taz.de -- Antimilitarismus
Aktivist*innen haben das Kriegerdenkmal „Heger Tor“ in Osnabrück umgewidmet. Sie protestieren so gegen eine geplante Rheinmetall-Niederlassung.
Die Gewerkschaft Verdi hat einer ihrer eigenen Betriebsgruppen die Internetseite abgestellt. Die Gruppe hatte antimilitaristische Unis gefordert.
Am Freitag wird den Opfern der Nazi-„Euthanasie“-Morde gedacht. Am Wochenende streitet die Bewegung für die solidarische Stadt und über Antifa-Praxis.
In Köln hat sich die antimilitaristische Szene versammelt. Ein Besuch der Villa von Rheinmetallchef Armin Papperger endete aber an der Straßenmündung.
Ab 2027 sollen wieder alle 18-jährigen Männer gemustert werden. Vorher müssen sie einen Fragebogen ausfüllen. Für Frauen ist das freiwillig.
Das Anti-Kriegs-Museum in Wedding feiert sein hundertjähriges Bestehen. Das Museum will vor einem eines: Vom Krieg abschrecken.
Seit über 50 Jahren publiziert die „GWR“ anarchistische Ideen. Herausgeber Bernd Drücke über Remilitarisierung und die Zukunft der Bewegung.
Linksradikale bekennen sich zu den Brandanschlägen, die am Wochenende auf Manager-PKWs verübt wurden. In zwei Fällen trafen sie offenbar Unbeteiligte.
Der Veteranentag soll das Image der Bundeswehr verbessern. Eine Veteran*in, ein baldiger Soldat und ein Verweigerer erzählen, was sie davon halten.
Der „Tag Z“ im Görli rückt näher, Antifas demonstrieren gegen Naziangriffe und die autonome Szene will sich vernetzen. Die Bewegungstermine der Woche.
Im alten Pierburg-Werk im Wedding will Rheinmetall Rüstungsgüter produzieren. Am Samstag demonstrieren dagegen etwa 1.500 Menschen.
Die Demo am Einheitstag in Berlin hat erneut gezeigt: Diejenigen, die dort nach Frieden riefen, meinen etwas ganz anderes – die Kapitulation der Ukraine.
In Russland ist ein 17-Jähriger zu sechs Jahren Straflager verurteilt worden. Er hatte Molotowcocktails auf zwei Militärrekrutierungszentren geworfen.
Der Anlass ist an den Haaren herbeigezogen, die Gegenproteste sind verhalten: Am Mittwoch leisten Soldaten vor dem Berliner Abgeordnetenhaus ihren „Fahneneid“.
Rund 100 Ostermärsche sind über Ostern angekündigt. Erwartet werden mal Dutzende, mal Tausende. Über die Übriggebliebenen einer Bewegung.
Die Welt verroht, die Gesellschaft militarisiert sich. Und die Linke? Zerfleischt sich selbst. Üble Zeiten, aber es gibt auch Hoffnungsschimmer.
Mehrere Tausend Menschen protestierten am Samstag getrennt gegen die Münchner Sicherheitskonferenz. Aber alle wollen „Frieden mit Russland“.
Bei der BSC-Konferenz in Lichtenberg spielt die Bundeswehr auf. Antimilitaristische Gruppen demonstrieren derweil gegen Rüstung und Kriegsgewinnler.
Der Antiimperialismus ist nicht tot, schon deshalb, weil der Imperialismus so quietschlebendig ist. Die militaristische Logik gehört weiter bekämpft.
Die Ferien sind vorbei, die Struggles nicht. „A100 wegbassen!“, Antikriegsdemo und mehr laden zum Aktivwerden und -bleiben ein. Worauf warten Sie?
Der Jurist Juri Scheljaschenko soll pro-russische Propaganda verbreitet haben. Er weist das zurück und klagt gegen Paragraf 436 im Strafgesetzbuch.
Die Ostermärsche sind im zweiten Jahr nach dem russischen Angriff auf die Ukraine. Gegen Unterwanderung von rechts versuchen sie sich abzugrenzen.
Auch 2023 gibt es keinen „Tag der Bundeswehr“ in Berlin. Das sei ein Erfolg des kreativen Protestes, sagt die Kampagne „Tag ohne Bundeswehr“.
Alle wollen Frieden, nur der Weg dorthin ist umstritten. Friedensliebenden Linken sei geraten, sich nicht vor den falschen Karren spannen zu lassen.
Wer nicht konsenskonform denkt und trotzdem seine Meinung laut sagt, gerät rasch unter Beschuss. Eine offene Debattenkultur sieht anders aus.
Trotz wachsender Unsicherheit: Die globalen Herausforderungen erfordern eine friedliche Koexistenz und Zusammenarbeit über Differenzen hinweg.
Das antimilitaristische Bündnis „Rheinmetall entwaffnen“ ist auch im Ukraine-Krieg für Abrüstung. Diese Woche wollen sie Rüstungsstätten blockieren.
Letztendlich dreht sich alles um Macht: Erst wenn wir sie verstehen, können wir ihr etwas entgegensetzen.
Rassistische Morde werden nicht aufgeklärt, Feminismus kriminalisiert und Aufrüstung soll Frieden bringen – das darf nicht so bleiben.
Schon vor der Invasion der Ukraine stand Patriotismus in Russland auf dem Lehrplan. Doch nun müssen auch Dreijährige der russischen Armee huldigen.
Der Landesverband der Linken Hamburg findet keine gemeinsame Position zu Kriegsursachen. Er recycelt einen Beschluss zu Kriegsvorbereitungen der Nato.
Putins Angriff zwingt uns, einige linke Positionen zu überdenken. NATO, Militarismus und Nationalstaaten muss man dabei trotzdem nicht toll finden.
Am Donnerstag demonstriert ein linkes Bündnis in Berlin gegen Militär und Rüstungsindustrie. Anlass ist eine jährliche Sicherheitskonferenz.
Mit einem großen Zapfenstreich sollen am Mittwoch vor dem Reichstagsgebäude Soldaten geehrt werden. Ein antimilitaristisches Bündnis plant Proteste.
Eine Beteiligung von Daniel Libeskind könnte Bewegung in den Streit um einen originalgetreuen Wiederaufbau des Kirchturms in Potsdam bringen.
Da Treffen in geschlossenen Räumen derzeit nicht möglich sind, diskutiert das Berliner NoWar-Bündnis nun einfach bei einer Kundgebung auf der Straße.
Polizisten beschlagnahmen die Kamera eines Pressefotografen bei Protesten gegen ein Militärzentrum in Sachsen-Anhalt.
Die Bundeswehr dringt auf der Suche nach Nachwuchs auch in den Amateursport ein. Beim Rostocker FC stößt dieses Engagement indes auf Widerstand.
Der Halter eines Hundes, der eine Gedenkfeier zum Volkstrauertag in München störte, muss Strafe zahlen. Der Hund habe vorsätzlich gehandelt, so das Gericht.
Pico steht am Donnerstag vor Gericht, er soll den Volkstrauertag in München gestört haben. Er fordert das Recht auf freie Meinungsäußerung auch für Hunde.
Die Polizei hat im „War starts here“-Camp ein Auto beschlagnahmt. Die Initiative begrüßt den Anschlag, erklärt aber, nichts damit zu tun zu haben.