taz.de -- Saatgut
In den Hamburger Vier- und Marschlanden kämpfen die „Tomatenretter“ für ökologische Vielfalt und gegen kapitalistische Landwirtschaft.
Es ist gefährlich, die Missstände der Welt zu personalisieren – das weiß auch unser Kolumnist. Aber man kann es mit der Abstraktion auch übertreiben.
Die EU gibt grünes Licht für eine Maispflanze, die mit der Genschere Crispr hergestellt wurde. Der Agrarkonzern Corteva holt sich die erste Zulassung.
Migrierende Pflanzen und wandernde Grenzen: „Paradise Now“ von Violeta Burckhardt und Günther Vogt ist eine unterhaltsame Essaysammlung.
Im Sommer ist es 24 Stunden hell, im Winter bleibt es auch am Tag dunkel: In Longyearbyen auf Spitzbergen kommt die Welt zusammen.
Ein neues Programm des weltgrößten Saatgutkonzerns soll für jedes Feld die besten Sorten auswählen. Aber es empfiehlt nur Bayer-Ware.
Hugh Grant hat sein ganzes Berufsleben bei Monsanto verbracht. Mit der Übernahme durch Bayer scheidet der Konzernchef aus dem Unternehmen aus.
Die Europäische Kommission wird Insidern zufolge bald der Fusion der Konzerne zustimmen. Umweltschützer sind trotz Auflagen nicht zufrieden.
In der „Kohlengrube Nummer 3“ auf der Arktisinsel Spitzbergen entsteht ein Datenarchiv. Die Daten sollen in 1.000 Jahren noch lesbar sein
Ob das Handelsverbot von Cannabis-Samen mit der Verfassung vereinbar ist, kann ein Gericht in Hamburg kaum klären. Die Klägerin will zum Verfassungsgericht
Letzte Runde im Streit über die neuen Regeln für Bio-Nahrungsmittel: Was würde der Entwurf für die geplante Öko-Verordnung bringen?
Sunviva ist eine Tomate ohne Eigentumsrechte. Die Entwickler*innen hoffen, langfristig eine Konkurrenz für die großen Konzerne zu werden.
Im norwegischen Spitzbergen sollen wichtige Samen den Einflüssen von Mensch und Umwelt trotzen. Probleme macht ausgerechnet der Klimawandel.
Aktivisten klagen die Firma beim „Monsanto-Tribunal“ wegen Verbrechen gegen die Umwelt an. Nicht alle Vorwürfe sind gut belegt.
Ein Gesetzentwurf der großen Koalition sieht vor, dass gentechnisch veränderte Pflanzen deutschlandweit untersagt werden können.
Bayer kauft den US-Konkurrenten Monsanto. Die Fusion schwächt den Wettbewerb und ist eine Gefahr für Verbraucher, Bauern und Angestellte.
Der US-Konzern Monsanto räumt eine Baustelle in der argentinischen Provinz Córdoba. Grund sind nicht nur die andauernden Proteste.
Der Konzern baut die Hälfte seiner Forschungsstellen in der Agro-Gentechnik ab. Umweltschützern zeigt das: Gentech ist out.
Mit dem Saatgut einer patentierten Tomate kann ein Bauer nicht weiterzüchten, sagt Biologin Ruth Tippe. Die Politik müsse auf das Europäische Patentamt einwirken.
Mediseed war der einzige Laden Deutschlands, in dem man legal Cannabissaat kaufen konnte. Nun wurde die Inhaberin wegen Drogenhandels verurteilt.
Der Saatgut-Konzern will seinen Konkurrenten kaufen. Das würde die Vielfalt auf dem Teller reduzieren, warnt der Agrarexperte François Meienberg.
Die Agrarwirtschaft ist dank fruchtbarer Böden die dynamischste Exportbranche des Landes. Doch ihr fehlen Kredite und die Kosten sind hoch.
Die EU-Kommission erleidet mit ihrer neuen Saatgut-Zulassung eine Schlappe. Parteiübergreifend fürchten die Europaparlamentarier zu viele Vorgaben aus Brüssel.
Der US-Saatgutkonzern Monsanto sichert sich den alleinigen Zugriff auf Soja-Genabschnitte. Kritiker fürchten eine weitere Weltmarkt-Monopolisierung.
Der Agrarausschuss des EU-Parlaments lässt den Verordnungsentwurf der Kommission durchfallen. Eine Niederlage für Konzerne wie Monsanto?
Bauern- und Umweltorganisationen aus 26 Ländern wollen verhindern, dass der Schweizer Agrarkonzern das Patent auf eine Paprika-Sorte erhält.
Der US-Saatgutkonzern kämpft nicht mehr dafür, dass seine Gen-Pflanzen in Europa angebaut werden dürfen. Gentech-Gegner suchen sich andere Themen.
Zehn von knapp 500 Mais-Saatgutproben waren in diesem Jahr gentechnisch verändert. Ein positiver Trend, sagen Umweltorganisationen.
Am Samstag gehen Menschen in über 45 Ländern der Welt gegen den Genkonzern auf die Straße. Sie fordern mehr Vielfalt von Saatgut und Nahrungsmitteln.
Immer weniger Züchter haben einen steigenden Marktanteil: Aktivisten fürchten um die Vielfalt auf dem Acker – und auf dem Teller.
Biolandwirte befürchten, dass sie gegenüber internationalen Konzernen benachteiligt werden. Auch werde die Monopolisierung des Saatgut zunehmen.
Eine Falschmeldung über die EU-Reform des Saatgutrechts wird tausendfach verbreitet – und löst Empörung aus. Das nutzt die Agrarministerin.
Mit einem kleinen Zusatz im Haushaltsgesetz hat der US-Kongress gerichtliche Auflagen gegen Agrarkonzerne unmöglich gemacht. Umweltschützer hoffen auf Revision.