taz.de -- Gangsta-Rap
Die Netflix-Doku über den Rapper Haftbefehl ist schonungslos offen. Sie zeigt einen Menschen, der mit seiner Vergangenheit kämpft – beinahe bis auf den Tod.
Giwar Hajabi alias Xatar hatte das, was im Hip-Hop mehr wiegt als Gold: Glaubwürdigkeit. Ein viel zu früher Nachruf.
Der umkultete Berliner Rapper Pashanim und sein neues Album „2000“ frönt der HipHop-Nostalgie. Über einen Gangsta, der gerne „Drei Fragezeichen“ hört.
Die Frankfurter Schirn Kunsthalle feiert in der Ausstellung „The Culture“ HipHop-Musik als Antrieb für die Künste – und bleibt in den USA haften.
Back in the Game: OG Keemo will an seine Erfolge als Straßenrapper und Wohnblock-Chronist anknüpfen. Gelingt ihm das?
Wie im Alter geschmeidig bleiben? Das zeigt US-Rapper Shabazz Palaces mit seinem neuen Album „Robed in Rareness“.
Die Berliner HipHop-Crew Tiefbasskommando stochert mit ihrem neuen Album „Retox“ im Trüben. Musikalisch ist das Klassen besser als der Mainstreamrap.
In New York feiert man dieser Tage 50 Jahre HipHop. Dass die Musik bisher nicht zum nationalen Kulturgut geadelt wurde, passt zu ihrer Gefährlichkeit.
Bushido veröffentlicht den nächsten Podcast. Diesmal an seiner Seite: Journalist Peter Rossberg. Reicht es nicht langsam?
Unser Autor hat endlich sein Masterstudium erfolgreich beendet – nach 14 Semestern, mit 32 Jahren. Warum der Weg zum Abschluss so ein langer war.
Die Netflix-Serie „Rhythm + Flow: Nouvelle École“ sucht den nächsten Rap-Superstar. Eine musikalische Tour de France ist sie nicht – dennoch sehenswert.
In der Rap-Serie „Hype“ geht es um die Träume von jungen Menschen aus Köln-Porz. Erzählerische Schwächen gleicht sie durch musikalische Stärken aus.
Im Prozess gegen den Hamburger Gangsta-Rapper Gzuz entscheidet die Balance zwischen Kunstfigur und Person übers Strafmaß – und seine Glaubwürdigkeit.
In „Unzensiert“ zeigt sich Ex-Gangstarapper Bushido als geläuterter Familienvater und Polizeiversteher. Was ist passiert?
In einer Dokuserie zeichnet der HR die Geschichte des Deutschraps nach. Aus Zitaten entsteht ein Mosaik aus Wut, Sehnsucht, Aufbegehren.
Seit den Vergewaltigungsvorwürfen gegen Rapper Samra melden sich immer mehr Betroffene mit ähnlichen Erfahrungen in der Szene bei #deutschrapmetoo.
Der Offenbacher Gangstarapper Haftbefehl ist im crossmedialen Powerplay. Aber hat es sein neues Werk „Das schwarze Album“ auch verdient?
Im Buch „Soziologie des Gangstarap“ analysiert Martin Seeliger das Genre als gesellschaftliche Suche zwischen Ungleichheitskritik und Regression.
Der Rapper Haftbefehl hat eine ganze Generation geprägt. Doch als revolutionär galt er erst, als ihn das Feuilleton entdeckte.
Kämpfen für ein gutes Leben zwischen Abitur und Dealerei: Eine neue Serie zeigt, dass diese oft erzählte Zerrissenheit nicht nur ein Männerthema ist.
Ronja Zschoche alias Haiyti ist eine Sphinx des Deutschrap. Ihr neues Album „Sui Sui“ steckt einmal mehr voller Widersprüche.
Versuch Nummer zwei: Zum Prozessauftakt im Februar war der Rapper Gzuz nicht erschienen. Diesmal kommt er – und zeigte den Richter an.
Die deutsche Produktion „Skylines“ behandelt Drogen, Immobiliendeals und Gangster-Rap. Klischees zum Trotz porträtiert sie glaubhaft das Rap-Business.
Ebow rappt gegen Rassismus, kulturelle Aneignung und Sexismus. Gangster-Rap verteidigt sie trotzdem. Ein Gespräch über Zusammenhalt in den eigenen Reihen.
