taz.de -- Schwerpunkt Fridays For Future
Eine neue Jugendbewegung kämpft nicht mehr für das Klima, sondern gegen die Wehrpflicht. Wir täten gut daran, sie ernst zu nehmen.
Die Jungheinrich AG bekommt den „Deutschen Nachhaltigkeitspreis“ verliehen. Dagegen protestieren jene, die dort gerade ihre Arbeitsplätze verlieren.
Bundesweit rufen Bündnisse zum Schulstreik gegen Musterung und Wehrpflicht auf. Die taz hat sich bei Streikwilligen und Jugendorganisationen umgehört.
Wer Klimaschutz fordert, muss ansetzen, wo die Bewegung startete: auf dem Boden der Moral. Passiert das nicht, droht der Fall in den Klimazynismus.
Fridays for Future hat ihr Potenzial nicht ausgeschöpft. Es ist zentral, die Klimakrise nicht nur als physikalisches Ereignis zu begreifen.
Die Klimabewegung scheiterte daran, sich als Massenbewegung zu etablieren. Der Grund ist, dass sie ihre Ziele nie genug von Ideologien abgegrenzt hat.
Die Bundesregierung gießt ihre Zustimmung zu niederländischen Gasbohrungen im deutschen Meer in ein Gesetz. Der Bundestag könnte das noch aufhalten.
Ein zu niedriges Klimaziel würde Staaten und Unternehmen vor Gericht gefährden, warnt ein Gutachten – auch, weil die EU CO₂-Schulden anhäuft.
Nach dem Klima-Volksentscheid hält Norbert Holtz von den Naturfreunden eine Rückkehr der Tram für unumgänglich.
Nein, sagt Lou Töllner, Sprecherin des „Hamburger Zukunftsentscheids“. Ja, entgegnet Klaus Wicher, Landesvorsitzender des Sozialverbands SoVD.
In Frankfurt zogen bei großer Hitze rund 3000 Menschen von der Frankfurter Hauptwache zum Römer.
Nur rund zweitausend Teilnehmer:innen demonstrieren in München für eine bessere Klimapolitik. Während der Internationalen Automobilausstellung waren die Straße und Plätze der Stadt voller.
Rund 60 Personen gehen am Samstag im norddeutschen Schleswig für die Umwelt auf die Straße. In der Kleinstadt fehlen jüngere Menschen, die sich engagieren.
Das Angebot der nächsten Tage reicht von der Teilung auch bei der Fauna bis 1989 an der innerdeutschen Grenze bis zu Protest von Fridays for future.
Die Aktivist:innen des Hamburger Zukunftsentscheids starten in den Wahlkampf. Dabei betonen sie die Sozialverträglichkeit ihrer Forderungen.
Klimaaktivist*innen demonstrieren gegen die Erdgasförderung nahe Borkum. Für Luisa Neubauer ist klar: Das Gas hilft der Versorgungssicherheit nicht.
Auf Borkum protestieren Hunderte gegen die Erdgasförderung. Der haben Bund und Niedersachsen gerade den Weg bereitet – trotz noch anhängiger Klagen.
Das zuständige Amt erlaubt die Gasförderung in der Nordsee. Das wollen sich Klimaschützer*innen nicht gefallen lassen. Sie kündigen Aktionen an.
Fridays for Future errichtet auf Borkum ein Protestcamp, um gegen Gasbohrungen protestieren. Mitorganisatorin Nele Evers über die Hintergründe.
Mit Rückgriff auf Marx versucht „Klima und Kapitalismus“ eine ökosozialistische Zukunft zu entwerfen.
Klimaaktivist:innen wollen auf der Nordseeinsel Borkum gegen deutsche und niederländische Erdgasbohrungen demonstrieren. Das Gasfeld liegt zwischen beiden Ländern.
Statt Schulstreiks organisieren Teile der Klimagerechtigkeitsbewegung nun Solarcamps. Sie wollen Menschen für Berufe in der Energiewende begeistern.
Der Plan, enorme Mengen fossiler Energie aus den USA zu importieren, stößt auf Unverständnis. Kritiker:innen sehen darin ein falsches Signal.
In progressiven Debatten kommt die Erderhitzung kaum vor, kritisiert Fridays-for-Future-Campaignerin Magdalena Hess. Sie weiß auch, woran das liegt.
Trotz anhängiger Gerichtsverfahren stimmt das Bundeskabinett der gemeinsamen Gasförderung mit den Niederlanden zu. Umweltschützer sind entsetzt.
