taz.de -- Schwerpunkt Can Dündar
Nedim Türfent saß in der Türkei im Knast, Can Dündar floh ins Exil. Im Interview sprechen die Journalisten über ihre Heimat – und über Julian Assange.
Das deutsch-türkische Medium „Özgürüz“ von Can Dündar leistet seit Jahren unabhängigen Journalismus für die Türkei. Nun droht ihm das Aus.
Der türkische Journalist Can Dündar erinnert sich im Hamburger Thalia Gauß an seine Zeit im Gefängnis Silivri. Drei Monate war er dort inhaftiert.
Geschichten und Diskussionen übers Zusammenleben mit Einwanderungsgesellschaften: das Festival „Nachbarşchaften – Komşuluklar“ am Thalia Gauß.
Der türkische Journalist Can Dündar hat einen Film über den Putsch von 2016 veröffentlicht. Dabei stellt er die Frage: Kann das so gewesen sein?
Ankara hat ein Gesetz beschlossen, das NGOs verbieten kann. Selbst Lebensmittelspenden könnten künftig als „Finanzierung von Terroristen“ gelten.
Das Gericht spricht Dündar schuldig, Staatsgeheimnisse verraten zu haben. Der Ex-Chef von „Cumhuriyet“ habe eine Terrororganisation unterstützt.
Der türkische Staat versucht weiter, den Journalisten Can Dündar aus dem Exil in Deutschland zu holen – diesmal per Drohung, sein Vermögen einzuziehen.
Sie seien an den Demos im Sommer 2013 beteiligt gewesen – und sollen nun büßen. Unter den Angeklagten: Can Dündar und Osman Kavala.
Dem im deutschen Exil lebenden Journalisten wird in der Türkei bereits ein Prozess wegen Terrorvorwürfen gemacht. Jetzt wurde ein weiterer Haftbefehl ausgestellt.
Nach seinem Besuch in Deutschland ist der türkische Präsident wieder abgereist. Die Journalistin Meşale Tolu, die monatelang in der Türkei in Haft saß, zieht Bilanz.
Siebzehn Mitarbeiter der linksliberalen Zeitung sind angeklagt, terroristische Organisationen unterstützt zu haben. Für die Redaktion ist das absurd.
Angeklagt wegen Geheimnisverrat: Can Dündar, Exchefredakteur von „Cumhuriyet“, erwartet ein hartes Urteil. Es soll Mitte Juni verkündet werden.
19 Journalisten der „Cumhuriyet“ sitzen seit fünf Monaten im Gefängnis in der Türkei. Die Staatsanwaltschaft legte nun eine neue Anklageschrift vor.
Bundestagspräsident Lammert wirft der türkischen Regierung einen Putsch gegen die Verfassung vor. Wagenknecht nennt Erdoğan „Terrorist“.
Die türkische Regierung blockt das Webportal des Journalisten Can Dündar. Doch viele in der Türkei juckt das nicht besonders.
„Özgürüz“ berichtet zweisprachig – in Deutschland und in der Türkei. Mit von der Partie ist der frühere „Cumhuriyet“-Chefredakteur Can Dündar.
Die Oppositionszeitung Cumhuriyet wird bewacht wie ein Gefängnis. Die RedakteurInnen versuchen, das bei ihrer Arbeit auszublenden.
Ein schwerer Schlag gegen die wichtigste Oppositionszeitung: Der Chefredakteur und elf Mitarbeiter sind inhaftiert worden.
Der Chefredakteur der größten Oppositionszeitung wurde festgenommen. EU-Parlamentspräsident Schulz hält das Vorgehen für nicht tolerabel.
Can Dündar verteidigt das freie Wort, Arnon Grünberg und Charlotte Van den Broeck suchten bei der Eröffnung nach den richtigen Worten.
Geschlossen, alles beschlagnahmt, kein Geld mehr: Ein Besuch bei der letzten Mitarbeiterversammlung des türkischen Senders IMC TV.
Die Türkei beschneidet die Pressefreiheit. Ein türkischer Journalist und das Berliner Recherche-Kollektiv „Correctiv“ wollen dagegenhalten.
Der regierungskritische „Cumhuriyet“-Chefredakteur kündigt seinen Rückzug an. Mit einem fairen Prozess in seinem Fall rechnet er nicht mehr.
Der Chefredakteur der regierungskritischen türkischen Zeitung „Cumhuriyet“ hört auf. Er will sich außerdem nicht der türkischen Justiz stellen, kündigte Can Dündar an.
Der türkische Oppositions-Journalist Can Dündar appelliert im ARD-Interview an die Kanzlerin, gegen Erdoğans „Säuberungen“ aktiv zu werden.
DJV-Chef Frank Überall reist in die Türkei, um sich die Arbeitsbedingungen der OppositionsjournalistInnen anzusehen. Die Lage ist ernst.
Erdoğans Lieblingsfeind soll sechs Jahre in Haft: „Cumhuriyet“-Chef Can Dündar über sein Verhältnis zum Präsidenten und die Angst seiner Kollegen.
Der Prozess ist eine Auseinandersetzung zwischen Dündar und dem Präsidenten. Weltweit dürfte dieser Prozess vor allem Erdogan geschadet haben.
Der Chefredakteur der türkischen Zeitung „Cumhuriyet“ wird zu fast sechs Jahren Haft verurteilt. Und vor dem Gericht wird auf ihn geschossen.
Der Autor war Leiter von Hürriyet Online, der reichweitenstärksten Nachrichtenseite des Landes. Jetzt ist er arbeitslos.
Erdoğan versucht zu vermeiden, dass Journalisten seine Machenschaften aufdecken. Dabei greift er zu rechtswidrigen Methoden.
Der türkische Präsident hat sich öffentlich über die Anwesenheit von Diplomaten beim Prozess gegen Can Dündar empört. Auch der deutsche Botschafter war dort.
Die Verhandlung gegen Cumhuriyet-Journalisten, die sich mit Erdogan angelegt hatten, ist vertagt worden. Es war zu Handgreiflichkeiten gekommen.
Türkische Staatsanwälte wollen zwei Erdogan-kritische Journalisten für immer hinter Gittern sehen. Für sie sind Can Dündar und Erdem Gül Spione und Terrorhelfer.
Immer mehr kritische Journalisten werden verfolgt. Mit einer Kampagne will Reporter ohne Grenzen nun mehr Druck auf die Regierung ausüben.
Der Chefredakteur von „Cumhuriyet“ und sein Büroleiter wurden verhaftet. Ihr Blatt hatte über Waffenkonvois nach Syrien berichtet.
Der türkische Präsident hat „Cumhuriyet“-Chefredakteur Dündar gedroht. Dieser erfährt nun die Solidarität von Prominenten und Intellektuellen.