Newsmedien über Deutschrap und die zugehörige Szene laufen gut. Leider sind viele den Künstlern gegenüber oft unkritisch. Wie kommt’s?
Rapper Chefket wirft der Schüler*innenbewegung Rassismus vor. Die hatte ihn für ein Konzert angefragt – und wieder ausgeladen.
Deutschrap hat ein Problem: frauenfeindliche Texte. Verbote helfen aber nicht. Besser: Diskutieren, aufklären, oder gleich was anderes hören.
Ein Kameramann bei einem großen Battle-Rap-Turnier trägt ein T-Shirt mit Logo des „Islamischen Staats“. Reagiert die Szene angemessen darauf?
Gangsta-Rapper reproduzieren nationale Stereotype und regen sich dann über die rassistische Masse auf, kritisiert der Rapper Chefket. Ein Gespräch.
Der Rapper Gzuz von der 187 Straßenbande hat einen Schwan geohrfeigt. Nun zeigt ihn die Tierschutzorganisation Peta an.
Wie sich echte Bösewichte inszenieren: Schwesta Ewa und 187 Strassenbande sind mit ihrem Gangsta-Rap im deutschen Mainstream angekommen.
Die Düsseldorfer Staatsanwaltschaft hat die umstrittenen Textzeilen der beiden Musiker geprüft. Ergebnis: Die sind durch das Recht auf Kunstfreiheit gedeckt.
Friederike Meyer und Thorsten Seif, die A-&-R-Manager des Hamburger Indielabels, freuen sich über ihr anhaltend gutes Verhältnis zu den Zitronen und den Beginnern.
Die Bertelsmann Music Group setzt die Kooperation mit Kollegah und Farid Bang aus. Ein halbherziger Einsatz gegen Antisemitismus.
Lüder Fasche von der Bremer Gewerkschaft der Polizei hat den Grünen-Politiker Wilko Zicht zur „Persona non grata“ erklärt – und disqualifiziert sich damit selbst.
Slim Shady knüpft sich den US-Präsidenten vor und landet einen Internet-Hit. Mit geistreichen Raps entblößt Eminem Trumps Bigotterie – a capella.
Rin ist ein viel gepriesenes Talent aus der schwäbischen Provinz, Yung Hurn ein junges Genie aus Wien. Beide sind sie Posterboys des Cloudrap.
Die Rapperin Schwesta Ewa wird im Frankfurter Prostitutionsprozess verurteilt. Sie kommt aber zunächst auf freien Fuß.
Rapper Bushido regt sich nur noch über Kleinkram auf. Der Schritt vom Gangster zum Rentner ist offensichtlich kein großer.
Der immer wieder totgesagte deutsche IS-Terrorist Deso Dogg hat 2014 in Syrien geheiratet. Und zwar eine Übersetzerin des FBI.
Die Rapperin Pilz provozierte in einem Live-Battle gegen Macho-Rapper Nedal Nib mit einem Kopftuch. Jetzt erhält sie Morddrohungen.
Autorin Kat Kaufmann, Satiriker Shahak Shapira und Rapper Felix „Kollegah“ Blume haben über Antisemitismus gesprochen. Es war entsetzlich.
600.000 Dollar haben De La Soul von Fans für ein neues Album gesammelt. Darauf wird die Band noch einmal zur Avantgarde des HipHop.
Sie mögen längst erfolgreich sein, dennoch inszenieren sich Haftbefehl und Xatar auf „Der Holland Job“ als Gefangene ihrer Vergangenheit.
Der Rapper Gzuz und seine 187 Straßenbande haben ein Tattoo-Studio am Corner in Hamburg eröffnet. Ein Ortstermin.
Dr. Dre erfand den G-Funk, dann verdiente er sein Geld lieber mit Kopfhörern. Jetzt ist sein drittes Studioalbum erschienen.
Angeblich sympathisieren viele Gangsta-Rapper mit der Terrormiliz IS. Das ist Schwachsinn. Drei Probleme, mit denen die Debatte zu kämpfen hat.
Goldraub, Street Credibility und Hochschulabschluss: Giwar Hajabi alias Xatar neues Album „Baba aller Babas“ erscheint am 1. Mai.
Deutscher Rap ist schon lange Zeit bürgerlich. Was heute Gemüse ist, hieß früher Müslirap. Die Exprostituierte Schwesta Ewa gehört nicht dazu.