taz.de -- Brasilien
Brasiliens Oberstes Bundesgericht erklärt die Stichtagsregelung zur Vermessung von Gebieten erneut für verfassungswidrig. Vielleicht ist das nicht das letzte Urteil.
Der brasilianische Senat stimmt für kürzere Strafen für die Putschisten von 2023. Ex-Präsident Bolsonaro könnte so nach zwei Jahren Hafterleichterung bekommen.
Brasiliens Präsident Lula will in 60 Tagen einen Fahrplan für die Energiewende vorlegen. Klimaschützer begrüßen das Vorhaben.
Flávio Bolsonaro kandidiert in Brasilien für das Präsidentenamt. Er ist der älteste Sohn des verurteilten Ex-Staats- und Regierungschefs Jair Bolsonaro.
Der Senator Flávio Bolsonaro will sich Ende 2026 um das Amt des Staatspräsidenten bewerben. Sein Vater, Häftling Jair Bolsonaro, habe ihn zu seinem politischen Erben erkoren.
Spargeltarzan, brasilianischer Mythos, Häftling – Auf- und Abstieg eines rechten Menschenhassers namens Jair Messias Bolsonaro.
Brasiliens verurteilter Ex-Präsident malträtierte seine Fußfessel. Nun sitzt er in einer Polizeiwache. Seine politischen Gegner feiern.
Weil kein Beschluss zum Ausstieg aus Kohle, Öl und Gas gelungen ist, sind Klimaschützer von der Konferenz enttäuscht. Indigene sind jedoch zufrieden.
Kolumbien widerspricht, obwohl die Beschlüsse des UN-Klimagipfels formell beschlossen waren. Nach einer Unterbrechung kann der Gipfel trotzdem enden.
Jair Bolsonaro, der zu 27 Jahren Haft verurteilte ehemalige Präsident des größten südamerikanischen Landes, wollte wohl seine Fußfessel aufbrechen. Nun muss er vom Hausarrest ins Gefängnis.
Auf der Zielgeraden des Weltklimagipfels in Belém gibt es noch keine Einigung über einen übergreifenden Konferenzbeschluss. Die EU zofft sich mit den Ölförderländern und anderen Staaten um den Fahrplan für eine Abkehr von fossiler Energie.
Im Amazonas-Regenwald trotzen die indigenen Kayapó den Profitinteressen von Agrarindustrie und Goldgräbern – und schützen so das Klima. Ein Besuch.
Am Donnerstag brach auf dem Gelände der Weltklimakonferenz ein Feuer aus. Nun versuchen rechte Gruppen den Vorfall für sich zu nutzen.
Projekte für CO₂-Zertifikate führen in indigenen Gebieten oft zu Menschenrechtsverletzungen. Auf dem UN-Klimagipfel bildet sich Widerstand.
Der Kanzler hatte sich despektierlich über die brasilianische Stadt Belém geäußert, in der die UN-Klimakonferenz stattfindet. Jetzt hagelt es Kritik.
Immer mehr Staaten wollen auf dem UN-Klimagipfel einen Fahrplan für den Ausstieg aus Kohle, Öl und Gas beschließen. Der Vorstoß kommt unerwartet.
Die Unterbringung bei der COP wird eine Katastrophe, hieß es. Die Brasilianer*innen wiegelten ab: Wird schon gut gehen. Beobachtungen vor Ort.
Brasiliens Präsident Lula da Silva streckt seine Arme in alle Richtungen aus. Ideale Voraussetzung für den Gastgeber der Weltklimakonferenz, oder?
Waldschutz ist eines der zentralen Themen der Weltklimakonferenz in Brasilien. Acht Beispiele, wie der in den Ländern Amazoniens aussehen kann
Die Weltklimakonferenz findet in Zeiten statt, in denen Klimaschutz attackiert wird. Nicht nur von Donald Trump. Auch in Europa üben Rechte Druck aus.
Brasilien als COP30-Gastgeber stellt sich als Vorreiter der Energiewende dar. Gleichzeitig fördert die Regierung immer mehr Öl. Mit ernsten Folgen.
Am Dienstagabend brachen Protestierende die Eingangstüren des Austragungsortes der UN-Klimakonferenz auf. Danach zogen sie wieder vom Gelände.
Das Gelände wurde temporär evakuiert. Am Mittwochmorgen soll es aber wieder öffnen, sodass die Verhandlungen weitergehen können.
Über Erfolg und Misserfolg der UN-Klimakonferenz wird auch das Geschick ihrer Direktorin Ana Toni entscheiden. Leichtfallen wird Toni das nicht.
Die Bedingungen für eine Klimakonferenz sind schlecht in Belém. Aber das macht die Stadt schon wett, schreibt der Journalist Felipe Corona.
