taz.de -- Ennahda
In Tunesien wird ein Verfahren wegen „Verschwörung“ zum Gradmesser politischer Freiheit. Präsident Said gewährt sie seinem Volk immer weniger.
Tunesiens Polizei hat Rached Ghannouchi, den Führer der islamisch-konservativen Ennahda, festgesetzt. Er ist ein Gegenspieler von Präsident Saied.
Der tunesische Präsident Kais Saied lässt die Justiz die Zügel anziehen. Mehrere Politiker müssen vor Gericht, darunter zwei frühere Regierungschefs.
Präsident Saied drangsaliert die Opposition. Jetzt geht es den Ennahda-Islamisten an den Kragen. Ihr Vizechef tritt in der Haft in den Hungerstreik.
Was will Tunesiens Präsident Kais Saied? Mit seinem „Putsch von oben“ weckt er im Land Hoffnungen. Doch es gibt auch kritische Stimmen.
In Tunesien hat das Parlament eine neue Regierung eingesetzt. Es ist bereits die dritte in nur einem Jahr. Premier wird der bisherige Innenminister.
Die moderaten Islamisten der Ennahda-Partei sind als stärkste Kraft aus den Wahlen hervorgegangen. Das Problem: Das Land ist tief gespalten.
Die Islamisch-Konservativen gewinnen ein Viertel der Sitze. Derweil kommt Präsidentschaftskandidat Karoui überraschend aus der U-Haft frei.
Prognosen zufolge lässt die Ennahda-Partei ihre Konkurrenten hinter sich, bleibt aber unter 20 Prozent. Das Land steht vor einer schwierigen Regierungsbildung.
Ein Islamist will Präsident von Tunesien werden. Was Abdelfattah Mourou verändern will und warum seine Partei am demokratischen Prozess teilnimmt.
Erst Präsidentschafts-, dann Parlamentswahl: In Tunesien könnten die gemäßigten Islamisten der Ennahda ihren Einfluss ausbauen.
Präsident Essebsi hat seine Allianz mit der gemäßigten islamistischen Ennahda-Partei gekündigt. Der eigentliche Dissens aber sitzt in den eigenen Reihen.
Tunesiens designierter Regierungschef Essid will gemeinsam mit den Islamisten der Ennahda regieren. Diese sollen einen Minister und drei Staatssekretäre stellen.
Jetzt ist etwas sehr Erfreuliches passiert: Tunesien hat es geschafft und wieder fair gewählt. Das ist unsere zweite Chance.
Das offizielle Wahlergebnis in Tunesien liegt vor: Zwei säkuläre Parteien haben den Großteil der Sitze gewonnen. Die Suche nach einer Regierungskoalition hat begonnen.
Nach inoffiziellen Ergebnissen gewinnt die säkulare Partei Nidaa Tounes. Aber sie braucht Partner. Bis zur Bildung einer Regierung wird es dauern.
Die schwerbewaffnete Polizei trennt in der Hauptstadt Tunis Säkulare und Islamisten voneinander. Nur eins haben sie gemein: die Nationalhymne.
Seit Samstag debattieren die Abgeordneten die Artikel des Verfassungsentwurfs. Dabei geht es teils heftig zur Sache – bis hin zu Morddrohungen.
Regierung und Opposition haben begonnen über eine Lösung der seit Monaten andauernden Krise zu sprechen. Der Regierungschef soll in drei Wochen zurücktreten.
Die Übergangsregierung in Tunesien will von einem Rücktritt nichts wissen. Die Gespräche zur Beendigung der politischen Krise sollen aber weitergehen.
Zwei Jahre nach den ersten freien Wahlen gehen in Tunesien Zehntausende auf die Straße. Die Regierung berät über einen Weg zu Neuwahlen.
Nach langen Verhandlungen tritt die von Ennahda geführte Regierung ab. Nun solle es eine neue Verfassung, ein Referendum und Neuwahlen geben.
Tausende Tunesier haben am Samstag den Rücktritt der Regierung gefordert. Eine Expertenregierung soll ins Leben gerufen werden.
Zehntausende demonstrieren in Tunesien täglich gegen die von Islamisten geführte Regierung. Neuwahlen sind der einzige Ausweg aus der Krise.
Tunesiens Regierungspartei verzögert Neuwahlen und arbeitet an einer stetigen Islamisierung. Das Land hat mit dieser Politik keine Chance.
Die Parteien in Tunesien haben sich nicht auf eine Expertenregierung einigen können. Die islamistische Ennahda-Partei hat sich dagegen ausgesprochen.
Nach Protesten der Opposition können die Islamisten in Tunesien nur einige tausend Anhänger mobilisieren. Die Präsidentenpartei verlässt die Koalition.
Die Krise in Tunesien spitzt sich zu. Auch die regierende Ennahda-Partei ist gespalten. Ministerpräsident Jebali droht mit Rücktritt. Die Präsidentenpartei verlässt die Regierung.
Der Anwalt Chokri Belaïd war ein scharfer Kritiker der islamistischen Regierungspartei Ennahda. Jetzt wurde er vor seiner Wohnung erschossen.
Vor knapp zwei Jahren begann der „arabische Frühling“. Jetzt machen die Gewerkschaften des Landes gegen die regierenden Islamisten mobil.
Die tunesische Anwältin Bochra Belhaj Hmida spricht über den Kampf der Religiösen gegen die gebildete Elite und die politische Kraft der Zivilgesellschaft.