taz.de -- Milizen
In Sudans Krieg gibt es immer mehr Leid. Gerade in der Region Darfur, wo die Miliz RSF das Sagen hat. Die Stadt El Fasher ist heute Ort des Hungers.
Wegen bewaffneter Kämpfe ist das syrische Suwaida teil-blockiert, es mangelt an Nahrung und Medikamenten. Wer dafür verantwortlich ist, bleibt unklar.
Beim Versuch, sich die Macht in Sudans Zentrum zu sichern, tötet die RSF-Miliz Hunderte Menschen. Experten fürchten eine erneute Teilung des Landes.
Bewaffnete Palästinenser sollen Hilfslieferungen in Gaza plündern und auf die eigenen Leute schießen. Israel hat sie aufgerüstet. Nur warum?
Schwere Luftangriffe auf Idlib und Aleppo. Um Aleppo bleibt die Lage zwischen Rebellen, protürkischen Milizen und Kurden angespannt.
Israel führt immer häufiger Razzien im Westjordanland durch, Hunderte Palästinenser starben bereits. Unterwegs mit einer Ersthelferin.
El Fasher, die letzte noch nicht ganz von Sudans RSF-Miliz kontrollierte Provinzhauptstadt in Darfur, wird Kriegsgebiet. Die Bevölkerung leidet.
Eine neue Eskalation im Nahen Osten: Das US-Militär verübt in der Nacht zum Samstag Vergeltungsschläge gegen 85 Ziele in Irak und Syrien. Weitere sollen folgen.
Die USA fliegen nach Angriffen auf US-Personal Luftangriffe auf Milizen in Syrien. Mit dem Gaza-Krieg habe das direkt nichts zu tun, so das Pentagon.
Im Frühjahr war Enrique Tarrio wegen seiner Rolle beim Sturm aufs US-Kapitol schuldig gesprochen worden. Jetzt wurde er zu 22 Jahren Haft verurteilt.
Ein schwedischer Konzern soll in Sudan Beihilfe zu Kriegsverbrechen geleistet haben. Gebiete wurden entvölkert, Tausende bombardiert und erschossen.
In der Region Amhara kämpft Friedensnobelpreisträger Abiy Ahmed mit seiner Regierung gegen Milizen. Diese ermöglichten den Sieg um die Region Tigray.
Während Israels Armee ihren Einsatz im Geflüchtetencamp Dschenin beendet, schießen Militante Raketen auf Israel. Nun soll der UN-Sicherheitsrat dazu tagen.
Wegen aufrührerischer Verschwörung ist der Gründer der rechtsextremen Oath Keepers zu 18 Jahren Haft verurteilt worden. Sich selbst sieht er als „politischen Gefangenen“.
Der Chef der „Oath Keeper“-Miliz wird wegen „aufrührerischer Verschwörung“ schuldig gesprochen. Er war am Sturm aufs US-Kapitol im Januar 2021 beteiligt.
Sie kämpfen gegen Russland, tragen rechte Symbole und werden in der Ukraine gefeiert. Doch wer sind die Asow-Kämpfer? Ein Treffen in Charkiw.
Bei einem Angriff auf ein Bergarbeiterlager sind mehrere Zivilisten getötet worden. Eine Hilfsorganisation verdächtigt die Codeco-Miliz.
In Darfur sterben Hunderte bei Kämpfen und Vertreibungen. Seit das Militär im Sudan wieder regiert, nehmen die Konflikte zu.
Die Zentralafrikanische Republik ist Russlands wichtigster Partner in Afrika. Der russische Einfluss geht weit über die Söldnertruppe Wagner hinaus.
Ein Anführer der zentralafrikanischen Anti-Balaka-Milizen stellt sich. Der Internationale Strafgerichtshof in Den Haag fahndete seit 2018 nach ihm.
Die Justiz wirft dem Ex-Chef der rechtsradikalen Gruppe vor, den Sturm aufs US-Kapitol 2021 maßgeblich geplant zu haben. Indes wurde ein erstes Milizen-Mitglied verurteilt.
In Libyens Hauptstadt Tripolis haben Bewaffnete ein provisorisches Flüchtlingscamp geräumt. Manche vermuten: Den Milizenführern geht es um Geld.
2020 folgte Kyle Rittenhouse dem Aufruf einer rechten Miliz gegen Antirassismusproteste und erschoss zwei Menschen. Jetzt steht er vor Gericht.
Der Irak steht vor einer Parlamentswahl, seit Monaten erschüttern Morde das Land. Die Opfer sind Kritiker der mächtigen Milizen.
