taz.de -- Free Jazz

Jazz-Saxofonist David Murray: Bebop in der Hinterhand

Der New Yorker David Murray ist eine wichtige Figur der Downtown-Loftszene. Nun kommt der politische Künstler zum Berliner Jazzfest. Ein Portrait.

Konzertempfehlungen für Berlin: Dylan ehren, Noise erleben und Jazz feiern

Die Band Absolutely Sweet Marie ehrt Bob Dylan mit Free Jazz, das Netzwerk Fem*noise dreht elektronisch auf, und das Jazzfest Berlin hebt auch ab.

Neues Album vom Chicago Underground Trio: Dieser Jazz ist offen für alles

Seit dreißig Jahren spielen Chad Taylor und Rob Mazurek skizzenhaften Jazz. Für ihr Album „Hyperglyph“ kommen viele Gäste der Szene aus Chicago dazu.

Neue Musik in Berlin: Direkt auf den Körper zielen

Mit ihrer EP „Motherland“ legt die Jazzmusikerin Marie Tjong Ayong ihr Solo-Debüt vor. Komplexe Polyrhythmen treffen auf äußerst tanzbare Beats.

Neue Musik aus Berlin: Den Kampffisch an der Strippe

Als Quartett Rumble Phone Fisch spielen sich Anna Kaluza, Flo Müller, Ben Lehmann und Martial Frenzel in rasante und facettenreiche Free-Jazz-Sphären.

Jazzmusiker Sven-Åke Johansson: Der Taktgeber ist tot

Ein begnadeter Geräuschemacher und Freundschaftsstifter: Nachruf auf den schwedischen Jazzdrummer Sven-Åke Johansson, der jetzt 82-jährig verstarb.

Erneuerter Highlife-Sound: Die Reise begann im Plattenladen

Frafra-Gospel, Jazz und Highlife haben die Ghanaerin Florence Adooni geprägt. Bald stellt sie ihr Debütalbum in Deutschland vor.

Neue Musik aus Berlin: Demokratische Quellenarbeit

Instrumentalmusik, die rattert, faucht und schnarrt: Sawt Out kreiert freie Jazz-Sounds mit Noise-Einschlag. Nun legt das Trio ein neues Album vor.

Streit um Gema-Reform: Ob E oder U, vor allem geht’s ums Geld

Die Gema will den Unterschied zwischen E- und U-Musik abschaffen. Das bedeutet unter anderem weniger Geld für Komponisten von E-Musik.

Konzertempfehlungen für Berlin: Wolken der freien Musik

Den Free Jazz muss man ehren, aber auch die Klangkunst und das Feedback. Und so manch alten Norweger, wenn er denn mal zu Gast ist.

US-Jazz-Trompeter Wadada Leo Smith: Eine Rastarepublik der Improvisation

Dritter im Bunde der zweiten Freejazzgeneration: Beim Festival „MaerzMusik“ in Berlin kommen Werke des US-Trompeters Wadada Leo Smith zur Aufführung.

Neue Musik aus Berlin: Amalgam mit Geige

Mit nachdenklicher Violine und feiner Intuition für die Gemengelage Psych-Rock, Free Jazz, Krautrock präsentiert TT Geigenschrey sein neues Album „Pi“.

Filme zu Meredith Monk und Keith Jarrett: Freies Spiel mit Tönen

Wie der größte Hit von Keith Jarrett entstand und wie Meredith Monk groß wurde, erzählen zwei Filme der Berlinale: „Köln 75“ und „Monk in Pieces“.

Neue Musik aus Berlin: Rastlos im Impro-Rausch

Auf „Burst“ finden Manuel Klotz, Karla Wenzel und Tobias Vethake zu einer neuen Free-Jazz-Form, angereichert mit Noise und instinktiven Improklängen.

Jazzalbum von Tomin Perea-Chamblee: Tomins minimalistische Melancholie

Aus Verbindung wird Vergänglichkeit – und umgekehrt: Tomin gibt sein Solodebüt mit einem Album voller eigenwilliger Jazz-Miniaturen.

Jazzfest Berlin 2024: Mit der Sehnsucht fängt es an

Feier einer Musik, die plebejische Wurzeln hat: Eindrücke vom 60. Berliner Jazzfest. Seine Jubiläumsausgabe stand im Zeichen von Bigbands.

