taz.de -- Riester-Rente
Anbieter von Riester-Renten kürzen in Niedrigzinsphasen den Rentenfaktor. Das dürften sie zwar, sagt der Bundesgerichtshof, aber nicht so einseitig.
Die Bundesregierung möchte die steuerlich geförderte private Altersvorsorge reformieren. Am Mittwoch entscheidet der Koalitionsausschuss darüber.
Aktuell erhältlichen Förderrenten schaffen laut Studie nicht einmal den Inflationsausgleich. Allerdings hat die Berechnung auch eine große Schwäche.
Der Lobbyverband der Branche fordert eine neue staatliche Förderung für die private Altersvorsorge. Der Bund soll jeden Euro mit 50 Cent bezuschussen.
Eine Erhöhung des Rentenalters ist unnötig und ungerecht. Vielmehr müssten Löhne vom Wirtschaftswachstum profitieren, dann steigen auch die Renten.
Die Riester-Rente hat den Staat viel Geld gekostet und Konzerne reich gemacht. Gegen Altersarmut hat sie nichts bewirkt.
Die Riester-Rente ist gescheitert, die Verträge drohen zum Zuschussgeschäft zu werden. Die Grünen sollten ihre Fehler von damals korrigieren.
Wer privat vorsorgt, zahlt mehr ein, als er bekommt. Die Riester-Rente muss abgewickelt und in die gesetzliche Rentenversicherung überführt werden.
Immer wieder wird gefordert, dass ArbeitnehmerInnen länger arbeiten sollen. Dabei gibt es bessere Möglichkeiten, die Rente auf Dauer zu finanzieren.
Sportlich gesehen ist die Grundrente erst mal ein Erfolg der SPD. Doch gegen Altersarmut wird sie nicht helfen – und das Problem Riester-Rente bleibt.
Der umstrittene Unternehmer Carsten Maschmeyer wird 60 Jahre alt. Pünktlich zum Fest rät er Juso-Chef Kevin Kühnert zu einem Nachhilfekurs in Wirtschaft.
Ältere Erwerbstätige haben bei Renteneintritt eine Versorgungslücke von 700 Euro. Selbst wenn sie zusätzlich ihr privates Vermögen einsetzen.
Das Rentenpaket der Bundesregierung erschöpft sich im Klein-Klein. Dabei wäre jetzt der richtige Zeitpunkt für eine echte Vorsorgereform.
Der Finanzminister geriert sich heute als Retter des Rentensystems. Dabei sägte Olaf Scholz unter Rot-Grün einst selbst mit am Rentenniveau.
Das neue Betriebsrentengesetz kommt. Es soll Kleinverdiener ermuntern, eine betriebliche Zusatzrente abzuschließen, und „Riestern“ fördern.
Kleinverdiener sollen mehr „riestern“ oder eine Betriebsrente abschließen – ein neues Gesetz will Anreize dafür schaffen
Wir sollen ja alle für die Rente sparen. Was bei Lichte betrachtet gar nicht geht. Das zeigt ein kleiner Trip zu unseren lieben Mitameisen.
Alterseinkommen sind höchst ungerecht verteilt. Wir brauchen eine neue Verzahnung von gesetzlicher Rente und Grundsicherung.
Ist EZB-Chef Draghi für die niedrigen Zinsen verantwortlich? Schön wär’s. Das Thema könnte die nächste Bundestagswahl beeinflussen.
Die Gewinne sind hoch, die Auszahlungen für die Versicherten dagegen mickrig. Trotzdem schließen viele private Rentenversicherungen ab.
Die Verwaltung der Autobahnen könnte bald an den Bund fallen – sehr zur Freude der Versicherungshäuser. Bürgerinitiativen schlagen Alarm.
Für ordentliche Renten bräuchte es mindestens 11,50 Euro Stundenlohn. Auch für jüngere Hartz-IV-Empfänger gibt es schlechte Nachrichten.
Mit Talanx gibt der erste große deutsche Versicherer die traditionelle Lebensversicherung auf. Die Branche will Zinsen nicht mehr garantieren.
Für Geringverdiener lohnen sich Riester-Verträge nicht. Die staatlichen Zulagen sollten darum abgeschafft werden, fordert Gert Wagner.
Der Boom der staatlich geförderten privaten Altersvorsorge scheint vorbei. Die Zahl der Riester-Rentenverträge geht erstmals zurück.
Finanzexperte Tenhagen über die hohen Zinsen bei alten Lebensversicherungen, flexible Beitragsgestaltung und die Vorteile der geförderten Riesterrenten.
Statt die Riesterrente auszubauen, sollte sie völlig neu bewertet werden. Doch ein Kurswechsel ist nicht zu erwarten.