Über zwei Dutzend junge Reformer wurden im Irak Opfer gezielter Anschläge. Am Wochenende wurden zwei weitere Aktivisten niedergeschossen.
Über 10.000 Nationalgardisten sollen in der US-Hauptstadt Joe Bidens Amtseinführung sichern. Auch in Bundesstaaten werden bewaffnete Demos erwartet.
In Mali bekämpft die Jägermiliz Dan Na Ambassagou „Terroristen“ – ein Staat im Staate. Jetzt verlangt sie von den Militärmachthabern Anerkennung.
Republikanische Senator*innen und Abgeordnete wollen gegen den Wahlsieg von Joe Biden vorgehen. Trump ruft zur Großdemonstration in die Hauptstadt.
Beobachter warnen vor Gruppen, die sich als bewaffnete Truppen des US-Präsidenten sehen. Sie seien ein extrem hohes Risiko – auch nach der Wahl.
Niemand versteht den neuen blutigen Milizenkrieg in Kongos Provinz Ituri. Auch die Armee begeht Übergriffe im Kampf gegen die Codeco-Miliz.
Eine bewaffnete Gruppe greift Butembo an, Zentrum der Ebola-Epidemie im Ostkongo. Aus Unsicherheit wird Krieg. Die Angst wächst.
Die Miliz, die einst für Sudans Diktatur die Drecksarbeit in Darfur erledigte, schützt heute die Demonstranten. Oder eher sich selbst?
Die Mine Rubaya im Kongo ist eines der wichtigsten Abbaugebiete weltweit für den Handy-Rohstoff Coltan. Nur: Wem gehören die Erze?
Lav Diaz’ „In Zeiten des Teufels“ erzählt von mordenden Milizen und arbeitet mit Chor-Dialogen. Eine filmische Rockoper nennt das der Regisseur.
Erstmals wird in der Demokratischen Republik Kongo ein gewählter Politiker als Terrormilizchef verurteilt. Seine Kämpfer vergewaltigten massenhaft.
Vergewaltigung und Vertreibung: In „Cahier africain“ hat Heidi Specogna Frauen aus der Zentralafrikanischen Republik über Jahre begleitet.
Das Aufflammen von Gewalt bedroht den Frieden. Dabei wird eine Kleinstadt zur Front: 200.000 Menschen um Kaga Bandoro brauchen humanitäre Hilfe.
Die Taliban sind in den afghanischen Provinzen auf dem Vormarsch. Ein Grund dafür ist das rücksichtlose Vorgehen ihrer Gegner.
Nach der Gewalt in Kinshasa bekämpft die Armee Milizionäre in Kananga. Die Millionenstadt ist eine Hochburg der Opposition.
Die Einheitsregierung feiert überraschende militärische Erfolge gegen den „Islamischen Staat“. Doch noch ist der IS nicht besiegt.
Die Angst vor Gewalt steigt, oppositionelle Politiker werden schikaniert, die Hauptstädter verbarrikadieren sich. Es brodelt in Kampala.
Der UN-Sondervermittler hat eine Einheitsregierung für das krisengebeutelte Land vorgeschlagen. Die Zustimmung der Konfliktparteien ist aber fraglich.
Eine große Protestbewegung erkennt die dritte Amtszeit des Präsidenten von Burundi nicht an. Das Land rutscht in die Anarchie ab.
Präsident Poroschenko hat einen gefährlichen Gegner zum Rücktritt gezwungen. Doch der Oligarch Kolomoiskij könnte bleiben, obwohl er gegangen wurde.
Nicht nur IS-Fanatiker begehen grausame Verbrechen im Irak. Auch mit Iran verbündete Milizionäre ermorden und vertreiben sunnitische Zivilisten.
UN-Einsätze konnten kaum etwas gegen Milizen bewirken. Politiker lassen sich keine Agenda diktieren, sondern nutzen die militärische Hilfe für ihre Zwecke.
Die schiitischen Huthis dringen auch in den Süden des Landes vor. Dort stellen sich ihnen aber sunnitische Stammeskämpfer entgegen. Bei Gefechten sollen 16 Menschen gestorben sein.
Dutzende Ex-Rebellen im Kongo sind im staatlichen Demobilisierungslager gestorben. Das ist kein Anreiz für Milizionäre, sich zu ergeben.
Erst vergangene Woche hatten Premier Abdullah al-Thani und seine Minister den Rücktritt eingereicht. Jetzt haben Milizen bereits wichtige Staatsgebäude besetzt.
Als die Libyer Ende Juni ein neues Parlament wählten, hofften viele im Land auf bessere Zeiten. Doch die Gewalt geht unvermindert weiter.