Die Weltklimakonferenz startet in der brasilianischen Stadt mit den meisten Slums. Der Staat investiert viel. Was haben die Bewohner:innen davon?
Mit Belém im Amazonas-Gebiet hat Brasilien einen symbolträchtigen Ort für die COP30 ausgewählt. Doch was passiert dort politisch für den Klimaschutz?
Als Auftakt der Weltklimakonferenz COP30 fand in Belém ein Gipfel der Staats- und Regierungschefs statt. Die von Brasilien lancierte Tropical Forest Forever Facility stieß dabei auf ein geteiltes Echo.
Ließe sich die Erderwärmung mit mehr Demokratie stoppen? Ein Interview mit dem Historiker David Van Reybrouck, der beim Wandern einen Gletschersturz erlebte.
Linke Kräfte haben auch in Lateinamerika mit dem Vormarsch der Ultrarechten zu kämpfen. Die USA mischen sich so unverhohlen ein wie lange nicht mehr.
Drei Journalist:innen aus Brasilien berichten über die Amazonas-Region, seine Menschen und die Herausforderungen des Waldschutzes.
Der brasilianische Komponist Lô Borges ist im Alter von 75 Jahren gestorben. Mit seinen stilbildenden Songs übte er auch Kritik an der Militärdiktatur.
Der Film „The Secret Agent“ von Kleber Mendonça Filho zeigt, wie es sich anfühlt in einer Diktatur. Ein Gespräch mit dem Regisseur über autoritäre Fantasien.
Marina Silva ist eine Ikone der Klimaschutzbewegung. Hier spricht sie über die Spitzenpolitik, den Kampf für den Amazonas und die Weltklimakonferenz.
Die Unruhen in Brasilien sind mit auf soziale Klüfte und fatale Städteplanung zurückzuführen. Mit Gewalt wird den Problemen kaum beizukommen sein.
Nach dem Blutbad gegen mutmaßliche Drogendealer in Rio de Janeiro unterzeichnet Präsident Lula ein Gesetz für mehr Sicherheit. 2026 stehen Wahlen an.
Das gewaltsame Vorgehen der Polizei gegen mutmaßliche Drogengangs sorgt in Brasilien und international für Entsetzen. Mindestens 132 Menschen sind tot.
Unterwegs auf einem turbulenten Transportschiff im brasilianischen Amazonasgebiet – Richtung Belém, wo bald die COP30, die Weltklimakonferenz, beginnt.
BYD eröffnet eine Fabrik in Brasilien. Der Konzern will den E-Auto-Markt in Lateinamerika aufmischen. Die Konkurrenz ärgert sich.
In Rio de Janeiro gehen die Behörden gegen einen angeblichen Pastor vor. Er hat den Ärmsten Segen und Wunder per Schnellüberweisung verkauft.
Unter Präsident Lula hatte sich der brasilianische Amazonaswald erholt. Nun macht sich der schleichende Waldverlust bemerkbar, erklären zwei Forscher.
In Brasilien arbeiten viele Menschen unter sklavenähnlichen Bedingungen auf Kaffeeplantagen. Dort werden Premiumprodukte für den Export nach Europa angebaut.
Die zuständige Kommission in Brasiliens Senat lehnte es einstimmig ab, in der Verfassung weitreichende Immunität für Parteivorsitzende zu verankern.
Brasiliens Eisenbahn ist für politisch gefärbte Megaprojekte bekannt, die nie gebaut werden. Nun geht es um knapp 2.400 Kilometer – mit einem Haken.
Zehntausende gehen gegen Gesetze auf die Straße, die auf Bolsonaro und seine Anhänger zugeschnitten sind. Lula kündigt sein Veto gegen die Gesetze an.
Ein indigener Stamm in Brasilien fühlt sich durch Medienberichte als pornosüchtig verunglimpft. Nun hat ein US-Gericht den Fall entschieden.
Im klimajournalistischen Workshop „Green Panter Amazonia“ der taz Panter Stiftung schreiben zehn Kolleg*innen aus Lateinamerika für die taz.
Unsere Autorin lebt in der Amazonasmetropole Belém, in der im November die Weltklimakonferenz COP30 stattfindet. Die Klimakrise verändert ihre Stadt.
Die RECA Cooperativa betreibt seit 1989 mitten im brasilianischen Regenwald nachhaltige Agrarwirtschaft. Inzwischen hat sich die Genossenschaft etabliert.
Der brasilianische Multiinstrumentalist Hermeto Pascoal ist gestorben. Sein Erfindungsreichtum prägte auch den US-Jazz. Ein Nachruf.