taz.de -- Krautrock
Hendrik Otremba hat ein kluges Buchessay über die Kölner Krautrockband Can geschrieben. Er macht ihr komplexes Werk für jüngere Menschen verständlich.
Die US-Postrockband Tortoise veröffentlicht nach langer Pause das neue Album „Touch“. Wie zeitgemäß ist dieser Sound?
Der Herbst lauert und der Regen zerbröselt die Pläne: Statt Prinzenbad gibt's Krautrock mit Valentina Magaletti im Backsteinboot und Fotos im Gropiusbau.
Das Duo Neuzeitliche Bodenbeläge hat gerade „Neue Kreise“ veröffentlicht. So fluffig, smooth und tanzbar wie bei ihnen klingt deutsche Musik selten.
Im Berlin Jazzanova Recording Studio enstand „Valonia“, das neue Album der Band C.A.R aus Köln. Es glänzt mit flirrenden und geisterhaften Tönen.
Mit nachdenklicher Violine und feiner Intuition für die Gemengelage Psych-Rock, Free Jazz, Krautrock präsentiert TT Geigenschrey sein neues Album „Pi“.
Mit Schlagzeug, Perkussion und Sprechgesang kreiert Eilis Frawley ihren einzigartigen, experimentellen Sound, der Elemente aus Kraut und Pop verbindet.
Jan Jelinek ist einer der vielseitigsten deutschen Experimentalmusiker. Auf seinem Album „Kosmischer Pitch“ ist Wiederholung das Prinzip.
Sich mit Spaß der Vergangenheit stellen: Agitation Free präsentieren sich in Berlin mit geschichtssattem, schön gegenwärtigem Krautrock.
Elektro-Experiment mit Krautrockhauch und Ambient-Wirbel: Das Splitter Orchester legt drei Stücke vor, das längste hat sage und schreibe 68 Minuten.
Am Samstag gibt es Experimente am Kottishop, am Dienstag bringen Alias Jlin aufregende Elektrosounds und Horse Lords munteren Krautrock in die Stadt.
Mit Radiovibes und Spieluhr in Richtung Zukunft: „Alien Stewardess“, das neue Album des experimentellen Ensemles P. O. P., ist ein Weckruf im Weltall.
Haschpfeiferauchen im Plattenbau? Eine Kompilation mit Fake-DDR-BRD-Sound befeuert Fantasien über den Osten, verfehlt aber knapp ihr Thema.
Der „Nachtflug“, auf den das neue Album von Herbst in Peking einlädt, ist wunderbar ungemütlich. Prinzip Rundfunk meets Post-Rock-Collage.
Für die Band Kleiber hat sich ein bunter, undergroundiger, hochkarätiger Haufen zusammengeklaubt. Ihr Debüt erzählt von Liebe und Leiden.
Der Berliner Mutter-Sänger Max Müller über die wunderschöne Donau, privilegiertes Motzen und weshalb ihm die Musik von Herbert Grönemeyer Stress bereitet.
Der Sänger der Gruppe Messer, Hendrik Otremba, kehrt zurück. „Riskante Manöver“ heißt sein erstes im Alleingang entstandenes Album.
„Our Likeness“, ein Postpunk-Album der japanischen Künstlerin Phew, wird wieder veröffentlicht. Es verbindet Subkulturen zwischen Japan und Europa.
Stereolab kommen auf finale Tour. Ihr stilvoller Pop zitiert auch das Debütalbum des Krautrockduos Neu!, das nun erneut veröffentlicht wird.
Punk, Krautrock, New-Wave: Die japanische Musikerin Phew rührt in vielen Töpfen. Zwei Alben dokumentieren ihre schon 40-jährige Lust am Experiment.
Das Hippierockkollektiv Faust war Anfang der 70er Kult im angloamerikanischen Raum. Eine Box bündelt nun alle Alben – bisher Unveröffentlichtes inklusive.
In den 1960ern trafen sich die Szenen im Westberliner Zodiak Free Arts Lab. Das Berliner HAU erinnert an einen vergessenen Ort der Subkultur.
Aus alten Bootlegs hat Can-Keyboarder Irmin Schmidt ein orgiastisches Livealbum kondensiert. Zu hören ist ein Konzert aus Stuttgart, Mitte der 1970er.
Krautrock is coming home: „Spiegel“-Autor Christoph Dallach versammelt im Buch „Future Sounds“ Stimmen zur Oral History der deutschen Hippierockszene.
