taz.de -- Presseschau zu Spaniens WM-Debakel: „Weltweite Demütigung“
Das Spiel der heimischen Nationalmannschaft war ein Albtraum, da sind sich die spanischen Zeitungen einig. Und sie finden sehr klare Worte.
14 Jun 2014
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Die einen feiern, die anderen weinen. Die spanischen und chilenischen Medien sind sich der Geschichtsträchtigkeit des Spiels bewusst.
Spanien verliert sein zweites Gruppenspiel gegen Chile mit 2:0. Der Titelträger verabschiedet sich damit vorzeitig aus dem Turnier.
Nur mühevoll gewinnt die Niederlande gegen Australien mit 3:2. Die Socceroos haben damit nur noch geringe Chancen aufs Achtelfinale.
Gegen die Chilenen müssen die Titelträger siegen – sonst droht die Heimreise. Hat Trainer del Bosque die besten Spieler nominiert?
Heimische Medien kritisieren die Leistung gegen Mexiko: „Von Emotion zu Enttäuschung“ – damit ist die Gefühlslage vieler Brasilianer beschrieben.
Es ist die bislang höchste WM-Niederlage der Seleção das Quinas. Portugals Medien reagieren unterschiedlich auf das 0:4-Debakel gegen Deutschland.
Holland demontiert den Weltmeister Spanien und gewinnt mit 5:1. Robben, van Persie und Co. spielten sich in einen regelrechten Rausch.
In der Gruppe B kommt es zur Neuauflage des WM-Finales von 2010. Arjen Robben und Louis van Gaal gehen mit besonderer Motivation in die Partie.
An der Copacabana gucken 20.000 Fans das Auftaktspiel. Parallel kommt es in mehreren Städten zu Verletzten, Festnahmen und Tränengaseinsätzen.
Die Proteste in Brasilien werden weltweit beachtet. Podolski und Özil haben nichts Besseres zu tun, als mit bewaffneten Sicherheitskräften strammzustehen.