taz.de -- Militärjunta
JNIM setzt gegen die Militärjunta in Mali auf ökonomische Kriegsführung. Die putschte sich einst mit dem Versprechen der Sicherheit an die Macht.
Myanmars Junta will bei einer Razzia gegen Onlinebetrug 30 Empfänger von Musks Satellitennetzwerk beschlagnahmt haben. Wurden wirklich nur so wenige benutzt?
In Mandalay vergrößert Regen das Leid der Erdbebenopfer. In Trümmern Verschüttete haben keine Überlebenschance mehr. Leichengeruch breitet sich aus.
Ziel der Waffenruhe sei es, nach dem Erdbeben den Wiederaufbau zu fördern. Das Regime versucht jedoch, Hilfslieferungen in Rebellengebiete zu unterbinden.
Myanmars Militärregierung will mit der Waffenruhe die Erdbebenhilfe erleichtern. Zuvor hatten bewaffnete Gruppen, einseitige Waffenstillstände ausgerufen.
In Myanmar bringen pro-demokratische Widerstandsgruppen große Teile des Landes unter ihre Kontrolle. Das Staatenbündnis ASEAN versagt als Vermittler.
Ein Sammelsurium von Rebellengruppen fährt eine erstaunlich erfolgreiche Offensive. Damit bringt es die Militärjunta in Schwierigkeiten.
Berichten zufolge werden Angehörige der Rohingya-Ethnie nun auch von Rebellen angegriffen. In Bangladesch haben die Geflohenen keine Perspektiven.
Anfang April eroberten die gegen die Militärjunta in Myanmar kämpfenden Rebellen die Grenzstadt Myawaddy. Nun zogen sie sich wieder zurück.
Die Militärjunta erleidet mit dem militärischen Verlust der wichtigen Grenzstadt Myawaddy eine weitere Niederlage. Die Kampfmoral der Truppen sinkt.
„Aus Gründen der öffentlichen Ordnung“ sind Aktivitäten politischer Parteien und Vereinigungen in Mali ab sofort verboten. Kritik wird abgewürgt.
Die Putschgeneräle wollen jetzt mit einer Wehrpflicht ihre dezimierten Truppen stärken. Doch das kommt auch dem bewaffneten Widerstand zugute.
Nach Burkina Faso besuchte Svenja Schulze (SPD) bei ihrer Westafrika-Reise Benin. Angst vor Terror und die Klimakrise bewegen die Menschen im Land.
Die Militärjunta gibt sich mit einer weiteren Amnestie als human. Sie trifft aber im Kampf mit Rebellen viele Zivilisten.
In Myanmar geraten die Militärs immer mehr unter Druck: Eine Rebellenarmee sorgt für eine Energiekrise und jetzt bleiben auch noch die Touristen weg.
Nigers Militärputschisten beschließen das Ende der EU-Missionen zur militärischen Zusammenarbeit mit Niger. Darauf hätte die EU selbst kommen können.
Ethnische Rebellen aus Myanmar nehmen weitere Grenzposten zu China und Indien ein. In einer Grenzstadt gehen 120 Lkws gehen in Flammen auf.
Schwerbewaffnete haben den wegen eines Massakers angeklagten Moussa Dadis Camara befreit. Die Regierung betont, die Lage in dem Land unter Kontrolle zu haben.
Ein „nationaler Dialog“ soll eine Übergangszeit organisieren, sagt Nigers Militärmachthaber Tchiani. Erstmals hat er die Ecowas empfangen.
In Afrika überwiegen Bedenken gegen eine Militärintervention zur Beendigung des Putsches. In Niger verschlechtert sich die Sicherheitslage.
Am Sonntagabend lief ein von der Ecowas gestelltes Ultimatum aus. Wegen „Gefahr einer Intervention“ bleibt der nigrische Luftraum derweil geschlossen.
Militärische Drohgebärden und ökonomischer Druck sollen Nigers Putschisten zum Aufgeben zwingen. Es droht eine Intervention unter Führung Nigerias.
Die Militärjunta in Niger bezeichnet Evakuierungen von Franzosen als „grundlos“. Auch die USA reduzieren Personal. Ecowas schickt eine Delegation ins Land.
Die Miliärjunta begnadigt erneut viele Gefangene. Trotzdem hält sie unvermindert an ihrem gewaltsamen Kurs gegen die Demokratiebewegung fest.
Die myanmarischen Behörden erlauben nur wenig humanitäre Hilfe im Land. Organisationen zeichnen ein Bild des Schreckens.
