taz.de -- prorussische Separatisten
Mit der Verteidigung der Donbass-Stadt Bachmut will die Ukraine russische Kräfte binden. In Moldau demonstrieren prorussische Kräfte.
Wer ist für den Tod von 298 Menschen verantwortlich? Seit Jahren geht ein Amsterdamer Gericht dieser Frage nach. Am Donnerstag soll das Urteil fallen.
Die Einspeicherung von Gas in Deutschland ist fast zum Erliegen gekommen. Die Politik schaut nach Alternativen, um einem Gasmangel im Winter vorzubeugen.
Der Autor erlebt bereits den zweiten Krieg in seiner Heimat. Vor acht Jahren floh er vor Verfolgung aus seiner ostukrainischen Heimat.
Die ukrainische Regierung und die ostukrainischen Separatisten haben Gefangene ausgetauscht. Dagegen haben 200 Bürger protestiert.
Die Regierung in Kiew und Vertreter der Separatisten wollen sich auf die sogenannte Steinmeier-Formel geeinigt haben. Viel bringt das nicht.
Der Amerikaner starb, als er in der Nähe von Luhansk mit einem Auto über eine Landmine fuhr. Eine deutsche Mitarbeiterin, die ihn begleitete, wurde verletzt.
Drei ukrainische Soldaten und ein prorussischer Rebellenkämpfer wurden in Awdiiwka getötet. Das Gefecht war eines der tödlichsten seit Wochen.
Im Osten der Ukraine gilt seit Donnerstag ein neuer Waffenstillstand. Russland und die Ukraine hatten sich zuvor auf eine Feuerpause geeinigt.
Vor zwei Jahren wurde Flug MH17 über der Ukraine abgeschossen. Der Privatermittler Josef Resch sagt, er wisse, wer die Hintergründe vertusche.
An Neujahr und Weihnachten sollte im Donbass eigentlich Feuerpause herrschen. Doch beide Seiten melden Beschuss durch den Gegner.
Regierungstruppen und Separatisten kämpfen abermals. Beide Seiten schieben sich die Schuld zu. Zuvor hatten die Waffen seit September weitgehend geschwiegen.
In zwei Großstädten in der Ostukraine mussten die Wahllokale geschlossen bleiben. Die Abstimmung gilt als Testwahl für Präsident Petro Poroschenko.
Die Zustimmung der Separatisten zur Verschiebung der Wahl ist gut. Ein Schritt zu einem dauerhaften Frieden in der Ostukraine bedeutet sie nicht.
Prorussische Rebellen stimmen der von Kiew geforderten Wahlverschiebung zu, fordern jedoch einen Sonderstatus für Donezk und Lugansk.
Die Regionalwahl in der Ostukraine wird verschoben. Das sagen die prorussischen Separatisten. Putin hatte sich zuvor für einen solchen Schritt starkgemacht.
Beim Krisentreffen präsentieren vier Außenminister einen Forderungskatalog. Es sei ein weiter Weg, sagt Steinmeier. Die Separatisten verkünden eine Waffenruhe.
In der Ukraine fließt wenige Tage nach dem Minsker Verhandlungsmarathon mit Kanzlerin Merkel wieder Blut. Ist das Friedensabkommen bereits gescheitert?
Diesmal könnte der Waffenstillstand halten. Die Militärs beider Seiten stehen informell in Kontakt und arbeiten an der Deeskalation.
Die westlichen Sanktionen hätten einen Regimewechsel in Russland zum Ziel, kritisiert Lawrow. Derweil erhält die Ukraine Kriegsgerät aus den Vereinigten Staaten.
Täglich gibt es Tote im Kampf zwischen Regierungstruppen und Rebellen. Doch die Bahn verkehrt immer noch aus Kiew in die „Volksrepublik Lugansk“.
Die Urnengänge im Donbass seien illegal, kritisieren die USA. Der ukrainische Präsident droht den Separatisten mit der Aufkündigung des Friedensprozesses.