Christiane Lähnemann und Jutta Shaikh sind bei den Omas gegen Rechts. Von jungen Menschen hat Lähnemann gelernt, wie wichtig Spaß für den Aktivismus ist.
Was den Klimaaktivismus unsichtbarer macht? Unser Autor tippt: Doppelmoral, wattige Politik und die Freude am spitzfindigen Sinnieren auf der Couch.
Fridays for Future stellt Forderungen an neue Bundesregierung. Doch deren jüngste Entscheidungen legen eher das Gegenteil von mehr Klimaschutz nahe.
Carla Hinrichs, Neue Generation, und Annika Rittmann von Fridays for Future diskutieren über Chancen für die Klimabewegung unter einem Kanzler Merz.
Fridays For Future treffen sich zu einer Demonstration vor dem Bundestag. Sie fordern, Klimaschutz in den Haushaltsverhandlungen stärker zu beachten.
Vor 50 Jahren besetzten Atomkraftgegner im badischen Wyhl einen Bauplatz – und verhinderten so ein Atomkraftwerk. Wie sie das geschafft haben.
Sich für den Schutz der Erde zu positionieren, die Suche nach Lösungen aber anderen zuschieben, ist unredlich. Wir alle tragen Verantwortung.
Etwa 50 Menschen sind in Freiberg dem Aufruf von Fridays for Future gefolgt. In der Stadt zeigt sich, wie schwer Klimaschutz ist, wenn die Mehrheit von dem Thema nichts wissen will.
Die Fridays-for-Future-Demos waren schon größer. Doch die Hamburger Parents for Future wachsen, sagen die Engagierten Maik Grebita und Mareike Pruin.
Wie viel Klimabewegung steckt noch in den Grünen? Ein Gespräch mit Grüne-Jugend-Chef Jakob Blasel über Gasausstieg, Migrationspolitik und enttäuschte Aktivist*innen.
Vize-Grünenchef Sven Giegold und Carla Reemtsma von Fridays for Future haben sich in puncto Klimaschutz und Asyl einiges zu sagen. Ein Streitgespräch.
Fridays For Future ruft für den 14. Februar zum bundesweiten Klimastreik auf. Und kündigt den Ausbau der Kooperation mit der Demokratiebewegung an.
Tausende Schulen thematisieren und praktizieren heute bereits Klimaschutz. Manchen Aktivist:innen geht das aber noch nicht weit genug.
Fridays for Future mobilisiert nicht mehr die Massen und Klima spielt im Wahlkampf keine große Rolle. Warum die Bewegung erst recht weitermacht.
Am Donnerstag präsentierten die Aktivist*innen von Fridays for Future ihre Forderungen an die nächste Bundesregierung. Auch Los Angeles war Thema.
Die Menschen haben Sorgen: zu viele Kriege und zu wenig Hoffnung. Der Kampf gegen die Klimakatastrophe darf darüber nicht vergessen werden.
Ein Gespräch mit vier Menschen, die 2025 25 Jahre alt werden – über die Quarterlifecrisis des Jahrhunderts und die Frage, ob Zukunft Spaß machen kann.
Mit keinem Wahlprogramm sind Umweltschützer wirklich zufrieden. Besonders enttäuscht sie die Union, aber auch die Grünen werden gerüffelt.
Die vorgezogene Bundestagswahl bringt zwei Hamburger Volksinitiativen in eine vertrackte Situation. Nun wird es mit einem Erfolg ziemlich schwierig.
UN-Klimakonferenzen schaden mehr, als sie nützen, finden Klimabewegte – erst recht in autoritären Staaten. Lösungen suchen wollen sie lieber selbst.
Im kommenden Jahr werden Hamburger*innen wohl über ein schärferes Klimagesetz abstimmen. Nun warnt die Wohnungswirtschaft vor steigenden Mieten.
106.000 Unterschriften hat die Hamburger Volksinitiative für den geforderten „Zukunftsentscheid“ gesammelt. Damit ist der Weg für eine Abstimmung frei.
Große Unternehmen wollen und sollen klimafreundlich produzieren – und bekommen dafür Geld vom Staat. Ist das eine gute Idee?
Das Treffen der Verkehrsminister:innen hat begonnen – begleitet von Demos. Aktivist:innen und Verbände fordern eine sozial gerechte Verkehrswende.
Die Klimakrise eskaliert, aber Klimapolitik ist unbeliebt. Dabei könnte sie bei der Bundestagswahl zum Gewinnerthema werden.