taz.de -- Russischer Hubschrauber abgeschossen: Kreml spricht von fünf Toten in Syrien

Der Transporthubschrauber war auf dem Rückflug von einem humanitären Einsatz in Aleppo. Das meldet das russische Verteidigungsministerium.
Bild: Ein Hubschrauber dieses Typs soll abgeschossen worden sein (Archivbild)

Moskau afp | Beim Abschuss eines russischen Militärhubschraubers in Syrien sind alle fünf Insassen getötet worden. Das teilte der Kreml in Moskau am Montag mit. Nach Angaben des russischen Verteidigungsministeriums war der Transporthubschrauber mit drei Besatzungsmitgliedern und zwei weiteren Insassen an Bord auf dem Rückflug von einem humanitären Einsatz für die in der Stadt Aleppo eingeschlossenen Menschen.

Der Hubschrauber vom Typ Mi-8 sei in der Region Idlib vom Boden aus abgeschossen worden, als er zum Stützpunkt Hmeimim zurückflog, teilte das Ministerium weiter mit.

Kreml-Sprecher Dmitri Peskow sagte, die Besatzung habe noch „heldenhaft“ versucht, durch ein Flugmanöver Opfer am Boden möglichst zu vermeiden. Bei den beiden Nicht-Besatzungsmitgliedern handelte es sich den Angaben zufolge um Vertreter des russischen Zentrums für die Versöhnung der Konfliktparteien in Syrien.

Damit starben seit Beginn des russischen Einsatzes in Syrien an der Seite der Regierung in Damaskus Ende September 2015 nach offiziellen Angaben insgesamt 13 russische Soldaten.

1 Aug 2016

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