Im Osten des Landes sterben mindestens 15 Menschen. Derweil melden Separatisten den Fund von Massengräbern. In Charkow wird die Lenin-Statue gestürzt.
Ukraines Premier Jazenjuk nennt Russland erneut einen „Aggressor“. Vom Flughafen Donezk werden Kämpfe gemeldet. Und in Kiew hat der Wahlkampf begonnen.
Erhebliche Zweifel sind angebracht, ob die Feuerpause wenigstens soweit hält, um die Chancen auf einen Friedensschluss zu wahren.
Explosionen nahe der Rebellenhochburg Donezk, Schüsse am Rand von Mariupol: Der Waffenstillstand in der Ostukraine ist fragil. Derweil übt die Nato im Baltikum.
Frankreich hat die Lieferung eines Kriegsschiffs an Russland gestoppt. Derweil toben am Flughafen Donezk ungeachtet der jüngsten Friedensbemühungen heftige Kämpfe.
Die Gespräche zwischen den Außenministern Russlands, der Ukraine, Deutschlands und Frankreich brachten keinen Durchbruch. Derweil toben heftige Kämpfe in Lugansk.
Laut Rotem Kreuz ist jetzt klar, wie es mit dem russischen Hilfskonvoi weitergehen soll. Die Separatisten in Donezk kündigen eine Offensive an – mit Panzern aus Russland.
Die fast 300 russischen Lkws, die laut Angaben Moskaus Hilfsgüter transportieren, stehen noch immer vor der Grenze. Die Lage in Lugansk und Donezk spitzt sich zu.
Laut Medienberichten haben 23 Mannschaftstransporter die Grenze durch eine Lücke im Stacheldrahtzaun passiert. Derweil kommt der russische Hilfskonvoi nicht vorwärts.
Die Versorgung ist nahezu zusammengebrochen. Eine Flucht wird schwieriger. Nachts schlafen die Menschen unter dem Lärm der Bomben.
Die Regierung in Kiew will auf keinen Fall, dass 280 russische LKWs in die Ukraine gelangen. Nahe Lugansk toben heftige Kämpfe zwischen Militär und Separatisten.
Kein Angriff, sondern „die Befreiung der Stadt“: Die ukrainische Armee rückt auf Donezk vor. In den Außenbezirken der Stadt kommt es zu Kämpfen.
Zu gefährlich: Die Ermittler müssen den Wrackteilen weiter fernbleiben. Die Ukraine will russische Kultur zensieren. Und die EU berät über Wirtschaftssanktionen.
Wer sind die Separatisten? Unsere Autorin lebt in Donezk. Für sie haben die selbst ernannten Herren des Donbass jedes Vertrauen verspielt.
Die Regierungsstreitkräfte sind unterversorgt und schlecht ausgestattet. Nun sollen wegen der Kämpfe im Osten bis zu 90.000 Soldaten rekrutiert werden.
Laut USA soll Russland von eigenem Territorium aus ukrainische Stellungen beschossen haben. Derweil wurden am Absturzort von Flug MH17 weitere Leichen gefunden.
Nahe Donezk werden ukrainische Kampfjets abgeschossen – angeblich von Russland aus. Derweil sind erste Leichen des Fluges MH17 in die Niederlande überführt worden.
Die Separatisten in der Ukraine sabotieren die Untersuchung des Abschusses. Der Westen reagiert mit Appellen. Doch er muss endlich handeln.
Prorussische Separatisten behindern den Zugang zu den Leichen. OSZE-Beobachter und Flugexperten sollen die Hintergründe aufklären.
Für Schuldzuweisungen ist es wohl nie zu früh. Dabei braucht es eine rückhaltlose und neutrale Aufklärung, für die Kiew und Moskau in der Pflicht stehen.
Konfusion an der Absturzstelle von Flug MH17: Die Separatisten sollen die Rettungskräfte gezwungen haben, die bisher geborgenen Toten an sie zu übergeben.
„Anfangs hätten ein paar Soldaten gereicht, um diese Banditen zu verhaften“, sagt Oleg Dmitriew. Im Juni hat er mit seiner Familie Donezk verlassen.