taz.de -- Sotschi
Bei einem Raketenangriff auf die südukrainische Stadt Mykolajiw wurden mindestens sieben Menschen verletzt. Dutzende Gebäude wurden beschädigt.
In einer Einheit der russischen Armee sterben so viele Soldaten, dass sie „Bermuda-Dreieck“ genannt wird. Wie viele Tote sind es?
Der Süden Russlands und die besetzte Krim werden von einem „Jahrhundertsturm“ getroffen. Eine halbe Million Menschen bleiben ohne Strom.
Ein behördenkritischer Blogger ist in Moskau zu sechs Jahren Haft verurteilt worden. Er soll einen Abgeordneten erpresst haben, bestreitet dies aber.
Nur der Ferienmythos Sotschi konnte der Ort sein, an dem das russische Team diese WM beendet. Die Realität vor Ort ist wenig glamourös.
Das Meer, die Wärme, die Unaufgeregtheit: Im Feriendomizil am Schwarzen Meer fällt nicht einmal die Wiederholung besonders auf.
Für Russen ist Sotschi ein Badeort, für Fußballfans eine geschlossene Kommerzwelt. Umweltschützer haben zu kämpfen.
Immer noch fehlt das Bekenntnis, dass in Russland systematisch gedopt wurde. Die Sportfans werden auf ein mögliches Olympia-Aus vorbereitet.
Olympia sollte internationales Flair nach Sotschi bringen. Doch russische Urlauber bleiben unter sich. Besserwisserei aus dem Westen ist nicht willkommen.
Unser Autor, dem Russisch und Mozart fremd sind, war zu Gast bei einem Klassikfestival in Sotschi. Dort hat er Bratschen gesehen und Putin verpasst.
Bei den Conseil International du Sport Militaire (CISM) kämpft auch die Bundeswehr um Medaillen. Die Veranstaltung findet in Sotschi statt.
Die Chefin der russischen Antidopingagentur Rusada, Anna Anzeliowitsch, hat nur beschrieben, was alle wissen: Doping gab es flächendeckend
Am Dienstagmorgen konnte die „Blackbox“ der vor Sotschi ins Meer gestürzten Maschine geborgen werden. Bisher gibt es keine Hinweise auf einen Terroranschlag.
Die großen Sportevents der letzten Zeit waren bereits Spiele in gepanzerten Stadien. Paris zementiert nur den Status quo.
Ein Jahr nach den Winterspielen strömen die russischen Skitouristen nach Sotschi. Auch dank der Sanktionen des Westens floriert das Geschäft.
Magnus Carlsen gewinnt die 11. Partie gegen Viswanathan Anand und bleibt Weltmeister. Kasparow glaubt, dass er in den nächsten Jahren kaum bezwingbar sein wird.
2013 konnte Vishy Anand keine der 10 WM-Partien gegen Magnus Carlsen gewinnen. Als Herausforderer gelang ihm bisher ein Sieg.
Auch wenn sich die Elite gelassen gibt, die westlichen Sanktionen treffen Russland empfindlich. Der Absturz wird jedoch noch auf sich warten lassen.
Der blinde Biathlet Willi Brem wird in Sotschi die deutsche Fahne bei der Abschlussfeier tragen. Am Samstag verpasste er mit der Langlauf-Staffel allerdings einen Podestplatz.
Die Alpin-Ski-Fahrerin Anna Schaffelhuber ist das deutsche Gesicht der Spiele von Sotschi. Sie steht für eine Professionalisierung im Behindertensport.
Die ukrainische Mannschaft reist vorerst nicht von den Winterspielen ab. Das Internationale Paralympische Komitee reagierte maximal unangemessen.
Anlässlich der Olympischen Winterspiele beleuchtet das Hamburger Völkerkundemuseum das Schicksal der Tscherkessen.
Zu den beliebtesten Disziplinen der Winterspiele gehört neben Brüllhusten und Knallniesen auch das Hervorkramen unnützen Wissens.
Während der Olympiaeröffnung wollte der Täter ein Verkehrsflugzeug zwingen, nach Sotschi zu fliegen. Die türkische Luftwaffe verhinderte die Entführung.
Heute abend soll auf dem Potsdamer Platz die Regenbogenflamme entzündet werden. Dank Putin rücke die queere Szene zusammen, sagt Künstlerin Romy Haag.