Saxofonistin Camila Nebbia: Brücken bauen, Archive zerstören

Die argentinische Saxofonistin Camila Nebbia tritt beim Jazzfest Berlin mit dem Trio Exhaust auf. Geprägt ist ihr Stil von der Krise in ihrer Heimat.

60 Jahre Jazzfest Berlin: Aufschwung statt fliegendes Klopapier

Am Donnerstag beginnt das Jazzfest Berlin. Dieses Jahr feiert es 60-jähriges Jubiläum. Der Zukunft schaut man gedämpft optimistisch entgegen.

Nachruf auf Phil Lesh von Grateful Dead: Der mit dem singenden Bass

Er ließ die Grateful-Dead-Idee einfach immer weiterleben. Phil Lesh, der Bassist der legendären US-Avantgarderock-Band, ist 84-jährig gestorben.

Drummerin Valentina Magaletti im Porträt: Frei Improvisieren zu nonbinären Beats

Basta! Drummerin Valentina Magaletti ist genervt von der schwachen Repräsentation von Frauen in der Freejazzszene. Sie macht Front gegen die Missstände.

Neues Album von US-Gitarristin Eisenberg: Schärfer als ein Laser

Die New Yorker Freejazz-Gitarristin Wendy Eisenberg verarbeitet auf dem Album „Viewfinder“ eine Augen-OP – psychedelisch und elegant.

Stasi-Vorwürfe gegen Ulli Blobel: Der DDR-Jazz und das Spitzelsystem

Eine Diskussion in Leipzig befasst sich kaum mit Stasi-Vorwürfen gegen den Jazz-Organisator Ulli Blobel. Im Podium bleibt man sich weitgehend einig.

„A l’Arme“-Festival für ungestüme Musik: Laut ist gut, lauter noch besser

Statt Schönklang gibt es fiese Störgeräusche zum Verzücken der Noise-Aficionados. Die haben glückliche Momente beim „A l’Arme!“-Festival in Berlin.

US-Saxofonist James Chance gestorben: Zigarettenstummel des Jazz

Begnadeter Tänzer, wütender Sänger, hupender Saxofonist: Der New Yorker No-Wave-Musiker James Chance ist gestorben. Ein Nachruf.

Neue Musik aus Berlin: Der Stein ist beharrlich

„Four Hands Piano Pieces“ heißt das neue Album von Aki Takase und Alexander von Schlippenbach. Darin steckt bester Free Jazz aus den Händen eines Paares.

Fred Frith im Konzert: Gut gebürstete Gitarrensaiten

Er kennt die Freuden der Geräuschmusik, mit einem Hang zur verschmitzten Melodie. Fred Frith präsentierte sich gewohnt spieltriebig in Berlin.

Musiker über Instrument des Jahres: „Dieses Vibrieren auf der Schulter“

Die Tuba ist das Instrument des Jahres 2024. Micha Acher von der Band The Notwist reflektiert seine Beziehung zum tiefsten Blechblasinstrument.

Jazzmusikerin über den Geruch von Musik: „Es riecht nicht schön!“

Es kommt immer auch auf die Intention hinter dem Sound an, sagt Steph Richards. Die kanadische Jazzmusikerin tritt beim Berliner Jazzfest auf.

Berlin als Heimat für schräge Klänge: Improvisatorisches Geschick

Experimentelle Musik ist ein Minderheitenprogramm, doch die Berliner Szene ist weltweit einzigartig. Das liegt auch am Engagement von Spielstättenbetreibern.

Neue Musik aus Berlin: Abgebrannt im Niemandsland

Das Debüt von Yum Yum Club ist teils garagig-krachig, teils ultraverspielt und frickelig. „Full HD“ ist ein tolles Werk aus dem Umkreis von Die Nerven.

Jazz in der DDR: Frei spielen, wie im Wald

Freejazz erlebte im Osten eine eigene Geschichte. Mittendrin waren der Posaunist Conny Bauer und der Drummer Günter „Baby“ Sommer.

Nachruf auf Jazzpionier E.L. Petrowsky: Der Michael Jordan des Jazz

Ernst-Ludwig Petrowsky ist tot.Der große Saxofonist war einer der Begründer des Jazz in der DDR. Er nahm mehr als 100 Alben auf und tourte im Westen.

Neue Musik aus Berlin: Noch eine Spielwiese

Der Berliner Musiker Max Andrzejewski hat eine sehr weiten Jazzbegriff. Das zeigt er einmal mehr mit seinem neuen Projekt Companion Songs.

