taz.de -- Regenwald
Im Amazonas-Regenwald trotzen die indigenen Kayapó den Profitinteressen von Agrarindustrie und Goldgräbern – und schützen so das Klima. Ein Besuch.
Der Tropenwaldfonds soll Länder finanziell belohnen, die ihre Regenwälder schützen. Deutschland beteiligt sich mit einer Milliarde an dem Fonds. Zu wenig?
Die Waldzerstörung ist weltweit auf Rekordstand. Zusammen mit anderen Geberländern will Berlin über einen Fonds für den Schutz der Regenwälder sorgen.
UN-Generalsekretär António Guterres moniert eine verfehlte Klimapolitik. Immerhin verspricht Norwegen 3 Milliarden Dollar für den Schutz der Wälder.
In Brasilien zerstört Kaffee seine eigene Lebensgrundlage: den Regen. Warum Kaffee ein kannibalistischer Rohstoff ist. Und wie es auch anders geht.
Im vergangenen Jahr wurde eine Fläche an Wäldern abgeholzt, die größer ist als Schottland. Hauptgrund fürs Roden ist die Landwirtschaft.
Unsere Autorin lebt in der Amazonasmetropole Belém, in der im November die Weltklimakonferenz COP30 stattfindet. Die Klimakrise verändert ihre Stadt.
Vom Naturschutzgebiet in die ökologische Krise: Die Insel Combu unweit der nächsten Weltklimakonferenz COP30 in Belém wird vom Tourismus überrollt.
Im Herzen des brasilianischen Regenwaldes wird der Ausbau der Schnellstraße BR-319 zur globalen Klimafalle. Das hat auch Auswirkungen in Deutschland.
Mitten im Amazonas-Regenwald schützt das indigene Volk der Karipuna sein Territorium vor bewaffneten Holzfällern und Landräubern.
Der Interamerikanische Gerichtshof stärkt erstmals die Rechte der freiwillig isolierten Tagaeri und Taromenane. Ihr Überleben ist aber weiter in Gefahr.
Guyana hat eine der niedrigsten Abholzungsraten weltweit, doch der Bergbau treibt die Entwaldung im Land weiter voran.
Marcos Uzquiano zählt zu den bekanntesten Parkwächtern und Umweltschützern Boliviens. Sein Einsatz für die Natur bringt ihn immer wieder in Gefahr.
Indigene Gemeinschaften im kolumbianischen Regenwald leiden unter Wetterextremen. Sie erschweren vor allem den landwirtschaftlichen Anbau.
Die Aktivistin Ruth Buendía über ihren Kampf für mehr Sicherheit indigener Gemeinschaften und gegen die Kultur des Machismo in Peru.
Holz- und Bergbauunternehmen aus Malaysia und China bedrohen mit extraktiven Methoden die Heimat der Saamaka Maroons in Suriname.
Die EU verspricht Schutz für Mensch und Natur entlang globaler Lieferketten – doch verschleppt die Gesetze dazu. Einschätzungen eines Völkerrechtlers.
Brake an der Unterweser ist ein Umschlagplatz für Agrargüter aus Übersee. Aktivist*innen aus Südamerika und lokale Landwirt*innen protestieren gemeinsam dagegen
Bei der heute beginnenden Berlinale läuft Jorge Bodanzkys Roadmovie „Iracema“ über die Bewohner des brasilianischen Regenwaldes und dessen Zerstörung.
Eukalyptusplantagen liefern den Rohstoff für den globalen Papierbedarf. Es ist ein gigantischer Markt, der den brasilianischen Regenwald zerstört.
Die wichtigsten zehn Entwicklungen im Treibhaus des Planeten – von Emissionen auf Höchstständen über Rekordtemperaturen bis zu immer mehr Flutopfern.
Die Natur räumt Menschen das Recht auf Leben ein, nicht umgekehrt, sagt Ökonom Alberto Acosta. Durch ihn stehen die Rechte der Natur in Ecuadors Verfassung.
Die Abholzung im brasilianischen Amazonasgebiet ist deutlich gesunken. Die Ursache dafür sollen schärfere Kontrollen sein.
Die EU verschiebt das Gesetz zur Schonung der Regenwälder um ein Jahr auf Ende 2025. Sie will Unternehmen mehr Zeit geben.
Das Living Resistance Festival holt Kämpfe aus dem Globalen Süden nach Berlin. Etwa aus der Demokratischen Republik Kongo, wo ein Ökozid droht.
