taz.de -- Michel Temer
Die Festnahme des brasilianischen Ex-Präsidenten Temer wird medienwirksam inszeniert. Sie sagt aber wenig über die Strafverfolgung aus.
Die politischen Eliten im Westen sind schockiert über den Wahlerfolg des Rechten. Ein autoritäres Regime entsteht aber nicht zufällig.
Das Nationalmuseum in Rio liegt in Schutt und Asche. 20 Millionen Ausstellungstücke sind für immer verloren. Die Behörden sollen beim Brandschutz geschlampt haben.
LKW-Fahrer blockieren in vielen Bundesstaaten die Versorgung. Aus Wut auf die Regierung schließen sich unterschiedliche Lager dem Protest an.
Weil die Kraftstoffpreise erhöht wurden, streiken in Brasilien die LKW-Fahrer. Gegen Straßenblockaden setzt Präsident Temer nun das Militär ein.
Nach einer Justizfarce sitzt Brasiliens Expräsident Lula da Silva im Gefängnis. Seine Arbeiterpartei PT schwankt zwischen Trotz und Ratlosigkeit.
Der Mord an der afrobrasilianischen Abgeordneten Marielle Franco treibt die Menschen auf die Straße. Die Ermittlungen laufen bislang ins Leere.
Lula da Silva ist die Ikone von Brasiliens Arbeiterpartei. Am Mittwoch geht er entweder ins Gefängnis – oder er wird Präsidentschaftskandidat.
Brasiliens Regierung hat die Kontrolle sklavereiähnlicher Arbeit erschwert. Nun jubeln Unternehmer und Menschenrechtler sind empört.
Das Korruptionsverfahren gegen Brasiliens Präsident Michel Temer kommt voran. Das Parlament muss nun über seine Immunität entscheiden.
Abermals wird Brasiliens Präsident wegen Korruption angeklagt. Vor einem Prozess muss aber seine Immunität aufgehoben werden, was unwahrscheinlich ist.
Das Oberste Gericht Brasiliens hat Ermittlungen wegen Korruption gegen den Präsidenten angeordnet. Ein Konzern soll gegen Schmiergeld Vorteile erhalten haben.
Ein Fund von kiloweise Bargeld könnte einen engen Weggefährten des brasilianischen Präsidenten Temer lange hinter Gitter bringen. Dieser schweigt bisher.
Per Dekret wollte Präsident Michel Temer ein riesiges Schutzgebiet zugunsten des Bergbaus auflösen. Ein Gericht stoppt den Vorgang – vorerst.
Ende August 2016 wurde Brasiliens linke Staatschefin Dilma Rousseff gestürzt. Das Land versinkt in Hunger, Gewalt und globale Bedeutungslosigkeit.
Brasilien erlaubt Bergbau in einem Regenwald-Gebiet. Es drohen Abholzung, Wasserverschmutzung und die Vertreibung von Indigenen.
Trotz Bestechungsvorwürfen und sinkender Beliebtheit bleibt Brasiliens Präsident im Amt. Im Parlament kam die nötige Zweidrittelmehrheit gegen ihn nicht zustande.
Alles läuft auf einen Showdown zwischen Temer und der Justiz Brasiliens zu. Die Generalstaatsanwaltschaft hat den Präsidenten nun wegen Korruption angeklagt.
Michel Temer wurde illegale Wahlkampffinanzierung vorgeworfen. Ein Gericht sprach ihn jetzt mit knapper Mehrheit frei.
Am Dienstag entscheidet das oberste Wahlgericht Brasiliens, ob Präsident Temer im Amt bleibt. Dahinter steckt eine beispiellose Korruptionsaffäre.
Die Regierung in Brasilien fordert Soldaten zum Schutz vor Demonstranten an. Zehntausende kamen bei Massenprotesten gegen Präsident Temer zusammen.
Eine Krisensitzung jagt die nächste. Brasilien ist nach brisanten Enthüllungen in Aufruhr. Im Zentrum des Sturms: der Präsident. Er will nicht zurücktreten.
Die Regierung versinkt in einem Mix aus Korruption und Erpressung. Ohne Rücksicht auf Wähler setzt die Rechte ihre neoliberale Agenda durch.
Wo Schmiergeld gezahlt wird, wird auch irgendwann Schweigegeld bezahlt. In den Skandal um den Ölkonzern Petrobras ist wohl auch Brasiliens Präsident verstrickt.
Der Oberste Gerichtshof ermittelt gegen 300 Politiker aus dem gesamten Spektrum. Darunter die Expräsidenten Cardoso, Lula und Rousseff.
Die korrupte Regierung beschließt den Rückzug des Staates. Sie will die öffentlichen Dienste aushöhlen und alle Sozialprogramme abschaffen.
Ein Showdown zwischen Parlament und Justiz fordert die Regierung in Brasilien heraus. Senatspräsident Renan Calheiros darf seinen Posten behalten.
Abgeordnete der Partei Sozialismus und Freiheit beantragten ein Amtsenthebungverfahren gegen den Präsidenten. Sie werfen ihm Korruption vor.
Präsident Temer plant Einsparungen, Tausende gehen auf die Straße und fordern seinen Rücktrittt. Besonders betroffen sind die Bereiche Bildung und Gesundheit.
Den Gegnern der entmachteten Präsidentin Dilma Rousseff geht es nicht um die Rettung Brasiliens. Es geht um die eigenen Pfründe.
Mit dem neuen Präsidenten soll die Sozialpolitik der Vorgängerregierungen Vergangenheit werden. Tausende protestieren gegen die Machtübernahme.
Mit dem Vollzug der Amtsenthebung der Präsidentin geht die PT-Ära zu Ende. Der parteipolitische Streit über die Umstände dauert an.
Sportlich war Olympia für das Gastgeberland ein Erfolg. Große Kritik gab es jedoch an der Organisation und am Verhalten des Publikums.
Das brasilianische Oberhaus hat nun Staatschefin Dilma Roussef formal angeklagt. Aber auch Übergangspräsident Michel Temer steht unter Druck.
Wirtschaftlicher Niedergang, politische Spaltung, rechter Rollback: Ist Brasiliens Malaise eine Folge der Fußball-WM-Niederlage von 2014?
Tausende gehen in Brasilien auf die Straße – die einen für die Amtsenthebung von Präsidentin Rousseff, die anderen dagegen.
Das Modelabel Brooksfield Donna soll NäherInnen ausgebeutet haben. Konservative in Brasiliens Kongress blockieren die Verfolgung solcher Fälle.
Der Tourismusminister der Übergangsregierung ist zurück getrteten. Grund sind Korruptionsvorwürfe. Ähnliche Vorwürfe gibt es auch gegen Präsident Temer.
Der für Transparenz und interne Kontrolle zuständige Fabiano Silveira muss zurücktreten. Ihm selbst wird die Verstrickung in Korruption vorgeworfen.