taz.de -- Aleppo
Kurdische Kräfte und Regierungstruppen beschuldigen sich gegenseitig wegen Angriffen in der nordsyrischen Stadt. Die Türkei macht Druck gegen Kurden.
Es ist der erste Prozess gegen Gewalttäter der Massaker an Alawiten im März. Auf der Anklagebank sitzen auch Soldaten der Übergangsregierung.
Abeer Shaikko ernährt sich und ihre Familie mit Feldarbeit, in ihrer Gemeinde ist sie die einzige Vorarbeiterin. Doch der Job ist hart – und gefährlich.
Nach einem Tag sind die Gefechte zwischen den kurdischen Kämpfern und Regierungstruppen wieder beendet. Die Bevölkerung hofft auf die „Sprache des Dialogs“.
Eine Gaspipeline zwischen Türkei und Syrien geht wieder in Betrieb. Das soll den SyrerInnen helfen – aber auch Türkeis Präsident könnte profitieren.
Die kurdischen Viertel in Aleppo wurden bislang von kurdischen Kräften kontrolliert. Nach einem Abkommen mit der Regierung sollten sie abziehen – eigentlich.
Zwei Stadtviertel Aleppos wurden bislang von eigenen Sicherheitskräften kontrolliert. Nun soll das Innenministerium den Schutz der Bewohner übernehmen.
Zwischen Euphorie und Chaos nach dem Sturz des Assad-Regimes: Die Menschen haben das Gefühl, dass sie ihr Land zurückgewonnen haben.
Berlins syrische Community feiert den Sturz des Diktators Assad. Seit Langem gilt die Hauptstadt als Zentrum der Diaspora in Deutschland.
Syriens HTS-Kämpfer vertreiben Assads Soldaten aus Hama und nähern sich Damaskus. Aus Angst vor Islamisten flohen derweil viele Kurd*innen aus Aleppo.
Schwere Luftangriffe auf Idlib und Aleppo. Um Aleppo bleibt die Lage zwischen Rebellen, protürkischen Milizen und Kurden angespannt.
Syrische Rebellen haben die Millionenstadt Aleppo erobert. Das Assad-Regime ist auf dem Rückzug, auch seine Verbündeten halten still.
Nach den Rückschlägen des Assad-Regimes ist die Zukunft Syriens wieder offen. Für viele Geflüchtete ist es ein Moment der Freude – doch wie lange?
Syriens zweitgrößte Stadt ist überraschend schnell und weitgehend kampflos an die Rebellen gefallen. Für das Regime in Damaskus ist es die größte Niederlage in 13 Jahren Bürgerkrieg.
In Aleppo kämpfen Rebellen gegen Assad. Für die Bevölkerung ist das nicht unbedingt eine frohe Nachricht. Und sicherer wird Syrien dadurch auch nicht.
Nach zwölf Jahren Krieg ist Syrien wirtschaftlich am Ende. Das Leid der Bevölkerung entlädt sich in Demonstrationen gegen das Assad-Regime.
Rettungskräfte sprechen von „tumultartigen Szenen“. Grund sei die schwierige Versorgungslage. Bislang hat die Katastrophe mehr als 24.200 Tote gefordert.
Die Kreuzberger Initiative gegen Antisemitismus sammelt Geldspenden für Erdbebenopfer. Der Vorsitzende Dervis Hizarci sagt, dass sei am Effektivsten.
Mitten im Winter sind eine halbe Million Kinder in Syrien auf der Flucht vor den anrückenden Assad-Truppen. Einige ereilt der Kältetod.
Notre-Dame brennt – und das macht die Menschen nicht besser. Kriege und Klimawandel gehen weiter. Vielleicht mal die Kirche im Dorf lassen.
Erneut wurde in Syrien offenbar Giftgas freigesetzt. In Aleppo mussten mehr als 100 Menschen ins Krankenhaus. Getötet wurde niemand.
Am Samstag treffen sich Putin und Merkel. Der russische Präsident will die Kanzlerin überzeugen, dass der Krieg in Syrien vorbei ist. Ist er das?
In Daraa, der Wiege des Aufstands gegen die syrische Regierung, stehen die Rebellen jetzt massiv unter Druck. Israel verlegt vorsorglich Panzer an die Grenze.
Eine Gruppe von AfD-Abgeordneten trifft sich mit einem ehemaligem Attentat-Prediger – um den Abschiebestopp nach Syrien zu entkräften.
