wenn Heteros sich mit Homos verheiraten müssten?
Tausende ultrakonservative Unterstützer der Bewegung „Manif pour tous“ demonstrieren in Paris wieder einmal gegen die Homo-Ehe.
Tausende demonstrieren gegen eine geplante Reform der Verfassung, mit der Präsident Peña Nieto die Homo-Ehe legalisieren will. Auch Befürworter gehen auf die Straße.
Hamza Piccardo, der Gründer der Union der islamischen Gemeinden in Italien, fordert die Polygamie als Zivilrecht. Er führt dafür die Homo-Ehe an.
Gleichgeschlechtliche Ehe ist bisher nur in einigen Bundesstaaten und der Hauptstadt erlaubt. Die katholische Kirche wittert ein Komplott.
Die Homo-Paare wird in Italien der Hetero-Ehe gleichgestellt, gegen den Widerstand der Katholiken. Ihnen fehlte die Unterstützung.
Männer, die nach Paragraf 175 verurteilt wurden, gehören nicht nur rehabilitiert – sondern auch um Verzeihung gebeten.
Im Kosovo gewährt die Verfassung Schwulen und Lesben viele Rechte. Tatsächlich können sie sich nicht einmal gefahrlos auf der Straße küssen.
Erstmals klagt ein homosexuelles Paar in China das Recht ein, zu heiraten. Das Gericht lehnt das jedoch ab. Eine Berufung soll folgen.
Ab 1. Juli können sich Lesben und Schwule ganz offiziell von der evangelischen Landeskirche trauen lassen. Noch ist die neue Normalität ein wenig lückenhaft.
Der Senat beschließt die eingetragene Partnerschaft für Schwule und Lesben - in stark abgeschwächter Form. Homo-Aktivisten reagieren verbittert.
Das Gesetz über eine eingetragene Partnerschaft für gleichgeschlechtliche Paare hängt im Senat fest. Regierungschef Renzi verknüpft seine Zukunft damit.