Ob der Ausnahmezustand in Myanmar weiterbesteht, scheint egal. Das herrschende Militär und der Widerstand wollen die Niederlage der anderen Seite.
Mit der Wahl des Parlamentssprechers hat in Thailand der Endspurt zur Regierungsbildung begonnen. Die Koalition legt einen holprigen Start hin.
Eine Studie untersucht politische Morde der Militärjunta und der Rebellen. Es gab über 6.000 tote Zivilisten in den 20 Monaten nach dem Putsch.
Nach dem Zyklon verwehrt Myanmars Junta den Hilfsorganisationen noch immer den Zugang. Das Risiko für Hunger und Krankheiten steigt.
Die Opposition hat sich bei der Wahl in Thailand durchgesetzt. Mit einer hohen Wahlbeteiligung stimmte die Mehrheit für eine demokratische Zukunft.
Aus Myanmar fliehen immer mehr Menschen vor dem Militär nach Indien. Delhi will das verhindern, doch Indiens Nordosten nimmt die Flüchtenden auf.
Die Militärjunta verhängt den Ausnahmezustand und schränkt die Bürgerrechte ein. Ziel ist der Kampf gegen dschihadistische Angriffe.
Der Angriff eines Militärjets auf eine Versammlung fordert in einem Dorf Dutzende Tote, darunter Frauen und Kinder. Junta spricht von „Terroristen“.
Das Militär wirft Bomben auf ein Dorf im Nordosten von Myanmar und beschießt Einwohner aus der Luft. Die Todeszahlen schwanken zwischen 50 und 100.
In Myanmar löste die Militärherrschaft die Partei von Aung San Suu Kyi auf. Deutschland täte gut daran, Ermittlungen gegen das Militär zu unterstützen.
Moskau liefert der burmesischen Militärjunta Jagdflugzeuge, Abwehrsysteme und Drohnen. Dabei soll das russische Militär selbst Ausrüstungsdefizite haben.
In mehreren Regionen Myanmars hat die Militärjunta das Kriegsrecht ausgerufen. Zuvor hatten sie den landesweiten Ausnahmezustand bereits um sechs Monate verlängert.
In Myanmar protestiert die Bevölkerung gegen den Militärputsch vor zwei Jahren – mit einem stillen Streik, bei dem viele demonstrativ zu Hause bleiben.
Die Opfer von Myanmars Militär wenden sich an die deutsche Justiz. Dabei berufen sie sich auf die universelle Gerichtsbarkeit bei schweren Verbrechen.
Die Militärjunta in Myanmar hat eine Amnestie für 7.000 Häftlinge angekündigt. Anlass ist der 75. Jahrestag der Unabhängigkeit.
Erstmals hat der UN-Sicherheitsrat die Gewalt in Myanmar verurteilt. Und das nach fünf Jahrzehnten der Militärherrschaft.
Insgesamt wurde Aung San Suu Kyi somit zu 26 Jahren Gefängnis verurteilt. Die Friedensnobelpreisträgerin befindet sich seit Juni in Einzelhaft.
Der japanische Journalist Toru Kubota berichtete über verfolgte Minderheiten in Myanmar. Nun wurde er von der Militärjunta zu 10 Jahren Haft verurteilt.
Ein Sieg des bewaffneten Widerstands gegen die Junta ist keine abwegige Vorstellung mehr, doch fehlt es an Waffen. Das Militär setzt auf Luftangriffe.
Die Militärjunta hat den Wirtschaftsberater Sean Turnell der gestürzten Regierungschefin Aung San Suu Kyi zu drei Jahren Haft verurteilt. Auch für Aung San Suu Kyi gab es drei weitere Jahre.
Die Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch wirft der Militärjunta in Myanmar vor, Oppositionelle zu Tode zu foltern.
Thailands Verfassungsgericht prüft, ob Ministerpräsident Prayut die Maximaldauer seines Amts überschritten hat. Die hatte das Militär selbst diktiert.
Das Militärregime vollstreckt zum ersten Mal seit Jahrzehnten wieder die Todesstrafe. Das Auswärtige Amt hat die Hinrichtung auf das Schärfste verurteilt
Suu Kyi war im Zuge des Militärputsches vom Februar 2021 unter Hausarrest gestellt worden. Offenbar befindet sie sich nun in einem Gefängnis in der Hauptstadt.
Eine Militärjunta namens „Patriotische Bewegung für Rettung und Restauration“ übernimmt in Burkina Faso die Führung. Präsident Kaboré ist abgetreten.