taz.de -- Verschwendung
Zwei Perserteppiche liegen im Büro von Olga Kefalogianni. Das Problem für viele: Offenbar wurden sie komplett auf Staatskosten finanziert.
Die gänzlich wahre Moritat von einem, der auszog, um Zahlen über Zahlen zu fressen, und daran scheiterte, dass es keine Ecken zum Anbeißen gab.
Ja, ist denn immer noch Weihnachten? Jedenfalls sind vom Fest selbst im Februar noch enorme Fressmengen übrig, die alle weggefuttert werden müssen.
Immer mehr Leute bauen sich einen Pool in den Garten. Wie geht der Wasserverbrauch zusammen mit Dürre und Waldbränden? Ein Ortsbesuch in Brandenburg.
Klar sollte man keine Lebensmittel wegwerfen. Aber so heilig, dass man nicht was anderes damit machen könnte, sind sie auch nicht.
Ein „All you can eat“-Restaurant in Norden will eine Strafgebühr für nicht angerührte Teller einführen. Das Problem liegt aber am Vollfress-Prinzip.
Einstige Gesellschaftsentwürfe verhießen eine Zukunft von grenzenlosem Reichtum. Die heutigen sind eine Spur deprimierender.
Es ist richtig, dass Supermärkte nicht für ihren Müll haften müssen. Doch das Problem ist nicht das Containern, sondern Lebensmittelverschwendung.
Zigtausend Tonnen Erdbeeren verfaulen jedes Jahr, weil sie angeblich nicht schön genug aussehen. Die EU muss ihre Vermarktungsnormen ändern.
In Hamburg soll es ab 2020 einen Supermarkt geben, der nur abgelaufene Lebensmittel verkauft. Die Macher wollen Lebensmittelrettung etablieren.
„Cradle to Cradle“ meint, Ressourcen sinnvoll zu nutzen. Technik kann zerlegt und in neue Bauteile gesteckt werden. Existenzgründer stellen Ideen vor.
Ein Drittel aller Lebensmittel wird weggeworfen. Lokale Initiativen sagen der Verschwendung in Leipzig den Kampf an.
Am 2. Mai sind die natürlichen Ressourcen aufgebraucht, die den Deutschen zustehen. Von nun an leben wir auf Kosten anderer.
Der Rechnungshof kritisiert Geldverschwendung bei Bundesbehörden. Auf seiner Liste: Rentenausweise, Gratis-Zigaretten und eine Autobahn.
Ein Drittel genießbarer Lebensmittel landet in der Mülltonne. Aber wieso sind die Verbraucher*innen daran schuld?
„Bändern“ ist Containern in der Uni-Mensa. In Freiburg wurde untersagt, sich übriggebliebenes Essen direkt vom Rückgabeband zu nehmen.
Ein Restaurant erhebt Strafzahlungen, wenn man nicht aufisst, um einer Verschwendung vorzubeugen. Aus medizinisch-therapeutischer Sicht ist das bedenklich.
Im Vatikan hat der Prozess gegen zwei Journalisten begonnen. Sie haben Enthüllungsbücher über die Finanzen der Kurie geschrieben.
Familie Netanjahu verschwendet öffentliche Gelder, belegt ein Bericht. Die sagt: Der Hausmeister ist schuld. Die Wähler interessiert das eh kaum.
Zwei Frauen wollten nicht ständig Klamotten kaufen und trotzdem Abwechslung. In der bundesweit ersten Leih-Boutique setzen sie voll aufs Prinzip Teilen.
Wenn ein Mann sein Leben allein der Effizienz unterordnet: Porträt eines Vorkämpfers gegen die Verschwendung.
Fast die Hälfte der Lebensmittel in der Gastronomie landet im Abfall. Das Umweltbundesamt will Vorschriften für die Weitergabe von Resten überprüfen.
Niedersachsens Polizei soll sparen: Motorräder stehen ungenutzt herum, moniert der Landesrechnungshof – als ein Beispiel für Steuerverschwendung.
Kaum ist der Kaffee übers Datum, kommt er in die Tonne. Reine Verschwendung, sagen einige EU-Länder und wollen den Aufdruck von Nudeln, Reis und Co verbannen.
Der Landesrechnungshof moniert die fehlende Kostenaufstellung für die geplante Zentral- und Landesbibliothek und fordert, mehr Standorte zu prüfen.
Der Papst hat den Skandalbischof Tebartz-van Elst empfangen. Was besprochen wurde. Und wer bei der Audienz wirklich dabei war.
Nach tagelangem Warten trifft der umstrittene Limburger Bischof am Mittag Papst Franziskus. Tebartz-van Elst wird Verschwendung vorgeworfen.
Der Steuerzahlerbund rügt in seinem „Schwarzbuch“ zweifelhafte oder überteuerte Bauprojekte. Es müsse mehr in die Planung investiert werden.