taz.de -- Sexismusdebatte
Laut CSU-Chef Söder ist Deutschland ohne Auto, Chemie und Maschinenbau „eine Frau ohne Unterleib“. Wer ist dann der Mann, der keinen Sex mehr haben kann?
Ein deutscher Generalmajor sagt: „Wenn eine Vergewaltigung unvermeidbar ist, entspannen Sie und genießen.“ Unsere Autorin erklärt, was das bedeutet.
Das ARD-Kulturmagazin „Titel, Thesen, Temperamente“ soll ab 2025 einen neuen Moderator bekommen. Unsere Autorin hält den Wechsel für die falsche Wahl.
Vier Wochen saßen über 360 Bischöfe und andere Kirchenleute im Vatikan zusammen. Konkrete Beschlüsse gibt es nicht – auch nicht zum Frauendiakonat.
Catcalling stellt für viele Frauen eine alltägliche Bedrohung dar. Eine Streetart-Initiative kämpft dagegen an und fordert gesetzliche Verschärfungen
Greta Gerwigs „Barbie“ ist mehrfach Oscar-nominiert. Die Regisseurin und ihre Hauptdarstellerin Margot Robbie gingen aber leer aus. Ist das schon Sexismus?
Der Pflegehinweis in einer neuen Markenhose empfiehlt: „Give it to your mom. It's her job.“ Geht's noch?
In den deutschen Charts steht seit fast drei Wochen mit „Layla“ ein Song auf Platz eins, der polarisiert. Sexismus pur oder völlig harmlos?
Ist die Linke noch zu retten? Berlins Parteichefin Schubert über Kakophonie, Sexismus, die Herrschaft der Überväter und das Vorbild Berlin.
Vom Vorwurf der Vergewaltigung wurde Thomas Pekny freigesprochen. Doch viele Theaterleute wollen nicht mehr unter ihm arbeiten.
Eine Politikerin aus der eigenen Partei, Lucy Flores, wirft Joe Biden zudringliches Verhalten vor. Biden reagiert reflexhaft defensiv. Schade.
Eine Wiener Sängerin rechnet nach dem Fall Sigi Maurer in einem Lied mit Männern ab, die Frauen belästigen. Vorbild ist Lynzy Labs Song über „scary men“.
Jede Gesellschaft braucht ihre Alibi-Repräsentant*innen, für die Probleme nicht so schlimm sind. Talk-Shows wie „Hart aber fair“ spiegeln das wider.
Schluss mit dem Sexismus im EU-Parlament, fordert die Grünen-Abgeordnete Terry Reintke. Für den Niedergang der Macho-Kultur sind alle gefragt.
In der Sexismusdebatte um Staatssekretärin Sawsan Chebli gehen die Stimmen auseinander.
Der Shitstorm, den Staatssekretärin Chebli mit ihrem Facebook-Post provoziert, zeigt: Jede öffentliche Debatte über Sexismus ist nötig, immer wieder.
Sawsan Chebli macht Vorfall von einer Konferenz am Wochenende öffentlich und erntet einen Shitstorm. Der beschuldigte Botschafter a. D. äußert sich nicht.
Der grün regierte Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg will Bikini-Plakate verbannen. Nun gibt es einen Leitfaden zum Umgang mit sexistischer Werbung.
Autorin Kat Kaufmann, Satiriker Shahak Shapira und Rapper Felix „Kollegah“ Blume haben über Antisemitismus gesprochen. Es war entsetzlich.
Der Altgrüne Kurt Edler wirft seiner Partei Identitätsschwäche und das Versiegen ihrer Diskurskultur vor: Bei Themen wie dem Islamismus gäbe es viele blinde Flecken
Seit der Kölner Silvesternacht wird einer sexismusfreien Zeit hinterhergetrauert. Die hat es in Deutschland nie gegeben.
Sollte sexistische Werbung verboten werden? Diese Frage beschäftigt nicht nur BürgerInnen im Berliner Stadtteil Friedrichshain-Kreuzberg.
Sexismus lautete der Vorwurf von Aktivistinnen gegen die Bilder von Mel Ramos in der Schau „Die Schöne und das Biest“. Es kam zur Rangelei mit Wachmännern.
Dummheit kann man nicht verbieten? Von wegen! Wir müssen nur weiter Beweise sammeln, dann wird das schon noch klappen.
Ansprechen, Manipulieren, Flachlegen: Die „Pick-Up Artists“ flirten systematisch. Alles nur harmlose Liebes-Künstler oder sexistische Machos?
Der österreichische Philosoph Robert Pfaller findet die Geschlechterverhältnisse vermiest. Er hätte gern die elegante Dame wieder. Küss die Hand.
Die FDP hat Rainer Brüderle zum Spitzenkandidaten für die Bundestagswahl gekürt. Parteikollege Kubicki bespaßte den Parteitag in Berlin mit Herrenwitzen.
Braucht es die FDP? Hasso Mansfeld glaubt das. Und er glaubt an die reine liberale Lehre. Er sagt den Liberalen zum Parteitag, wie sie noch zu retten sind.
Chauvi Gauck: Die KritikerInnen redeten über Brüderle ja nur, weil sie zu denkfaul wären, um sich komplizierten Themen anzunehmen – meint der Ex-Pfarrer.
Sexismus ist nicht gleich Sex. Die Demonstration von Macht kein Liebesspiel. Erotik heißt Gegenseitigkeit. Was gibt es da nicht zu verstehen?
Dominique Strauss-Kahn hat halb gewonnen: Das Buch seiner Ex-Geliebten kann er nicht verbieten, aber eine Gegendarstellung hat er durchgesetzt.
Eine Agentur für Seitensprünge hat Rainer Brüderle als Reklamefigur für sich entdeckt. Für Sexisten halten sich die Werbemacher keineswegs.
Entwicklungsminister Dirk Niebel (FDP) mischt sich in die Sexismusdebatte ein. Er fordert einen besseren Schutz vor Belästigungen – für Männer.
Alle reden über Herrenwitze: Jetzt ist der Moment, die Kampfzone auszuweiten – auf diese überzeugten Amokquatscher.
Justizministerin Leutheusser-Schnarrenberger findet, Rainer Brüderle habe sich gegenüber der Stern-Journalistin „richtig verhalten“. Sie sehe kein Problem.
Die Sorge der Medienfrauen ist: Werden sie die Leidtragenden der Sexismusdebatte sein? Sie müssen die Regeln des Politbetriebs neu verhandeln.
Die erste Begegnung von Brüderle und Himmelreich gerät zur Farce. Die Agenturen schreiben vom „Showdown“. Die Realität ist weniger dramatisch.