Mehr als 200 Schriftsteller fordern vor Beginn der Spiele in Sotschi, dass Russland die „Stimmen aller Bürger“ hört. Zu den Unterzeichnern gehört auch Günter Grass.
Der russische Umweltaktivist Jewgenij Witischko ist für seinen Protest gegen Sotschi bekannt. Nun musse er in Haft, weil er angeblich öffentlich fluchte.
Überall wird über Menschenrechtsverletzungen vor Olympia in Russland gesprochen, nur die meisten Sportler schweigen beharrlich. Dürfen die das?
Im Internet wurde mit Anschlägen auf die Olympischen Winterspiele gedroht. Die mutmaßlichen Attentäter von Wolgograd kündigten sie in einem Video an.
Das olympische Feuer kommt auf dem Weg nach Sotschi durch Saransk. Dort arbeitet Trainer Viktor Tschegin mit umstrittenen Methoden.
Coca-Cola zeigt in seinem neuen Werbesport ein schwules Pärchen – aber nicht überall. In Irland wird die Sequenz durch eine Heterohochzeit ersetzt.
Dass Putin das Demoverbot während der Winterspiele in Sotschi lockert, ist ein durchsichtiges Manöver. Denn die Auflagen sind viel zu streng.
Die Anschläge belasten das ohnehin angespannte Verhältnis von Russen und Kaukasiern. Nur eine Förderung der Region kann Frieden bringen.
Es soll sich um ein Selbstmordattentat handeln: Bei einem Anschlag im russischen Wolgograd sterben mindestens 13 Menschen, viele weitere werden verletzt.
Ein Schwulenclub in Sotschi wird der Hotspot der Winterspiele im Februar 2014 sein. Im „Majak“ wird gefeiert und nicht politisiert.
Putin begnadigte einige seiner Kritiker, darunter auch Michail Chodorkowski. Von einem Gnadengesuch wissen dessen Anwälte aber nichts.
Die Boykottankündigungen aus dem Westen bringen nichts. Die Devise sollte stattdessen sein: Zeigt euch in Sotschi demonstrativ mit den Bedrohten.
Man soll den Russen Mut machen, findet Schriftsteller Kaminer. Aber Putin nicht unnötig Schützenhilfe geben, sagt Grünen-Fraktionschef Hofreiter.
Während der Olympischen Winterspiele sollen Demos nach dem Willen der russischen Regierung nun doch erlaubt sein. Zumindest ein bisschen.
Nach Joachim Gauck hat nun auch EU-Justizkommissarin Reding erklärt, nicht zu den Winterspielen zu fahren. Sie kritisierte Russlands Umgang mit Minderheiten.
Bundespräsident Gauck fährt nicht zu den Olympischen Winterspielen in Sotschi. Während ein Magazin politische Gründe anführt, lässt eine Sprecherin alles offen.
Ohne Gastarbeiter würde es die Spiele im russischen Kurort Sotschi nicht geben. Doch sie werden ausgebeutet, betrogen und abgeschoben.
Vor ihrer letzten Saison hat Andrea Henkel ihr Training umgestellt. Bei Olympia will sie versuchen eine Medaille zu gewinnen – wie vor zwölf Jahren.
Homos müssen bei den Winterspielen in Russland nichts fürchten, sagt Wladimir Putin. Mit olympischem Frieden wird die Realität wenig zu tun haben.
John Amaechi über seinen offenen Brief zu den Olympischen Winterspielen in Sotschi, sein Outing und die Selbstbezogenheit der Sportler.
Deutsche Olympia-Funktionäre sorgen mit einem modischen Paukenschlag für Begeisterung: Geistreicher Homo-Protest oder einfach nur stulle?
Sie ist Stabhochsprungweltmeisterin und „Botschafterin“ des IOC. Über Homosexuelle sagt Jelena Issinbajewa: „Bei uns leben Männer mit Frauen, Frauen mit Männern.“
Das russische Gesetz gegen „homosexuelle Propaganda“ löst nicht nur beim IOC Ärger aus. Auch wegen der Fußball-WM 2018 werden Ängste laut.
Der Minister stellt klar: Auch während Olympia gelten die russischen Anti-Homo-Gesetze. Das IOC hatte kürzlich noch mitgeteilt, Russland werde das Gesetz aussetzen.