taz.de -- Citizen Science
Mit Handschriften aus der Hansezeit reisen Freiwillige in Lübeck in die Vergangenheit: „Citizen Science“ macht bislang ungenutzte Quellen zugänglich.
Ob es um die Kartierung alter Gebäude oder Auswirkungen von Lichtverschmutzung geht: Die Bürger:innenwissenschaften etablieren sich.
Unzählige Kinder haben Gewalt in Kurheimen erlebt. Die Bundespolitik entzieht sich der Aufarbeitung. Nun konstituierte sich in NRW ein Runder Tisch.
Die Lichtverschmutzung hat weltweit stark zugenommen. Über Jahre lieferten Satelliten falsche Daten, da sie Werbetafeln und Fensterlicht ignorierten.
Medizinethiker Mark Schweda erforscht in Oldenburg Bürgerwissenschaften. Die bringen neue Erkenntnisse – und stärken das Vertrauen in Wissenschaft.
Drei Projekte wurden beim Citizen-Science-Wettbewerb ausgezeichnet. Bei zwei Projekte ging die Initiative von der Wissenschaft aus.
Auf dem Citizen-Science-Forum wird ein Weißbuch diskutiert. Das Ziel ist, Bürgerwissenschaften sichtbarer zu machen.
Partizipation steht im Mittelpunkt des Wissenschaftsjahrs 2022. Rund 14.000 Fragen an die Wissenschaft zeigen das zivilgesellschaftliche Interesse.
Bei der Stunde der Wintervögel sollen alle zu Forscher*innen werden und Vögel vor ihrer Haustür beobachten. Wir haben es ausprobiert.
2020 galt als trockenster Mai in England seit Beginn der Aufzeichnungen. Nun büßt er dank eines Crowd Science Projekts den Spitzenplatz ein.
Die Laien von Citizen Science sind in der Wissenschaft angekommen. Sie widmen sich immer mehr Projekten – und sind selbst Forschungsobjekt geworden.
Wenn der Mensch schmeckt, betreibt er Wissenschaft – und das seit Urzeiten, sagt Jan-Peter Voß, der mit einem Citizen-Science-Projekt Forscher*innengeist wecken will.
Vögel zählen in Zeiten des Klimawandels: Der Nabu ruft zum Zensus unserer gefiederten FreundInnen auf. Hier in der Stadt geht es ihnen noch recht gut.
Was hat es mit dem Insektensterben auf sich? BürgerInnen sind aufgerufen, sich an der Forschung zu beteiligen. Wie das geht, erklärt Anett Richter.
In London kommt die Meistersängerin kaum noch vor, in Berlin boomt der Bestand. Wer möchte, kann bei der Nachtigallenforschung mitwirken.
Die Biodiversitätsforschung in Deutschland wird neu aufgestellt. Förderprogramme sollen dem zunehmenden Artenverlust entgegenwirken.
Die Bürgerforschung, vor wenigen Jahren noch ein zartes Pflänzchen, hat Wurzeln geschlagen. Das zeigt der Blick auf über 100 Citizen-Science-Projekte.
BürgerInnen sollen helfen, bundesweit Insekten zu zählen. Daniela Franzisi vom Nabu erklärt, was das bringt und worauf man achten sollte.
Die Wissenschaft sucht neue Wege, um mit der Zivilgesellschaft in Dialog zu treten. In den Städten gibt es immer mehr „Häuser der Wissenschaft“.
Die neue Forschungsministerin Anja Karliczek will die Gesellschaft stärker an der Wissenschaft beteiligen. Wird ihr das gelingen?
Die Naturkundemuseen wollen sich bei der gesellschaftlichen Debatte über Nachhaltigkeit mehr einbringen.
Offene Labore und Werkstätten bieten neue Gelegenheiten für Innovationen außerhalb der etablierten Forschungseinrichtungen.
Citizen-Science-Projekte erhalten erstmals eine Förderung. Aber die Bewegung der Bürgerforschung ist noch sehr unpolitisch.
Die Zivilgesellschaftliche Plattform Forschungswende hat nicht alle Ziele erreicht. Ihre Mitglieder werden angehört, haben aber kaum Einfluss.
In Berlin trafen sich Bürgerforscher zur europaweiten Konferenz. Eine halbe Million Menschen machen mit bei Citizen-Science-Projekten.
Wissen sollte allen zur Verfügung stehen, statt patentiert zu sein, findet der Wissenschaftsladen Potsdam. Und setzt das in die Praxis um.
Das Thema „Bürgerwissenschaft“ gewinnt in Deutschland weiter an Fahrt. Gestritten wird darüber, wie weit die Partizipation reichen darf.
Der Naturschutzbund ruft zur Vogelzählung auf. Aber wie sinnvoll ist die Mitarbeit von Laien bei wissenschaftlicher Forschung?
Wissenschaftskommunikation gehört an den Unis zu den expandierenden Bereichen. Zunehmend wird versucht, den „Bürger“ direkt zu erreichen.
Die Partizipation der Zivilgesellschaft an Wissenschaft und Forschung wird zwar gewünscht. Doch bei der Umsetzung hakt es noch immer.
Im Wissenschaftsbetrieb mögen nicht alle die engagierten Bürgerwissenschaftler. Sie könnten Sicherheitsstandards unterlaufen, wird befürchtet.
Helmut Höge ist taz-Autor, taz-Hausmeister und Tierforscher. Wir treffen uns mit ihm auf 13 Joints, oder so. Teil 9: Bürgerforscher.
Der größte deutsche Wissenschaftsladen feiert Jubiläum. Auf seine basisdemokratischen Strukturen sind die Betreiber sehr stolz.
Immer mehr Laien beteiligen sich an Forschungsprojekten. Sind sie Vorreiter einer neuen Form von Wissenschaft oder billige Hilfskräfte?
Heute ist es schwerer, sich abseits der akademischen Laufbahn als Wissenschaftler zu etablieren. Aber welche Entdeckung entgeht uns dadurch?
Die erste Citizen-Science-Konferenz in Berlin beriet über Bürgerwissenschaft. Befürchtet wird, dass Laienforscher nur als Hilfskräfte dienen sollen.
Wissenschaftsläden wollten mal eine Brücke sein zwischen Gesellschaft und Hochschule. In Potsdam versuchen Initiativen einen neuen Aufbruch.
Das Büro für Technikfolgenabschätzung des Bundestags hat sich neu aufgestellt. Künftig soll gesellschaftliches Wissen fürs Parlament nutzbar gemacht werden.
Mit „Citizen Science“-Projekten soll das Interesse für Wissenschaft geweckt werden. Auch Forscher können davon profitieren.