Mit den drei Aleppo-Bussen löste der Künstler Manaf Halbouni jede Menge Debatten aus. Die Skulptur steht nun vor dem Brandenburger Tor.
Bundesverfassungsgericht rügt das Verwaltungsgericht, das strittige Rechtsfragen zum Asylstatus in unzulässiger Weise im Vorverfahren entschieden hat.
Eine Organisation hat Proben von zehn Opfern des Angriffs auf Chan Scheichun untersucht. Dass dabei das Nervengas Sarin eingesetzt wurde, gilt nun als sicher.
Nach einem Selbstmordattentat am Osterwochenende ist in Aleppo am Mittwoch erneut eine Bombe explodiert. Weiterhin werden Menschen dorthin evakuiert.
Für viele Linke sind russische Bomben halb so schlimm. Sie plappern Assads Propaganda nach und diffamieren etwa die Weißhelme.
Mindestens 42 Menschen wurden bei einem Luftangriff in der Nähe von Aleppo getötet. US-Militärs geben an, ein Gebäude in der Nachbarschaft angegriffen zu haben.
Der UNO-Untersuchungsbericht zu Kriegsverbrechen in Aleppo malt nicht schwarz-weiß und zeigt: Die Genfer Friedensgespräche laufen ins Leere.
Syrische und russische Luftangriffe sollen hunderte Zivilisten getötet haben. Die Stadt sei durch Streumunition und Chlorgasbomben verseucht.
Die IS-Hochburg Al-Bab galt schon als eingenommen, da tötet ein Selbstmordattentäter vor allem Rebellen. Doch in Aleppo und Mossul gerät der IS weiter unter Druck.
Die Busse vor der Frauenkirche werden wütend attackiert. Ein Diskussionsforum versucht, den Streit über das Kunstwerk zu kanalisieren.
Busse sind plötzlich wieder ein Thema: In Dresden sollen sie eine Brücke schlagen zwischen den „Gräueltaten von damals und heute“.
Mit Bussen neben der Frauenkirche will Manaf Halbouni an Krieg und Zerstörung erinnern. Wie der Vorplatz zum Ort der Kommunikation wird.
Dresden gedenkt der Zerstörung der Stadt vor 72 Jahren. Am Montag werden 10.000 Menschen bei einer Menschenkette für Frieden und Toleranz erwartet.
Eine deutsch-syrische Skulptur vor der Frauenkirche wird wütend attackiert. Der Dresdner Oberbürgermeister braucht nun Polizeischutz.
Ismail Alabdula ist 29 Jahre alt. Als der Krieg kam, wurde er zum Helfer. Seine Tweets aus Aleppo haben den Weißhelm bekannt gemacht.
Eigentlich ist es egal, was ich poste: Die Kommentare meiner Facebook-Freunde aus Aleppo lauten immer gleich.
Es ist kalt, die Häuser sind zerbombt, bieten keinen Schutz. Trotzdem gehen die ersten Flüchtlinge in die evakuierte Stadt zurück. Aus Angst vor Plünderungen.
Die Armee und Rebellen in Syrien haben sich auf einen Waffenstillstand geeinigt. Die Einigung kam unter Vermittlung der Türkei und Russlands zustande.
Ja, es ist naiv. Und nein, Menschenleben werden sie nicht retten. Nicht eines. Trotzdem ist der Friedensmarsch nach Aleppo eine gute Idee.
Gut 400 Menschen machten sich am Montagmorgen auf Richtung Syrien. Ob sie ankommen, ist fraglich – aber darum geht es auch nicht.
Nach der Evakuierung der Rebellengebiete von Aleppo bombardieren Russland und Syrien jetzt Ziele in der Provinz.
Silvester war in Syrien ein Anlass für gegenseitiges Verzeihen und Frieden. Heute fehlt die Hoffnung auf ein glückliches neues Jahr.
Die Bloggerin Anna Alboth bricht am zweiten Weihnachtstag mit anderen auf zu einem Marsch von Berlin nach Aleppo. 3.000 Leute wollen dabei sein.
Ost-Aleppo ist evakuiert: Zivilisten und Rebellen sind raus aus den leidgeplagten Gebieten. Doch der Bürgerkrieg ist damit noch nicht zu Ende.
Nach langen Verzögerungen meldet die Regierung die Abfahrt von Bussen aus Aleppo. Russland, Iran und die Türkei sehen sich als Garantiemächte.
Die UN entsendet Beobachter in die von der syrischen Regierung zurückeroberte Stadt. Syrische Oppositionelle haben vor allem einen Auftrag an sie.