Kolumne Durch die Nacht: Jazz muss anders funktionieren

Nicht nur musikalisch, auch diskursiv: auf der fünften Berliner Jazzwoche werden ab Freitag Machokult und unfaire Gagen thematisiert.

Nachruf Freejazz-Pionier Peter Brötzmann: Auflösung der Gestaltungsprinzipien

Der Saxofonist Peter Brötzmann ist tot. Freejazz hat er hierzulande als eigenständige Kunstform gegen große Widerstände etabliert. Eine Verneigung.

Freejazzsaxofonist Peter Brötzmann gestorben: Sie nannten ihn Machine Gun

Peter Brötzmann galt als radikalster Vertreter des europäischen Freejazz. Sein Energyplaying holte aus dem Saxofon maximale Power.

George Lewis bei den Wiener Festwochen: Drei Toms und eine Messermoritat

E-Musik-Dekolonisierung. Zur Uraufführung von „Song of the Shank“, der Oper des US-Komponisten George E. Lewis, bei den Wiener Festwochen.

Wundervoller Freejazz-Improv Lärm: Eskapistischer Noise mit Smiley

Was knurzt denn da so? Das Album „Belladonna Garnish“ von Riley Walker, Chris Corsano und Andew Scott Young stellt die Improv-Noise-Schraube fester.

Neue Musik aus Berlin: Hundertmal geträumt

Die Pianistin Satoko Fujii bringt mit „Hyaku. One Hundred Dreams“ ihr 100. Album als Bandleader heraus. Mit dabei: ein Fagott und zwei Schlagzeuge.

Sven-Åke Johansson im Interview: „Eine Schallplatte aus Gummi“

Auf dem JazzFest Berlin ist Sven-Åke Johansson Ehrengast. Der Komponist und Performer spricht über Salatgurken und Feuerlöscher in der Musik.

Jazz-Geschichten aus der DDR: Sound der Unzufriedenen

In der DDR war der Jazz auch Freiraum. In der Berliner Volksbühne unterhielt sich darüber Thomas Meinecke mit Freejazz-Pionier Günter „Baby“ Sommer.

Legendäres Jazz-Album „Epitaph“ aufgeführt: Liebe zu den Möglichkeiten

Ein Konzert als Porträt eines Künstlers: In der Berliner Philharmonie wurde „Epitaph“, das Opus magnum des Jazzbassisten Charles Mingus, aufgeführt.

Jazztrompeterin Jaimie Branch: Inhärent revolutionär

Die US-Trompeterin Jaimie Branch ist mit nur 39 Jahren gestorben. Nachruf auf eine Künstlerin, die den Freiheitsdrang des Jazz gelebt hat.

Neue Bücher über Freejazz: Konzeptionelle Grenzüberschreitung

Schlaglichter des Freejazz: Drei Buch-Neuerscheinungen richten den Blick auf Szenegrößen in den USA, Deutschland und Schweden.

Neue Musik aus Berlin: Musik zum Festhalten

Albumtitel und Trioname zugleich: Auf „Der Dritte Stand“, dem neuen Album von Matthias Müller, Matthias Bauer und Rudi Fischerlehner, surrt der Bass.

Free-Jazz-Ikone Albert Ayler: Hoch die agnostische Transzendenz!

Die Box „Revelations“ vereint die zwei letzten Konzerte der US-Freejazz-Ikone Albert Ayler. Jetzt erscheinen sie erstmals vollständig.

Neues Album von Freejazzer Rolf Hansen: Die Axt ohne Klischees

Der dänische Freejazz-Gitarrist Rolf Hansen veröffentlicht „Tableau“, ein Album, mit dem er das Klangspektrum seines Instruments kreativ erweitert.

Neue Musik aus Berlin: Was der Bauch fordert

Auf „Lunatic Asylum“ besingen Sudden Infant die allgemeine Kopflosigkeit. Eine Mischung aus Songinstallation, Protestsongs und Koller.

Neue Musik aus Berlin: Eingespielte Schrägtöner

Auf ihrem gemeinsamen Album „Döner Kebab“ erfinden die Improvisationsmusiker Axel Dörner und Mazen Kerbaj ein neues elektronisches Rezept.

Album von Londoner Indiepopband: Soghafte Klangreise

„Ants from Up There“ von der Londoner Indiepopband Black Country, New Road bietet kompositorische Raffinesse und viel Pathos.