Die vernichtete Fläche war 2023 größer als Nordrhein-Westfalen – allerdings ließ der Waldschwund etwas nach. Hoffnung machen vor allem zwei Länder.
Der lateinamerikanische Regenwald hat 2023 extrem gelitten. Das steht nachweislich mit Treibhausgas-Emissionen in Verbindung.
Bei der Weltklimakonferenz sendet Brasilien eine widersprüchliche Botschaft. Das Land gibt sich gleichzeitig als Ölförderer und Regenwaldretter.
Brasiliens oberster Gerichtshof kippt eine Gesetzesänderung. Sie hätte die Landrechte von Indigenen weiter eingeschränkt. Ein Erfolg für das Klima.
Das Ende der Ölförderung im Amazonasgebiet könnte den lateinamerikanischen Staat komplett umkrempeln. Nun braucht das Land ein neues Geschäftsmodell.
Der Regenwald wird gerodet, damit die Agrarindustrie billig für den reichen Norden produziert. Auch deshalb muss Europa Brasilien helfen – mit Geld.
Die Amazonas-Staaten haben endlich wieder über die Rettung des Regenwalds gesprochen. Aber sie haben die Chance zu wirklichen Verbesserungen ungenutzt gelassen.
Dinamam Tuxá sieht auch europäische Länder in der Pflicht, die Ausbeutung des Amazonas zu stoppen. Er verlangt, indigene Völker stärker einzubeziehen.
2022 ging wieder mehr Regenwald verloren, und arme Länder sollen nach Klimakatastrophen Schuldenpausen bekommen.
Statt im Amazonas-Regenwald wird in der Cerrado-Savanne gerodet. Die Spur der Zerstörung soll bis nach Deutschland führen.
Die Abholzungen im Amazonas-Regenwald gehen unter Präsident Lula deutlich zurück. Doch bei der Ölförderung setzt der Regierungschef auf alte Rezepte.
In den ersten fünf Monaten der neuen linken Regierung ist es dem Amazonas-Gebiet wohl besser gegangen. Präsident Lula will den Regenwald retten.
Im Nordosten Brasiliens liegt ein Hauptanbaugebiet für Soja. Ein Dorf leistet den Großgrundbesitzern hartnäckig Widerstand im Kampf um Landtitel.
Das Parlament hat ein Gesetz beschlossen, das die Rechte der indigenen Bevölkerung einschränkt. Ob Präsident Lula ein Veto einlegt, ist fraglich.
Immer schneller wird im Gran Chaco für die Viehzucht gerodet. Wird das Freihandelsabkommen mit der EU das weiter beschleunigen?
Fast 20 Prozent des Regenwaldes sind bereits abgeholzt. Es brauche ein sofortiges Moratorium, sagt die Geschäftsführerin der NGO Amazon Watch.
Der Mensch treibt den größten Regenwald der Welt an den Abgrund. Über Risiken und Wirkungen von Abholzung sind sich nicht alle Expert:innen einig.
Wow. Im ersten Korintherbrief von Paulus finden sich erstaunlich aktuelle Handlungsanweisungen für ein besseres Leben und eine bessere Welt
Der linksgerichtete Staatschef da Silva will das „Land wieder aufbauen“. Er ernennt elf Ministerinnen und stellt den Klimaschutz in den Mittelpunkt.
Die Beschlüsse des Artenschutzgipfels in Montreal bedeuten: Die armen Staaten sollen kürzertreten, damit der Globale Norden nicht verzichten muss.
Der größte Erfolg von Scharm al-Scheich war, dass es keine Rückschritte gab. Das illustriert, wie jämmerlich die Klimapolitik auf globaler Ebene ist.
Der Linke Lula hat die Wahl knapp gewonnen. Aber Bolsonaro hat Brasilien bereits bleibend verändert.
Gold erzielt hohe Preise. In Brasiliens Regenwald entstehen Hunderte illegale, umweltschädliche Minen. Präsident Bolsonaro schützt das Geschäft.
Der EU-Umweltministerrat berät über die entwaldungsfreie Lieferkette. Das Parlament entscheidet im Herbst über den Vorschlag.
Ein britischer Journalist und ein Indigenenexperte werden seit Tagen vermisst. Aktivist*innen schlagen Alarm, die Behörden agieren nur zögerlich.