Das Label bureau b hat das Album „A Night in Cairo“ des Duos Die Fische wiederveröffentlicht. Es wirft Schlaglichter auf eine vergessene Zeit.
Die Band Camera machte schon in den zehner Jahren als „Krautrock-Guerilla“ von sich reden. Nun veröffentlichen sie mit „Prosthuman“ ein neues Album.
CV Vision klingt auf seinem Solo-Debütalbum „Tropical“, als ob er an einem kalifornischen Strand Surfmusik mit Krautrock mischt.
Was hörten David Bowie und Iggy Pop während ihrer Berliner-Jahre? Die Compilation „Café Exil“ sucht eine Antwort darauf.
Tangerine Dream ist eine Berliner Band mit Legendenstatus, wenigstens im Ausland. Auf Museum aber haben ihre Mitglieder keine Lust.
Die Live-Musik-Pause kann der musikalischen Kreativät nichts anhaben. Das zeigen die neuen Alben der vertrackten Duos Die Orangen und Training.
Harald Grosskopfs stilprägendes Album „Synthesist“ (1980) wird neu veröffentlicht, während das Quintett Koma Saxo eine EP mit fiebrigen Jazz vorlegt.
Der Neuköllner Club Sameheads und das Berliner Musikprojekt Die Wilde Jagd mixen krude Klänge mit Clubmusik und seltsamen Sagen.
Späte Ehre für Can-Drummer Jaki Liebezeit: Kollege Manos Tsangaris veröffentlicht ein Buch über ihn, der Kölner Stadtgarten nennt seinen Club „Jaki“.
Experimente, auch noch nach einem knappen Jahrzehnt: Von Spars gelungene Wiederbelebung des Songformats auf ihrem neuen Album „Under Pressure“
Michael Rother war Mitbegründer der Krautrockbands Neu! und Harmonia. Eine Retrospektive würdigt nun sein Soloschaffen.
Die unwiderstehliche Tribalkrautpostpunkraveband Snapped Ankles aus London gab ihr deutsches Konzertdebüt.
Musik, die sich Zeit nimmt und für die man sich Zeit nehmen muss: Die Berliner Band Die Türen und ihr Ausflug in die „Exoterik“.
Seit 30 Jahren spielen bei Station 17 Musiker*innen mit und ohne Handicap. Eine ganz normale Band: Auf der Bühne geht’s um die Musik, im Tourbus geht’s viel um Sex.
Ein Besuch im Hamburger Proberaum der neunköpfigen Krautrock-Truppe zeigt eine gar nicht mal so ungewöhnliche Rockband.
Im Dokumentarfilm „Conny Plank – The Potential of Noise“ geht Stephan Plank auf die Spurensuche seines Vaters, des Musikproduzenten.
Renate Knaup hat mit Amon Düül II Musikgeschichte geschrieben. Nun tritt sie zusammen mit Dot Product beim Krake Festival in Berlin auf.
Eine Zusammenstellung vereint alle Singles der Kölner Krautrocker von Can – eine gute Gelegenheit, sich mit dem Gesamtwerk der Band zu befassen.
Sein Name ist Özdemir. Jeff Özdemir. Er spielt gern Songs mit seinen Freunden ein. Und er hat eine größere Hörerschaft verdient.
Er spielte ohne Taktstriche. Jaki Liebezeits repetitives Schlagzeugspiel prägte den Sound der Krautrockband Can. Mit 78 ist er nun gestorben.
Das saarländische Experimentalkollektiv Datashock komponiert akustische Gespenstergeschichten. Es ist ein psychedelisches Labyrinth.
Das Experimentalprojekt Cavern of Anti-Matter verneigt sich mit seinem Album „Void Beats/Invocation Trex“ vor dem Krautrock.
Verschroben und gelassen – so klang die Musik des Krautrock-Trios Harmonia. Jetzt wird sie mit einer Werkschau-Box gewürdigt.
Hans-Joachim Roedelius hat mit den Krautrockbands Cluster und Harmonia Musikgeschichte geschrieben. In Berlin widmet sich ihm ein Festival.
Mit seinen Bands Cluster und Harmonia gehörte Moebius zu den Pionieren der elektronischen Musik. Auch die Berliner Studentenrebellion inspirierte ihn.
Der Musikjournalist David Stubbs hat eine Geschichte von Hippie-Rock und Elektronik im Westdeutschland der 60er und 70er geschrieben.