taz.de -- Sparkurs
Seit 2024 leiten Agnieszka Roguski und Natalie Keppler den Berliner „Kunst Raum Mitte“. Ein Gespräch über weiße Elefanten und Kürzungen im Kulturetat.
Die Präsidentin der TU Berlin Geraldine Rauch wehrt sich gegen den Sparkurs des Berliner Senats – und hofft auf das Sondervermögen von Union und SPD.
Der libertäre Präsident Argentiniens lobt in seiner TV-Ansprache seine schwarze Null. Die rasche Senkung der Inflation hatte einen zu hohen Preis.
Pauschalen statt individuellem Bürgergeld und mehr Druck auf ukrainische Geflüchtete? Laut Lindner könnte das einige Milliarden Euro sparen.
In Buenos Aires protestieren Hunderttausende gegen den Sparkurs an Universitäten. Sie fordern, deren Finanzierung der Inflation anzugleichen.
Der Entwurf des Finanzministers für den Haushalt 2024 ist realitätsfremd. Er bildet weder die ökologischen noch die ökonomischen Herausforderungen ab.
Jahrelang weigerte sich die Universiät Halle, den Sparkurs der Landesregierung umzusetzen. Nun ist der politische Druck zu groß geworden.
Für das Gros der Griechen ist die scheidende Bundeskanzlerin der Inbegriff des rigorosen Sparkurses im letzten Jahrzehnt. Kein einfache Visite.
Bundesfinanzminister Olaf Scholz will sparen – bei der Unterbringung und Integration von Geflüchteten. Das ist inhuman wie falsch.
Im Rüsselsheimer Stammwerk von Opel sollen bald nur noch halb so viele Fahrzeuge vom Band laufen. Der Grund: die geringe Nachfrage.
Die Mitte-Links-Koalition hat eine schwere Schlappe erlitten. Die Koalitionverhandlungen dürften schwierig werden, Neuwahlen sind nicht ausgeschlossen.
In Portugal bleibt die Partei von Regierungschef Coelho stärkste Kraft. Sie wird es aber schwer haben, sein Sparprogramm fortzusetzen.
Eine Wirtschaft „im freien Fall“ brauche vor allem eine Wachstumsstrategie, findet der US-Präsident. Er hofft aber, dass Griechenland in der Eurozone bleibt.
Die Verhandlungen über den Haushalt der Europäischen Union sind gescheitert. Die EU verliert damit ein weiteres Stück an Glaubwürdigkeit.
In Brüssel haben Zehntausende gegen die Regierungspolitik demonstriert. Sie kritisieren die Erhöhung des Rentenalters und die Stagnation der Löhne.
Die Krise kommt in Deutschland an: Wirtschaftsforscher senken ihre Wachstumsprognose deutlich. Sie drängen die Regierung zu höheren Ausgaben.
Die Bezirke planen, die Abteilungen für Unterhaltsvorschuss zu zentralisieren. Eine Mitarbeiterin warnt vor dem Verlust von Bürgernähe: Viele Mütter wüssten nicht von ihren Ansprüchen
Die Opposition in Portugal wollte eine Verlängerung der Arbeitszeit für Beamte verhindern. Das Verfassungsgericht hat jetzt anders entschieden.
Erneuerbaren Energien setzten den Essener Stromkonzern unter Druck. Nun will das Unternehmen seinen Sparkurs verschärfen und mehr Mitarbeiter entlassen.
Klassenstreber ist nicht Klassenbester: In Italien sank die Staatschuldenquote um fast 20 Prozentpunkte. In Deutschland stieg sie um 10 Prozentpunkte.
Während das Parlament in Madrid den Sparhaushalt beschließt, kommt es erneut zu großen Protesten. Das Defizitziel wird voraussichtlich verfehlt werden.
Seit Wochen demonstrieren Ärzte und Klinikangestellte in Madrid gegen Einsparungen im Gesundheitssystem. Die Proteste zeigen erste Erfolge.
In Europa beschneiden Eliten die Rechte von Arbeitern, Rentnern, arbeitslosen Jugendlichen und der Mittelschicht. Der neue Klassenkonflikt spaltet den Kontinent.
„Sparen“ ist in der deutschen Sprache positiv besetzt. In vielen anderen Ländern ist das nicht so. In Südeuropa werden andere Begriffe verwendet.
Strikte Sparpolitik muss bekämpft und höhere Löhne erreicht werden, sagen Europas Arbeitnehmervertretungen. Nur wie das gehen soll, sehen sie unterschiedlich.
Kanzlerin Merkel will den Sparkurs der portugiesischen Regierung unterstützen. Bürgerinitiativen beklagen die totale Zerstörung des Sozialstaats.
Die konservative Regierung in Lissabon nimmt einen Anlauf nach dem anderen: Löhne und Renten gehen runter, Steuern rauf, Medikamente werden teurer.
Der Bericht der Troika zu Griechenland fällt insgesamt positiv aus. Aber Schäuble und Merkel spielen auf Zeit. Das ist gefährlich.
Siemens will in den nächsten zwei Jahren 6 Milliarden Euro einsparen. Die Kürzungen werden auf Dauer auch die 130.000 Mitarbeiter in Deutschland treffen. Die Aktie steigt.